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Dienstag, 28. Dezember 2021

Geheimtippreisen - doppelter Jahresrückblick 2020 und 2021

Die Jahre 2020 und 2021 sind ganz anders verlaufen, als wohl wir alle es uns vorgestellt hatten! Wer hätte schon gedacht, dass wir praktisch alle Reisen zumindest für das erste halbe Jahr absagen und unsere Reisepläne für eine Weile begraben müssen? Dass stattdessen unser Leben zum Teil stark eingeschränkt wird durch Quarantäne, Social Distancing, Homeoffice, Zuhause bleiben, die Schliessung von Schulen, Grenzen, Parks, Restaurants, Läden und vielen weiteren Institutionen... Auch mein 2020 und 2021 hat das alles natürlich stark geprägt. Wie erstaunlich schnell sind die beiden Jahre für mich dennoch verflogen!


Wir mussten ab März 2020 innerhalb weniger Wochen schrittweise unser "normales" Leben, besonders aber auch unser Denken komplett umstellen. Mitgefühl und Schutz geben hiess nun nicht mehr, die Liebsten zu umarmen, sondern sie nicht mehr zu besuchen.


Es gibt für mich persönlich auch Positives zu berichten: schnell wurde mir damals klar, dass ich keinerlei Grund habe, mich zu beklagen: ich lebe mit meinem lieben Partner und süssen Katzen in einem gemütlichen Häuschen mit einem hübschen, kleinen Natur-Garten. Die Vorratskammer ist hier jederzeit gut gefüllt, es gibt immer etwas zu tun und das Frühlingswetter war 2020 prächtig. Ich erhielt die völlig unerwartete Chance in meinem Job das Homeoffice auszuprobieren und fand - nicht ganz unerwartet - Gefallen daran.  Dankbarkeit war deshalb in dieser Zeit das wichtigste Gefühl, welches mich begleitet hat und bis heute begleitet.

Ja, das Homeoffice wurde viel länger Realität, als ich Anfangs ("mal für 2 Wochen") oder auch noch nach den ersten Monaten erwartet hatte. Bald zwei Jahre sind es bisher. Das Arbeiten von zu Hause aus wurde zur Normalität und beschenkte mich trotz erhöhter Arbeitsstunden mit viel zusätzlicher Zeit, Ruhe und Flexibilität. Auch der Geschäftsverlauf der Firma entwickelte sich entgegen aller anfänglichen Befürchtungen gut. Immer wieder denke ich aber auch an die Menschen und Unternehmen, welche von der Reisebranche abhängig sind, in Event-Bereicht tätig wären, oder als Restaurants (zum Beispiel aufgrund ihrer Lage) während der Schliessungen nicht einfach auf "TakeAway" umstellen konnten.


Dennoch: dies ist ja eigentlich ein Reiseblog - und beim Reisen ergaben und ergeben sich für mich wie für viele Andere immer noch mehr als nur ein paar Handycaps. Auch hier kam mir zugute, dass ich mich von Anfang an darauf einstellte, dass nichts mehr selbstverständlich ist und dass eine langfristige, sichere Planung praktisch unmöglich war. Ziele im eigenen Land, in der Schweiz, wurden so beliebt wie kaum je zuvor, fürs Ausland wurde dafür enorm viel Flexibilität nötig. Entsprechend ist der aktuell beliebteste Beitrag im Geheimtippreisen-Blog ein schweizerischer: Ich liebe den Eichhörnchenweg in Arosa...

Im Vergleich zu den vorherigen Jahren lassen sich auch die verschiedenen Arten meiner Reisen im 2020 und 2021 recht kurz und einfach zusammenfassen: Skiweekend, Tagesausflug, Familienferien, viele "kleine Fluchten", Lieblingsregion und viiiel zu Hause.



Gehemtippreisen im 2020


 

Januar 2020

Emmental (2 Tage)
Die Region ist meine zweite Heimat, mein Rückzugsort und Ruhepol. Schon Anfangs Januar kehrte ich wieder ins Emmental zurück und schaute am Abend der Sonne zu, wie sie - typisch für die Wintermonate - im Wald neben einer Alpwiese unterging und dabei die letzten, immer schmaler werdenden Sonnenstrahlen in Richtung Tal schickte.




Zermatt (2 Tage)
Ein mittlerweile traditionelles Skiweekend in Zermatt stand Ende Januar 2020 an. Ich packte entspannt und leicht, liess die grosse Kamera daheim und plante keine grossen Ausflüge: Nur ein Mittagessen mit Freunden hatten wir abgemacht. Zu Fuss wanderten wir zur Restaurant-Hütte "Zum See" hoch.


Draussen genossen wir die Sonne und eine Flasche Wein und assen später eng zusammengedrückt an einem etwas zu kleinen Tisch. Wir waren fröhlich, machten Witze und Sprüche, erzählten, lernten wahlweise Französisch oder Deutsch voneinander, tranken mehr Wein und waren einfach zufrieden. Die Stimmung in der Hütte war ausgelassen und den Heimweg hinunter ins Tal nach Zermatt traten wir erst an, als es schon dämmerig wurde.


Mehr Ideen zu Zermatt findet ihr hier:
* (Klein) Matterhorn von Zermatt aus
* Von Zermatt hoch zum Gornergrat auf 3089 müM & 10 Tipps dazu




Februar 2020

Zoo Zürich (1 Tag)
In den letzten Jahren habe ich den Zoo seltener besucht als früher - nun war es mitte Februar wieder einmal so weit. Allerdings war nicht ich Hauptperson und das Fotografieren an erster Stelle, sondern mein kleiner Begleiter: Ein Tier nach dem anderen wurde gewünscht und wir gaben uns Mühe, eine schöne Route zusammenzustellen. Knapp vier Wochen später musste der Zoo wegen der Corona-Pandemie schliessen und wurde erst Anfang Juni 2020 wieder eröffnet. Ab dem 22. Dezember 2020 musste der Zoo wieder schliessen und erst seit dem 1. März 2021 dürfen die Aussenlagen wieder besucht werden - Tierhäuser und Restaurants blieben teilweise weiterhin geschlossen.


Einen spannenden Bericht zum Zoo Zürich findet ihr hier:
* Evolution und Exotarium im Zoo Zürich



März 2020

Was sich im Januar und Februar schon als diffuses Gefühl der Unsicherheit abzeichnete, wurde Anfang März 2020 immer dringlicher zur Gewissheit: das Coronavirus Covid-19 begann, sich auch ausserhalb Asiens auszubreiten und damit uns alle zu betreffen. Anfangs noch zögerlich ergab sich die Gewissheit, dass unser Reiseleben für einige Wochen eingeschränkt sein könnte - erste Massnahmen wurden in meiner Firma, in der Schweiz, in Europa ergriffen. Meinen Besuch der ITB in Berlin verschob ich auf ein anderes Mal, wenige Tage bevor die ganze Messe abgesagt wurde. Eine noch Ende Februar gebuchte Kurzreise nach London Mitte März musste ich ebenfalls stornieren - und sass stattdessen zu diesem Zeitpunkt bereits eine Woche abgeschirmt im Homeoffice.





April 2020

Normalerweise wäre ich im April mehrmals ins Emmental gereist, hätte im Familienkreis Ostern gefeiert, den Setzlingsmarkt von Pro Specie Rara besucht wie letztes Jahr und den einen oder anderen spontanen Städtetrip ins Auge gefasst. Nur: "Normal" war in diesem April gar nichts. So verbrachte ich den ganzen Monat weiterhin mit den Katzen zu Hause im Homeoffice und an den Wochenenden bei zumeist schönstem, warmem Wetter - mal aktiv, mal auf dem Liegestuhl dösend - im Garten.


Beklagen darf und will ich mich nicht: Das von der Regierung geforderte zu Hause Bleiben, welches in den Sozialen Medien unentwegt als #StayAtHome oder auch mal #StayTheFuckHome promotet wurde, ist mir im April trotz des Verzichts auf Reisen nicht besonders schwer gefallen. Wie eingangs schon erwähnt, waren wir froh um genug zu essen, genügend Platz drinnen wie draussen, kuschelige Katzen und eine stabile Partnerschaft.





Mai 2020

Emmental (9 Tage)
Gut zwei Wochen Ferien könnte man an vielen schönen Orten der Welt verbringen! Der Oman wäre unbedingt wieder einmal eine Reise wert, in Malta ist es im Mai schon schön warm und die Badetemperaturen steigen. Am meisten hätte uns jedoch dieses Jahr eine Reise mit dem Camper gelockt: quer durch die Schweiz und ins nahe Ausland. 

Die Grenzen jedoch waren noch immer geschlossen für nicht unbedingt nötige Reisen. So passten wir uns an und verbrachten bei schönstem, nur etwas windigem Wetter einige Tage im Emmental und den Rest der Zeit zu Hause - beides tolle Alternativen zu jeder Fernreise! Die Natur im Mai überwältigt mich immer wieder und ich bin überzeugt, dass der Monat auf jeden Fall zur schönsten Zeit des Jahres in der Schweiz gehört. 
 



Juni 2020

Emmental (6 Tage)
Nachdem ich im Mai wiederentdeckt hatte, wie gut mir diese Ruhe und die schönen, hügeligen Landschaften mir tun, folgten auch im Juni viele weitere Kurzreisen ins Emmental. Die längsten Tage des Jahres, sommerliche Wärme und jeden Abend andere Sonnenuntergangs-Stimmungen liessen jede Menge Feriengefühle aufkommen und es war tierisch schön. Müssen es immer ferne Reiseziele wie Australien oder der Oman sein? Es muss nicht! (aber ich vermisse sie dennoch ein wenig...)





Juli 2020
 
Italien (7 Tage) 
Die Ferien in der Toscana mit Familie und Freunden hatten wir schon Monate vor Corona geplant und gebucht. Nun standen sie auf der Kippe und mehrmals waren wir nahe daran, alles abzusagen und zu stornieren. Die Einreise ins damals von der Pandemie schwer getroffene Italien war bis drei Wochen vor unserem geplanten Ferienstart verboten. Und auch wenn: sollten wir nun alles riskieren, nachdem wir monatelang brav zu Hause geblieben waren? Meine letzten Recherchen beruhigten mich jedoch: die Ansteckungszahlen Italiens lagen im Juli 2020 mittlerweile unter denjenigen der Schweiz, dafür waren die Schutzvorschriften viel strenger. Wir wagten es (mit der nötigen Vorsicht) und wurden mit einer wunderbar erholsamen, entspannten, lustigen, zumeist sonnigen Woche belohnt. Natürlich war manches anders: alle Ausflüge in die Städte oder Marktbesuche haben wir gestrichen, der Tag am Strand war mehr ein "schauen, wie das so organisiert ist" und die Grosseinkäufe wurden schnellstmöglich und natürlich mit Maske absolviert, anstatt gemütlich nach lokalen Spezialitäten zu suchen. Der Pool aber war wunderbar - und unsere Gemeinschaft ein kleines Stückchen heile, normale Welt in dieser verrückten Zeit.




Emmental (5 Tage)
 
Auch ins Emmental zog es mich weiterhin, der Hochsommer war hier etwas weniger heiss, oft ging ein leichter Wind. Auch hier fand ich ein kleines Stück heile Welt, alles war etwas ruhiger, entspannter, "normaler". Das ist leicht gesagt, denn hier ist auch die Bevölkerungsdichte sehr viel tiefer, als in der Stadt. Corona und Corona-Massnahmen gibt es ganz einfach nicht, wenn man sowieso niemandem begegnet...




August 2020
 
Emmental (11 Tage)

Das Emmental blieb auch im August 2020 mein "Place to be". Ich genoss manche warme Sommerabende und exotisch scheinende Sonnenuntergänge beinahe wie in den Tropen... Eine weitere Erfahrung, die ich für mich und meinen Job nicht unbedingt erwartet hätte, durfte ich hier machen: Homeoffice ist dort, wo mein Laptop ist. Eine "digitale Nomadin" werde ich wohl dennoch nicht so schnell.



September 2020

Bündnerland (2 Tage)

Zwei September-Tage verbrachte ich im Osten der Schweiz, im Bündnerland. Den ersten Tag durfte ich nochmals richtig schönes Spätsommer- (oder Frühherbst-) Wetter geniessen, am zweiten Tag war hier oben der Herbst mit Nebelschwaden und etwas kühleren Temperaturen schon deutlich spürbar. 




Emmental (6 Tage)

Weiterhin war ich auch immer wieder im Emmental anzutreffen. Dort durfte ich einen Alpabzug miterleben, viel Natur und Ruhe geniessen und nochmals einiges an Sonne tanken.




Oktober 2020
 
Emmental (5 Tage)

Im Oktober stiegen die Corona-Zahlen in der Schweiz wieder deutlich an: hier war sie, die (nach historischem "Spanische Grippe" - Vorbild irgendwie schon erwartete) zweite Welle. Zeitgleich wurden per Anfang Oktober teilweise grössere Veranstaltungen wieder erlaubt. - Ja, in einer Demokratie hinken halt auch schnell beschlossene Massnahmen manchmal den noch schnelleren Entwicklungen hinterher. 
 
Noch immer war ich oft im Emmental unterwegs und der Herbst liess sich nun definitiv nicht mehr abstreiten: Dunst in der Luft und bunte Blätter an den Bäumen zeigten es deutlich. Dennoch: in einer windgeschützten Ecke gab es noch die eine oder andere Sonnen-Stunde im Bikini zu geniessen.



November 2020

Den November verbrachte ich nicht immer ganz fit hauptsächlich zu Hause. Die zweite Corona-Welle nahm an Fahrt auf und härtere Massnahmen wurden wieder heiss diskutiert. Masken gehörten zum neuen Bild in der Öffentlichkeit - alles ohne mich: zu Hause gab es kein Corona, keine Masken, keine Diskussionen. Irgendwie genoss ich diese Zeit des kuscheligen Rückzuges: draussen war es sowieso kalt und düster.



Dezember 2020

Kein Weihnachtsmarkt, kein Glühwein, keine Kurztrips... Die zweite Corona-Welle hatte uns fest im Griff und im Laufe des Monats wurden Läden, Restaurants und vieles mehr (wieder) geschlossen, der zweite "Lockdown" war da - und das kurz vor, beziehungsweise über Weihnachten. Es war der ruhigste Dezember, den ich je erlebt hatte. Ich war ganz einfach zu Hause und irgendwie genoss ich auch die Ruhe - besinnlicher war diese Zeit ehrlich gesagt wohl noch nie... 

Für meinen zweiten Blog: Romantischeslandleben schrieb und fotografierte ich damals endlich wieder einmal einen neuen Beitrag: "Kirschblüten zu Weihnachten - der Barbara-Zweig".




Geheimtippreisen im 2021


2021 wurde zu dem Jahr, in welchem ich - zum ersten Mal in meinem Leben - keinen Fuss ins Ausland gesetzt habe. Wer hätte das jemals gedacht? Im Sommer ist mein Pass abgelaufen. Was mich normalerweise in Panik versetzt hätte, liess mich nun komplett kalt, erst im Spätherbst liess ich ihn erneuern. Und das als Reisebloggerin? Ich lebte sehr gut damit! :-) Ich kann nicht einmal behaupten, dass ich in der Schweiz gross herumgereist bin, auch wenn ich weiterhin viele Tage abseits von zu Hause im schönen Emmental genossen habe. 
 

Viele - wenn auch lange nicht alle - Länder wären mir als Reisende im 2021 mit 3G- oder 2G-Zertifikat während einiger Monate wieder offen gestanden. Eingesperrt war ich also ganz und gar nicht! Es hat mich schlicht nicht weggezogen. Die Vorstellung, mit einer Maske und dicht gedrängt mit unzähligen anderen Passagieren stundenlang in einem Flugzeug zu sitzen, hat mich erst recht abgeschreckt. Die Welt läuft mir hoffentlich in der Zwischenzeit nicht davon - und ganz offensichtlich dreht sie sich auch weiter, wenn ich nicht unterwegs bin.

Rund um mich herum sind Familie, Freunde und Bekannte wieder in die Ferien gereist, an die Wärme, ans Meer, in die Berge und in die Ferne. "Oh wie schön!" Habe ich beim Betrachten ihrer Fotos oft gedacht, vielleicht mit ein wenig Wehmut manchmal und doch ganz neidlos.

Oft habe ich im 2021 an vergangene Reisen gedacht, hatte Bilder im Kopf von schönen Orten, habe mich an kleine Abenteuer und beeindruckende Erlebnisse erinnert und war einfach nur extrem glücklich und dankbar, dass ich das alles erleben konnte. Besonders: die extrem intensive Reise durch mehrere Regionen Australiens im November 2019 - nach heutigem Ermessen "noch kurz vor Corona". Einen kleinen Eindruck davon erhält ihr hier: Die schönsten Sonnenaufgänge in Australien
Australien ist für normale Reisende wie mich auch jetzt noch unerreichbar, einfach "geschlossen". Ich kann mich nur nochmals wiederholen: Wer hätte das jemals gedacht?
 

Ich habe Glück, lebe weder vom Reisen, noch vom Bloggen. 2021 war eine kleine Auszeit von beidem, aber bestimmt nicht das Ende davon. In der Zwischenzeit hätte ich ja auch noch so viele Etappen, Fotos, und Erfahrungen vergangener Reisen zum bloggen - mir fehlte schlicht immer etwas die Zeit dafür. Erst im Oktober habe ich damit wieder angefangen und vor allem weitere Etappen unserer grossen Oman-Reise beschrieben.

Auch Fotos entstanden - sehr untypisch für mich - 2021 weniger als sonst. Manches ist nur im Herzen festgehalten, anderes sind private Schnappschüsse und der Rest ist zumeist eher unspektakulär. Auf meinem zweiten Blog: Romantischeslandleben seht ihr mit den Monatscollagen Oktober / November / Dezember doch wenigstens einen kleinen Einblick.



Nun liegt das Jahr 2022 vor uns: voller Hoffnungen und Pläne für viele! Auch ich kann mir gut vorstellen, endlich wieder die eine oder andere Reise zu unternehmen, unbeschwert Menschen zu begegnen, Freiheiten, Restaurants, Parties und (bald, bald...) locker den Sommer zu geniessen.
 
Ebenso schwebt aber momentan auch noch das Damoklesschwert "Omikron" über unseren Köpfen - mit der Gefahr, dass Impfungen weniger als bisher schützen, Ansteckungen noch schneller passieren und wieder viele Massnahmen und Einschränkungen nötig werden. Ein neues Jahr, welches ich einmal mehr im Homeoffice starten werde (bald sind es zwei Jahre, von wegen "zwei Wochen"). Ein Jahr, für das ich noch keine konkreten Reisepläne habe (zum Glück, die Bedingungen ändern ja ständig...) und das mir wohl wieder einiges an Flexibiliät abverlangen wird.

Dennoch: das neue Jahr 2022 liegt offen vor mir - ich freue mich und bin gespannt, was es bringen wird!
 
Liebe Reisegrüsse und gute Gesundheit euch allen
Miuh

Sonntag, 30. Dezember 2018

Geheimtippreisen Ausblick 2019 - Wunschziele und Reise-Inspirationen

Nach dem Rückblick auf mein Reisejahr 2018 (HIER) gebe ich euch nun einen kurzen Ausblick auf meine Wunschziele fürs 2019 und biete euch zusätzlich einige Reise-Inspirationen und Reise-Ideen an für den Fall, dass ihr wie ich auch noch nicht ganz verplant seid für das kommende Jahr. Am Schluss bin ich natürlich gespannt auf eure Favoriten!

Auch heute dürfen viele Bilder,Tipps, Links, Hintergrund-Informationen, Empfehlungen und persönliche Ideen nicht fehlen.


Einleitung
1. Geheimtippreisen - Wunschziele 2019: meine Pläne und Träume fürs nächste Jahr
2. Geheimtippreisen - Reise-Inspirationen und Reise-Ideen 2019: wohin Reisen?



1. Geheimtippreisen - Wunschziele 2019: meine Pläne und Träume fürs nächste Jahr



Fest geplant und gebucht ist bisher erst wenig für das nächste Jahr, wie meistens bei mir. Ideen und Reisewünsche habe ich dafür jede Menge im Kopf und auch erste Abklärungen, Termin-Koordinationen und Recherchen über schon bereiste wie auch noch unbekannte Reise-Destinationen sind am laufen.


Folgende Reise-Ziele 2019 sind momentan im Gespräch:


- Zernez: Das Reise-Jahr werde ich im hoffentlich verschneiten Zernez im Engadin beginnen, wo ich in einem spezial-Fahrtraining das Autofahren auf Schnee & Eis übe.


- Zermatt: ein Winter-Wochenende im Schnee ist ebenfalls schon fix eingeplant und ich freue mich auf verschneite Landschaften, die Aussicht aufs Matterhorn und das Zermatter Nachtleben.



- Serfaus: Nach einem Jahr Pause würde ich mich über ein verlängertes Wellness-Wochenende im Skigebiet mit den vielen Möglichkeiten für Fussgänger wieder sehr freuen, gebucht ist jedoch noch nichts.



- Berlin: Das hat leider im vergangenen Jahr nicht geklappt... Deshalb kommt Berlin auch dieses Jahr wieder auf den Plan. Die Stadt hat mir beim letzten Besuch sehr gut gefallen und auch das Umland, welches ich bisher nur aus dem Flugzeugfenster gesehen habe, würde mich sehr reizen.



- Mauritius, Seychellen, Madagaskar, Komoren, La Réunion, Sansibar, ... ihr seht, für eine längere Reise Ende Winter / Anfang Frühling gibt es schon verschiedene Ideen, klar ist aber noch gar nichts. Momentan bin ich daran, Informationen zu sammeln und Reiseberichte zu lesen. Auch über eure Tipps und Links in den Kommentaren freue ich mich sehr! Gesucht sind: Wärme, Schnorchel-Möglichkeiten, schöne Landschaften, etwas zum Entdecken, nette Menschen und tierfreundliche Erlebnisse.


- Malta: Die Insel lockt mich eigentlich momentan nicht so, sind doch Korruption, Umweltverschmutzung sowie Zubetonierung der letzten natürlichen Flächen und alten Quartiere allgegenwärtig und selbst für Aussenstehende sicht- und spürbar.
Dennoch: Mein Herz hängt an Malta, Freunde würden gerne wieder mit mir hinfliegen und ich unterstütze ein Tierschutzprojekt für Strassenkatzen auf Malta (HIER), welches weiterhin dringend Hilfe braucht... also - wer weiss?



- Mallorca: Auch im vergangenen Jahr habe ich es nicht auf die so populäre Insel geschafft und war damit immer noch nie da. Die lokale Regierung versucht aktiv, vom reinen Ballermann - Image wegzukommen. Vielleicht bietet sich mir die Chance, dieses Jahr die Schöne Natur auf Mallorca zu entdecken?


- Stockholm: Letztes Jahr habe ich mir den Traum erfüllt, Schweden zu Midsommer zu erleben, wobei ich auch die Hauptstadt Stockholm kennengelernt habe. Für den Mai ist nochmals eine Kurzreise nach Stockholm vorgesehen und ich hoffe sehr, dass sie zustande kommt!



- Emmental: Nun ist es definitiv: wie schon gegen Ende des vergangenen Jahres werde ich auf jeden Fall mehr Zeit im schönen Emmental verbringen und die Gegend oft auch für Tagesausflüge oder Kurzferien besuchen.



- Oman: Hier war ich in der Zwischenzeit innerhalb von nur eineinhalb Jahren gleich vier Mal und noch immer würde ich zu gerne so bald wie möglich wieder hin! Auch nach einer langen und drei kürzeren Oman-Reisen bleiben noch immer viele Wunsch-Ziele im Land offen. Vor allem im Frühling oder Herbst ist der Oman für mich auch ein Garant für Sonne, Wärme und einen kompletten, extrem entspannenden Tapetenwechsel.





- Schweiz: Noch immer sind viele meiner Wunsch-Reiseziele in der Schweiz offen, auch wenn ich mir so einige davon im vergangenen Jahr erfüllen konnte. Welch ein Glück, in einem so schönen Land zu leben - das möchte ich unbedingt auch im 2019 wieder nützen und Tagesausflüge oder Kurzreisen in der Schweiz unternehmen.



- Essen: Dieses Jahr hat es leider nicht gereicht für einen Weihnachtsmarkt-Ausflug nach Essen im Ruhrgebiet, das Jahresende war allzuschnell da. Hoffentlich bleibt im 2019 wieder genügend Zeit für diese schöne Tradition!



- Weitere mögliche "Vielleicht einmal" - Reiseziele, die es noch nicht zuoberst auf die Prioritätenliste geschafft haben, an denen ich aber dennoch sehr interessiert bin:
- Polarlichter sehen - Fuerteventura - Norddeutschland - Island - Lanzarote - Safari in Afrika - Wien - Hamburg bei Nacht - Lac de Gruyere - La Gomera - Liparische Inseln - Australien (immer wieder!) - Kopenhagen - Singapur - München... und andere Städtereisen.

Noch mehr mögliche Reiseziele findet ihr auf meiner Geheimtippreisen-Bucketlist: Reiseträume und Traumreisen.

Habt ihr Tipps oder Beiträge zu meinen geplanten Reisezielen 2018? Dann freue ich mich, wenn ihr sie in den Kommentaren verlinkt!



2. Geheimtippreisen - Reise-Inspirationen und Reise-Ideen 2019: wohin Reisen?



Reise-Inspirationen



Es gibt für mich auch Reise-Inspirationen, welche nicht direkt an eine einzelne Destination gebunden sind und die ich mir im 2019 zu Herzen nehmen möchte:


* Mehr Drohnenfotos aufnehmen. Immer in Einklang mit den jeweiligen Gesetzen des Landes und ohne Menschen oder Tiere zu belästigen, bietet sich die Drohne für mich vor allem in abgelegenen, weitläufigen, ländlichen Regionen an. Drohnenaufnahmen zeigen einen ganz anderen Blick auf die Landschaft und haben mir schon mehrfach die Augen für geografische oder biologische Zusammenhänge geöffnet.
Drohnen müssen aber nicht nur zum Spass da sein, sondern können Leben retten, nämlich dasjenige junger Rehkitze im hohen Gras. Diese liegen ganz still praktisch unsichtbar da, flüchten nicht und sind dadurch in tödlicher Gefahr, sobald sich eine Mähmaschine nähert. Wie Rehkitze mittels einer Drohne mit Wärmebildkamera gesucht (und dann in Sicherheit gebracht) werden, durfte ich dieses Jahr lernen. Ein Thema, welches ich gerne weiterverfolgen werde.


* Der Weg ist das Ziel: Auch wenn es manchmal ein Umweg ist, wähle ich oft eine etwas längere und dafür auch schönere und interessantere Reiseroute. In der Schweiz bedeutet dies beispielsweise, dass ich eher über Pässe fahre anstatt durch Tunnels, wenn ich in Richtung Süden unterwegs bin. Als Beifahrerin fotografiere ich auch unterwegs schon gerne, wie ich bereits HIER einmal gezeigt habe: 15 einfache Tipps und Empfehlungen fürs Fotografieren aus dem fahrenden Auto


* Regionale Reiseziele habe ich im vergangenen Jahr bereits einige entdeckt und es gibt noch so viele mehr! Habt ihr euch schon einmal überlegt, wohin ihr ausländischen Besuch führen würdet, um eure Heimat zu zeigen? Eine wirklich lohnenswerte Überlegung! Erst, als ich Gäste aus Australien und der Türkei hier hatte, wurde mir bewusst, wie wenige der eigentlich wirklich schönen Sehenswürdigkeiten ich in meiner direkten Umgebung kenne. Betrachte ich nicht nur die Region direkt hier, sondern die ganze Schweiz, sind es noch unzählige mehr.


* Den Sommer zu Hause verbringen: Das habe ich mir dieses Jahr vorgenommen. Ob ich es dann auch tatsächlich durchziehen werde? Was für andere eher das - durchaus wahre - Argument ist: "Im Sommer ist es ja auch hier schön", war für mich mit der Trockenheit im vergangenen Sommer eher: "Im Sommer gibt es so viel zu tun (zu giessen) im Garten".





Reise-Ideen 2019 und Trendziele


Oman

Unbedingt empfehlen kann ich euch auch im 2019 den Oman als Reiseziel. Das Land ist traditionell orientalisch wie ein Traum aus 1001 Nacht und bietet unglaublich viel schöne, beeindruckende, wilde Natur.

Unter dem Beitrag: "Oman Roadtrip: Eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land" ist in der Zwischenzeit ein kleines Oman - Portal entstanden, welches euch nicht nur mit ständig neuen Reiseberichten den Oman näher bringt, sondern auch praktische Tipps z.B. zu den Themen "Welches ist die richtige Kleidung im Oman - wie ziehe ich mich an?" oder "Essen im Oman" bereit hält.

Speziell auf die Hauptstadt Muscat bin ich in meinem Gastartikel bei Julie en voyage eingegangen: "Meine Lieblingsstadt im Süden: Maskat"



Schweiz

Die Schweiz ist, wie ich dieses Jahr selber wieder erfahren durfte, ein wunderschönes und vielfältiges Reiseland. HIER findet ihr einige Reise-Ideen und Ziele in der Schweiz - ich hoffe, sie können euch inspirieren fürs 2019! Weil ich die Schweiz auch als eines meiner bevorzugten Reiseziele im 2019 ausgewählt habe, werden weitere Berichte folgen.



Städtereisen

Mögt ihr Städtereisen? Dann findet ihr HIER eine Auswahl an nahen und fernen Städtereise-Zielen. Mit zu meinen Favoriten gehören hier Hamburg (Reeperbahn & St. Pauli für Frauen) / Hamburg (Hafen, Landungsbrücken, Fischmarkt), Berlin (mit 7 & 8 Tipps für einen Kurztrip) sowie Drinks, Pubs und Essen in Dublin.



Reiseziele nach Reise-Monaten sortiert:

Kennt ihr schon meinen Geheimtippreisen - Jahresrückblick 2018 (HIER)? Er bietet jede Menge nach Reise-Monaten sortierte, schöne Reiseziele, Tipps, Kurzvorstellungen, Fotos, kleine Geschichten und Links - Vielleicht ist etwas für euch mit dabei?



Ziele auf der Reise - Bucketlist

Viele weitere Tipps und Reise-Ideen fürs 2019 findet ihr auf meiner Geheimtippreisen-Bucketlist: Reiseträume und Traumreisen. Es ist nicht einfach eine Auflistung von Orten und Ländern, sondern es stehen auch gleich meine Begründungen für den Reisewunsch mit dabei. Einige sind etwas verrückt, andere aber auch ganz einfach zu erreichen. Vielleicht überzeugen euch meine Reiseträume ja ebenfalls?



Ja - und was hat es nun mit den Trend-Zielen auf sich? Hier auf dem Blog findet ihr immer wieder Geheimtipps, gerne schreibe ich dabei über kleine, nicht so bekannte Orte, einen etwas anderen Weg oder spezielle Erlebnisse, die ich entdeckt habe.

Ob einer der von mir entdeckten und bereisten Orte nächstens ein Trendziel wird? Möglich ist es... viel wichtiger ist mir aber, dass ihr hier das richtige Reiseziel für euch persönlich, eueren neuen Lieblingsort und jede Menge Inspirationen findet.

Wie immer freue ich mich besonders, wenn ihr mir in den Kommentaren ein Feedback hier lasst, sei es zu meinen geplanten Reisezielen im 2019 oder zu den gezeigten Reise-Ideen... Genauso freue ich mich, wenn ihr den Beitrag verlinkt und meinen Blog abonniert :-) Vielen Dank!

Liebe Reisegrüsse, Miuh


P.S. Gerne beteilige ich mich mit dem Geheimtippreisen Ausblick 2019 auch bei der Blogparade von Aiseetheworld zum Thema: "Reiseziele 2019 - Inspiration und Tipps für deinen Urlaub"

Samstag, 17. Februar 2018

Oman Roadtrip: Mutrah, der traditionelle Souk in Muscat

Der Souk in Mutrah bei Muscat ist original orientalisch, mit freundlichen Händlern, die Souvenirs und auch alltäglichen Haushaltsgegenstände für den omanischen Alltag anbieten. Hier findet ihr Weihrauch, Silber, Tücher, Parfums, Deko-Gegenstände und tausende Dinge mehr!

Einen Souk wollte ich unbedingt besuchen, wenn ich schon in einem Orientalischen Land war! Die Gelegenheit bietet sich im zu Muscat gehörenden Ortsteil Mutrah im Osten der Stadt mit dem grössten Souk des Oman. Ein Souk ist eine Art Markt oder Basar, an welchem viele Händler ihre Waren anbieten. Sie haben ihre Läden offen entlang der Gassen des Souk, wo sie ihre Auslagen möglichst attraktiv zeigen.
Gleich nach unserer Ankunft und dem Einchecken im Hotel sind wir also hingefahren und haben uns mitten ins Orientalische Abenteuer gestürzt.

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Wie finde ich den Souk von Mutrah?


Zum Souk von Mutrah kommt ihr am besten mit dem eigenen (Miet-) Auto oder mit einem Taxi. Muscat hat nicht ein einzelnes Stadtzentrum, sondern ist sehr breit gezogen mit verschiedenen Stadtteilen, in welchen die Sehenswürdigkeiten verteilt sind. Zu Fuss wäre das viel zu weit und der Öffentliche Verkehr ist weder extrem gut ausgebaut, noch einfach zu nutzen.

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Parkieren könnt ihr vereinzelt entlang der Corniche (Hafenpromenade), oder dann etwas zurückversetzt in der Nähe eines Seiteneingangs zum Souk. Der Souk selbst ist autofrei - in den engen, zumeist gedeckten Gassen wird die Ware in Handwagen transportiert.

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Rund um die Eingangsbereiche des Souks sind verschiedene Handwerksbetriebe, kleine Läden aber auch Wohnhäuser angesiedelt.

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Wie ist es, im Souk von Mutrah unterwegs zu sein?


Im zentralen Teil des Souks findet ihr mehrere schön dekorierte Oberlichter. Hierhin kommen auch sehr viele ausländischen Besucher und es gibt die meisten Angebote für Touristen, sowie Händler, welche euch - manchmal in verschiedenen Sprachen - ansprechen.

Allerdings sind die Händler hier kaum je so aufdringlich, wie in anderen Ländern manchmal. Natürlich werdet ihr angesprochen, vor allem sobald ihr langsamer geht, oder etwas genauer anschaut. Aber ihr werdet nicht angefasst, am Ärmel gezupft oder gedrängelt. Freundlich lächeln, sich bedanken, nein sagen und weitergehen funktioniert da tipptopp.

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Was - und wie - kaufe ich im Souk von Mutrah?


Angeboten werden euch im Souk Kleider, Tücher, Kopfbedeckungen, Schmuck, Düfte, Weihrauch, Gegenstände aus Silber, Spielsachen, Orientalische Lampen, Deko-Artikel, Haushaltsgegenstände aller Art, sowie Souvenirs.

Dabei ist längst nicht alles traditionell aus dem Oman, viele Waren kommen auch aus Ländern wie Indien, Pakistan, China und der Türkei. Es lohnt sich also auch hier, genau nachzufragen und die Qualität sowie die Ettiketten zu prüfen.

Zu einem Kauf im Souk gehört es natürlich unbedingt auch, zu handeln! Im euch als erstes genannten Preis ist dafür nämlich noch jede Menge Spielraum eingebaut. Vergleicht am besten vorher schon etwas, überlegt euch, was ihr etwa bereit seid, zu bezahlen und steuert auf diesen Zielpreis zu. Meine Strategie ist meist, mit etwa 1/4 des ursprünglich genannten Preises zu starten und bei 1/3 bis 1/2 zu landen. Das ist natürlich von Fall zu Fall verschieden. Bleibt höflich, macht das Produkt nicht schlecht, zeigt euch aber auch nicht zu euphorisch.

Fühlt euch auch nicht gezwungen, nur etwas zu kaufen, weil euch der Händler schon x Tücher hervorgeholt und hingehalten hat, falls nicht das Richtige für euch dabei ist, oder der Preis am Schluss nicht stimmt. Manchmal (aber nicht immer) nennt euch der Händler auch plötzlich noch einen wesentlich besseren Preis, wenn ihr seinen Laden verlässt.

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Wie erlebe ich den traditionellen Teil des Souk von Mutrah?


Sobald ihr euch von den zentralen Teilen des Souk entfernt und in die etwas weniger glamourösen Nebengassen einbiegt, werdet ihr kaum mehr Touristen begegnen. Die Händler sprechen euch auch weniger an, sondern schauen eher zurückhaltend. Angeboten werden vermehrt Alltagsgegenstände wie Küchenutensilien oder Pflegeartikel und Kosmetika und die Einheimischen kaufen hier, was sie brauchen. Das bummeln und staunen durch diese Gassen habe ich sehr genossen und mich auch hier sicher gefühlt.

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Auch wenn ihr durch verschiedene Seitenstrassen des Souks geht und euch irgendwann etwas verloren fühlt, kommt ihr an einem Ende wieder aus dem Gassengewirr heraus und könnt euch neu orientieren. Wir hatten den Souk von der Stadt her betreten und kamen beim Haupteingang an der Corniche, Mutrah's Hafenpromenade wieder heraus.

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Ein Spaziergang entlang der Corniche von Mutrah ist die perfekte Ergänzung zum Souk


Den Besuch des Souk könnt ihr wunderbar verbinden mit einem Spaziergang entlang der Corniche, der Hafenpromenade bei der Bucht von Mutrah. Hier habt ihr eine schöne Sicht auf den Hafen und könnt mit etwas Glück die vom Sultan genutzte Staats-Jacht Al Said oder deren Versorgungsschiff Fulk al Salmah sehen.

In Richtung Land habt ihr einen guten Blick auf die beeindruckende schiitische Moschee.



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Zur östlichen Seite seht ihr über der Stadt eines der zwei lokalen Forts.
 
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Das bekannteste Wahrzeichen des Ortes ist der grosse, weisse Weihrauchbrenner, der auf einem Hügel im Riyampark steht... Aber auch der Kreisel in der Nähe, welcher mit einem Wasserspiel aus goldenen Gefässen geschmückt ist, zieht die Blicke auf sich.

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Dem Meer entlang zu gehen, hat uns gut getan, etwas Bewegung nach dem langen Flug, Licht und Wärme tanken und so richtig ankommen.

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So konnten wir uns langsam akklimatisieren an diesem für uns noch so exotischen Ort mit all den fremden Gerüchen und Tönen.

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Wo kann ich in Mutrah etwas essen und trinken?


Spazieren gehen macht hungrig und durstig. So steuerten wir auf ein Restaurant gleich neben dem Eingang zum Souk zu, das auf den ersten Blick etwas gar bunt und touristisch aussah. Später bemerkten wir jedoch, dass Einheimische hier ebenso einkehrten.

Die Fruchtsäfte und das erste lokale Essen, das wir hier einnahmen, waren fein und wir hatten die Gelegenheit, die Aussicht auf die Corniche und das Meer zu geniessen und unsere ersten Eindrücke von Muscat und dem Oman zu besprechen und zu verarbeiten. - Ideal!

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Nach diesen ersten Erlebnissen im Oman fuhren wir wir wieder zurück zum Hotel. Dabei kamen wir auch an jener Stelle vorbei, die ich bei unserem nächsten Besuch fotografierte und später (hier) zu meinem schönsten Foto des zweiten Halbjahres kürte.

Strasse, Mutrah, Muscat, Oman, Moschee, Palmen, Weitsicht

Wie hat euch der Besuch mit mir im Souk von Mutrah gefallen?

Wenn ihr mehr über den Oman und unsere grosse Reise erfahren und sehen mögt findet ihr alles hier:
Oman Roadtrip: Eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. gerne zeige ich Mutrah auchbei den Montagsfreuden, beim Freutag, beim Sonntagsglück und bei "Bunt ist die Welt" zum Thema Städtisch.