Ach, die Wüste! Sie ist schon seit einigen Jahren ein Sehnsuchtsort für mich. Obwohl: "die" Wüste gibt es so ja gar nicht: Jede Wüste ist anders, auf ihre Art speziell. Wüsten gibt es in verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen Geografischen und Geologischen Besonderheiten - Sandwüsten, Steinwüsten, mit rotem, goldenem oder weissem Sand, kleine, grosse, bekannte und weniger bekannte. Eines ist den Wüsten gemeinsam: eine spezielle, beeindruckende Stimmung!
Dieser Beitrag mit den Wüstenhimmel - Fotos ist ein kleiner Vorgeschmack auf einen viel ausführlicheren Artikel mit hilfreichen Fakten und einem persönlichen Reisebericht über unsere Fahrt durch die Rub al-Khali Wüste vom Norden des Oman bis in den Süden, HIER:
Oman Roadtrip: 1000 Kilometer Fahrt durch die Rub al-Khali Wüste mit einem Zwischenhalt in Haima - und Sicherheitstipps für die Wüstentour
Aber die Wüste, das sind eben nicht nur Fakten und Informationen, das ist für mich vor allem auch ganz viel Gefühl, sich ganz klein fühlen und einfach nur staunen.
Die Sahara-Wüste kennen wohl die meisten... Von der Rub al-Khali, auch Rub al-Chali genannt, hatte ich persönlich vor unserer Oman-Reise noch nie gehört, dabei ist sie die grösste Sandwüste der Erde! Erst, als ich in den Oman reiste, lernte ich die Rub al-Khali kennen und habe auch gelernt, dass sie sich vom Oman aus in den Osten bis weit nach Saudiarabien, im Norden in die Vereinigten Arabischen Emirate und im Süden bis nach Jemen erstreckt.
Teilweise sind auch hier die Eingriffe des Menschen in die Natur zu sehen (Da die meisten der Fotos hier während eines Zwischenhalts im
Wüstenstädtchen Haima aufgenommen wurden, sind auf relativ vielen Fotos
Spuren der Zivilisation...), streckenweise aber auch nur Natur pur.
Grenzen verschwimmen hier in der Wüste - und der Himmel erst recht... Deshalb zeige ich euch nun ohne viele weitere Worte Fotos vom Wüstenhimmel - mit etwas Wüste natürlich - und hoffe, dass diese Bilder euch ein wenig die Gefühle vermitteln, welche mich hier ergriffen haben:
Seid ihr auch fasziniert von der Wüste? Habt ihr die Wüste schon erlebt, oder würdet sie gerne einmal bereisen und erleben? Schreibt mir doch einen Kommentar.
Ich freue mich über eure Wüsten-Erfahrungen, -Erlebnisse und -Träume!
Den ganzen Beitrag über unsere Fahrt durch die Rub al-Khali-Wüste findet ihr HIER:
Oman
Roadtrip: 1000 Kilometer Fahrt durch die Rub al-Khali Wüste mit einem
Zwischenhalt in Haima - und Sicherheitstipps für die Wüstentour
Liebe Reisegrüsse
Miuh
P.S. Gerne zeige ich die Wüste des Oman und den Himmel darüber uch beim Freutag
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Donnerstag, 7. März 2019
Sonntag, 14. August 2016
Haus-Ruinen auf Isola Caprera - Teil 2
Im ersten Teil: Haus-Ruinen auf Isola Caprera (link hier) habe ich Euch von den Haus-Ruinen erzählt, die wir etwas überraschend
auf der Isola Caprera bei Sardinien gefunden hatten. Nun folgt der
zweite Teil:
Kaum konnten wir uns von den entdeckten Ruinen losreissen und sind ein Stück weitergefahren, sahen wir weitere halbzerfallene Häuser...
... Auch hier war jedes Gebäude anders und auf seine Art spannend...
... ob das wirklich einmal eine Kirche war? Wer wohl in diesem Garten gespielt hat? War das ein Weinkeller oder sonst ein Vorratsraum? Ob diese Säulen einmal mit Blumen dekoriert waren? Wer ging alles durch dieses Tor?
Und immer wieder: Was für ein Drama muss der Krieg gewesen sein (in welchem Jahr auch immer), dessen Spuren man in Form von Einschusslöchern bis heute sehen kann und der wohl in vielen Fällen der Grund gewesen ist, dass die Bewohner ihre Häuser, ihr Dorf, ihre Insel verlassen haben.
Hier geht es zum Teil 1 der Haus-Ruinen auf Caprera
Nachdenkliche Grüsse, Miuh
Kaum konnten wir uns von den entdeckten Ruinen losreissen und sind ein Stück weitergefahren, sahen wir weitere halbzerfallene Häuser...
... Auch hier war jedes Gebäude anders und auf seine Art spannend...
... ob das wirklich einmal eine Kirche war? Wer wohl in diesem Garten gespielt hat? War das ein Weinkeller oder sonst ein Vorratsraum? Ob diese Säulen einmal mit Blumen dekoriert waren? Wer ging alles durch dieses Tor?
Und immer wieder: Was für ein Drama muss der Krieg gewesen sein (in welchem Jahr auch immer), dessen Spuren man in Form von Einschusslöchern bis heute sehen kann und der wohl in vielen Fällen der Grund gewesen ist, dass die Bewohner ihre Häuser, ihr Dorf, ihre Insel verlassen haben.
Hier geht es zum Teil 1 der Haus-Ruinen auf Caprera
Nachdenkliche Grüsse, Miuh
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Haus-Ruinen auf Isola Caprera - Teil 1
Alte, verlassene Gebäude, denen man vielleicht ihre Geschichte
ansieht, oder bei denen man sich vieles auch nur vorstellen kann,
gefallen mir schon seit langer Zeit!
Während unserer Zeit auf Sardinien im Sommer 2014 haben wir unerwartet selbst die Möglichkeit bekommen, solche Orte zu entdecken: Mit der Fähre fuhren wir auf die kleine Insel La Maddalena und freuten uns eigentlich auf das ursprüngliche, schöne Städtchen und auf wunderbare Strände...
Weil wir hörten, dass die Nebeninsel Caprera noch etwas wilder und ursprünglicher ist und über einen schmalen Damm sogar mit dem Auto erreicht werden kann, machten wir uns als Erstes auf den Weg dorthin.
Im Norden der Insel Caprera entdeckte ich plötzlich inmitten von Pinienwäldern und Büschen am Strassenrand alte, halbzerfallene Steinhäuser - und mein "Foto-Jagdinstinkt" war geweckt!
In der Nähe war dann auch ein Geocache (hier Infos dazu) versteckt, der noch mehr alte Häuser versprach. Wir stiegen also - vorbei an weiteren Ruinen - einen groben Steinweg hoch der so aussah, als wäre er schon von den alten Römern gebaut worden...
Auf dem Hügel angekommen, erwarteten uns zwei Gebäude: das erste war eher versteckt und überwachsen und sah älter aus:
Etwas gruselig war es schon, hineinzuschauen! Da lagen noch alte, halb zerfetzte, mit Naturmaterialen gefüllte Matratzen, alte Kisten, Holzstücke und Steine herum.
In einem anderen Raum standen alte Fässer in einer Ecke, Holz-Türen und Holz-Fenster fehlten zumeist, lagen irgendwo im Raum oder hingen weit offen in den Angeln.
Das nächste, grössere Gebäude befand sich ganz oben auf dem Hügel, mit wuderbarer Fernsicht über's Meer.
Der grösste Raum war innen durchgehend mit Metallstangen abgestützt und hier möchte ich auch noch etwas Wichtiges betonen: Wir waren in keinem der Gebäude und ich würde allen, die sich für solche geschichtsträchige Häuser interessieren auch dringend empfehlen, draussen zu bleiben! (Wände, Böden und Decken - wo noch vorhanden - sahen auch nicht wirklich stabil aus.)
Auch von draussen gab es genügend spannende Ein- und Durchblicke zu entdecken und es entstanden jede Menge Fotos, die mich heute noch leicht gruseln lassen. Wer mag hier wann, wie und weshalb gelebt haben?
Leider habe ich im Internet nicht viele Hintergrund-Informationen zu den Gebäuden gefunden, nur so viel:
Es gibt ältere Gebäude, mindestens zurück aus der Zeit um 1850-1880 (Giuseppe Garibaldi, Unabhängigkeitskämpfer), solche aus der Zeit des ersten, sowie weitere aus der Zeit des zweiten Weltkrieges.
Andere Gebäude, die wir nur kurze Zeit später auf der Insel noch entdeckten, zeige ich Euch im Teil 2 (hier)
Leicht gruselige Grüsse, Miuh
Während unserer Zeit auf Sardinien im Sommer 2014 haben wir unerwartet selbst die Möglichkeit bekommen, solche Orte zu entdecken: Mit der Fähre fuhren wir auf die kleine Insel La Maddalena und freuten uns eigentlich auf das ursprüngliche, schöne Städtchen und auf wunderbare Strände...
Weil wir hörten, dass die Nebeninsel Caprera noch etwas wilder und ursprünglicher ist und über einen schmalen Damm sogar mit dem Auto erreicht werden kann, machten wir uns als Erstes auf den Weg dorthin.
Im Norden der Insel Caprera entdeckte ich plötzlich inmitten von Pinienwäldern und Büschen am Strassenrand alte, halbzerfallene Steinhäuser - und mein "Foto-Jagdinstinkt" war geweckt!
In der Nähe war dann auch ein Geocache (hier Infos dazu) versteckt, der noch mehr alte Häuser versprach. Wir stiegen also - vorbei an weiteren Ruinen - einen groben Steinweg hoch der so aussah, als wäre er schon von den alten Römern gebaut worden...
Auf dem Hügel angekommen, erwarteten uns zwei Gebäude: das erste war eher versteckt und überwachsen und sah älter aus:
Etwas gruselig war es schon, hineinzuschauen! Da lagen noch alte, halb zerfetzte, mit Naturmaterialen gefüllte Matratzen, alte Kisten, Holzstücke und Steine herum.
In einem anderen Raum standen alte Fässer in einer Ecke, Holz-Türen und Holz-Fenster fehlten zumeist, lagen irgendwo im Raum oder hingen weit offen in den Angeln.
Das nächste, grössere Gebäude befand sich ganz oben auf dem Hügel, mit wuderbarer Fernsicht über's Meer.
Der grösste Raum war innen durchgehend mit Metallstangen abgestützt und hier möchte ich auch noch etwas Wichtiges betonen: Wir waren in keinem der Gebäude und ich würde allen, die sich für solche geschichtsträchige Häuser interessieren auch dringend empfehlen, draussen zu bleiben! (Wände, Böden und Decken - wo noch vorhanden - sahen auch nicht wirklich stabil aus.)
Auch von draussen gab es genügend spannende Ein- und Durchblicke zu entdecken und es entstanden jede Menge Fotos, die mich heute noch leicht gruseln lassen. Wer mag hier wann, wie und weshalb gelebt haben?
Leider habe ich im Internet nicht viele Hintergrund-Informationen zu den Gebäuden gefunden, nur so viel:
Es gibt ältere Gebäude, mindestens zurück aus der Zeit um 1850-1880 (Giuseppe Garibaldi, Unabhängigkeitskämpfer), solche aus der Zeit des ersten, sowie weitere aus der Zeit des zweiten Weltkrieges.
Andere Gebäude, die wir nur kurze Zeit später auf der Insel noch entdeckten, zeige ich Euch im Teil 2 (hier)
Leicht gruselige Grüsse, Miuh
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