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Freitag, 20. Juli 2018

Erste Eindrücke von Schweden - 20 Tipps, Empfehlungen und Informationen

Von unserer Schwedenreise habe ich viele Eindrücke mitgenommen: Wunderschöne Bilder geprägt von viel Licht, beeindruckende Landschaften, lange Tage, helle Nächte, rote Schweden-Häuschen, unzählige Seen, nette Menschen, unfassbar viel Natur und Weite... In diesem Beitrag findet ihr 21 Tipps, Empfehlungen und hilfreiche Informationen zu Schweden - Viel Spass beim Stöbern und Entdecken!

Geweckt wurde meine Faszination für Skandinavien - und insbesondere für Schweden! - ursprünglich in der Kindheit, durch Astrid Lindgren's Geschichten: "Wir Kinder aus Bullerbü". Während unserer Schweden-Reise passierte dann das für mich beinahe Unfassbare:

Es war ein riesiges Glück, dass das "Bullerbü-Häuschen", in dem Astrid Lindgrens Vater damals aufgewachsen ist und welches die Grundlage vieler Erzählungen der Autorin war und später auch als Filmkulisse diente, genau dann verkauft werden sollte, als wir in Schweden waren. Gerade noch rechtzeitig haben wir davon erfahren, konnten mit der Maklerin einen Besichtigungstermin ausmachen - und damit die Träume meiner Kindheit in die Gegenwart holen:

* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 1/4: Von aussen und alle Informationen (HIER)
* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 2/4: Im Haus und Beschreibung der Zimmer (HIER)
* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 3/4: Der Schuppen und Fundstücke (HIER)
* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 4/4: Garten, Gartenhaus und wie es weiterging (HIER)

Leider wurde ich später hoch überboten und konnte so das Häuschen nicht kaufen... vielleicht wäre das ja auch zu viel des Guten gewesen? Die Erinnerungen jedenfalls leben weiter und auch meine aufgenommenen Fotos sind für mich ein kleiner Schatz. Nun aber zu den weiteren Schweden - Tipps:


Schweden, See, Boote, grün, Wetter, Schwedenpause

Auch sonst durfte ich vieles mit Land und Leuten erleben und kann euch deshalb einige erste Erfahrungen, Tipps, Empfehlungen und Informationen zu Schweden weitergeben.

Midsommar, feier, Midsommarfeier, leksand, Schweden, fest

Meine Tipp-Sammlung hier ist bestimmt noch lange nicht vollständig, aber um einige der Informationen war ich während unserer Reise sehr froh, oder wäre froh gewesen, hätte ich sie früher gewusst...

Hier findet ihr also meine Sammlung von  über 20 Tipps, Empfehlungen, Erfahrungen und Informationen zu Schweden, welche ich bei Bedarf um weitere Themen + ergänze.


20 + 1 Tipps, Empfehlungen und Informationen für Schweden


1. Schweden sind sehr freundlich und höflich - nie wurden wir blöd angemacht, nicht anständig behandelt oder abgewiesen. Dafür wurden wir überall mit einem netten Hey oder Heyhey begrüsst.

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2. Nicht alle Schweden sprechen Fremdsprachen. Die meisten jüngeren Leute sprechen Englisch, einige sogar Deutsch, die eher älteren oder Ausländer (zB oft Taxifahrer) nur Schwedisch (oder jedenfalls nicht Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch).

3. Vegetarisches Essen ist in Schweden nicht sehr populär. Selten hatte ich in einem Land so Mühe, in einem Restaurant ein Vegi-Menü zu finden: Es gab mehrheitlich Fleisch, oder dann Fisch und Meeresfrüchte. Fündig für etwas Vegetarisches wurde ich meist in den Italienischen Restaurants.

4. Schon lange im Voraus hörten wir rundherum, dass jegliche alkoholischen Getränke in Schweden sehr teuer sind. In den Supermärkten erhält man denn auch nur Bier, welches maximal 3.5% Alkohol enthält.  Wein, stärkeres Bier, Schnaps, und so weiter muss in Staatlichen Systembolaget-Läden gekauft werden, die meist nur bis 18 Uhr geöffnet sind, während andere Läden oft längere Öffnungszeiten haben.
Als wir in einem solchen Laden einkauften, hatten wir folgende persönlichen Eindrücke: Ein Volk von Experten-Weintrinkern sind die Schweden meiner Ansicht nach nicht... die meisten Weinflaschen kosteten umgerechnet 8-10 CHF (in der Schweiz sind das die eher günstigen Weine) und waren nicht gerade die edelsten Tropfen. Schweden bevorzugten zumeist den günstigsten Wein in den 3- oder 5- Liter Tetrapacks. Die Bier-Preise sind zumeist leicht höher als in der Schweiz, wohl ein Stück höher als in Deutschland, aber gut zu bezahlen, solange man nicht gerade einen Grosseinkauf plant. Auch Schnaps und Liköre sind ein Stück teurer als bei uns, aber wären bezahlbar.

5. Die Preise in den Supermärkten waren mit denjenigen in der Schweiz vergleichbar, also eher etwas teurer als in Deutschland. Wir haben normalerweise in einem Coop oder ICA eingekauft.

6. Süssigkeiten (insbesondere Gummisachen in allen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen) sind ein grosses Ding in Schweden. Jeder Supermarkt hatte ein breites Gestell davon und es gibt sogar spezialisierte Läden, welche in meterlangen Regalen nur Süsswaren verkaufen.

7. Falls euch jemand beauftragt, Surströmming (hihi) mit nach Hause zu nehmen, oder den doch zu probieren, überlegt euch das gut. Es handelt sich dabei um vergorenen Hering, welcher so sehr stinkt, dass man die Dosen nicht in Häusern öffnen darf. Falls ihr euch fragt, warum Surströmming in der Kühltheke liegt: Ist er ungekühlt, gärt er in der Dose weiter und diese beult dadurch aus... nichts für Schwache Nerven. Das Mitnehmen von Surströmming (egal, in welchem Gepäck) ist deshalb bei einigen Fluggesellschaften verboten. Nun seid ihr neugierig geworden? Auf Youtube gibt es jede Menge unschöne Videos dazu, die ich euch ausdrücklich NICHT empfehle.

8. Nun zu einem viel schöneren Thema! An vielen Orten in Schweden seht ihr entlang der Strasse, auf Wiesen und an Waldrändern wunderschöne Blumenfelder von Lupinen in blau, violett, pink, weiss, rot..., schmalblättrigem Weidenröschen, Mädesüss und anderen wild wachsenden Blumen. Ich konnte mich kaum daran sattsehen.

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9. Oft werdet ihr in Schweden neben der Strasse auch recht tiefe Gräben sehen, welche nach Regenperioden Wasser führen oder sumpfig sein können. Sie dienen dazu, im Winter den vielen Schnee überhaupt von der Strasse zu bringen, ohne dass diese immer schmaler wird von den Schneehaufen. Es gilt jedoch gut aufzupassen, dass ihr nicht in den Graben fahrt - so können schlimme Unfälle passieren.

10. Ich empfehle unbedingt, euch auf der Strasse wirklich an die Regeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Entlang der Strassen stehen sehr viele (schlanke, unauffällige) Blitzautomaten. Netterweise steht genügend weit davor jeweils ein Schild, welches euch darauf aufmerksam macht. Allerdings wird oft auch mobil (und unangekündigt) geblitzt.
Zu schnelles Fahren ist in Schweden kein Kavaliersdelikt, welches mit einem Lächeln und einigen Euros erledigt ist. Wer die Bussen in der Schweiz schon teuer findet, darf sich in Schweden auf ein mehrfaches einstellen. Ausserdem ist zu schnelles Fahren - genau so wie Fahren nach Alkoholkonsum gesellschaftlich geächtet.
Wer fährt, darf maximal 0,2 Promille Alkohol im Blut haben - seid ihr darüber, wird euch direkt der Führerschein eingezogen, falls man euch erwischt.
Mehr über das Autofahren in Schweden findet ihr bei Hejsweden oder bei Schweden-Tipp.
 
Elchschild, elch, Schild, achtung

11. Elche sind ein weiterer Grund, nicht zu schnell zu fahren. Vor allem entlang von Autobahnen sollten sie von Elchzäunen davon abgehalten werden, auf die Strasse zu laufen. Wo die Zäune enden und auf sonst ungesicherten Strecken, besteht jedoch Elchgefahr. Durch ihre hohen Beine landen Elche bei einem Zusammenprall oft in der Windschutzscheibe - was nicht nur für das Tier, sondern auch für die Autofahrer unschön ausgeht.
Einen (lebenden) Elch wollten wir während unserer Schwedenreise unbedingt sehen, leider hat das nicht geklappt... Einen schönen Bericht über Elch-Parks findet ihr dafür (hier) bei Cornelia von Silvertravellers. Selbst haben wir zwei Mal bei Fahrpausen direkt neben dem Camper Elch-Kot gefunden - waren also vielleicht dicht daran am Elch. Apropos Elch-Kot: Es werden viele Sprüche gemacht, dass dieser den Touristen gut als Souvenir verkauft werden kann. Ob daran etwas Wahres ist, weiss ich nicht? Wahr ist hingegen, dass es streng verboten ist, die (wirklich sehr coolen)  "Achtung Elch" - Schilder abzumontieren und als Erinnerungsstück mitzunehmen.

Elchkot, Elch, Kot, Aussehen

12. Mücken können je nach Gegend und Wetter in Massen auftreten, wie ihr es sonst noch nie gesehen habt. Ich bin ja an einem Sumpfgebiet aufgewachsen und war schon in tropischen Regionen Australiens, aber eine solche Mücken-Invasion ist mir noch nie begegnet. Angeblich kriechen sie beim Camper sogar durch die Lüftungen. Was hilft: Konsequent die Mückengitter schliessen, einige Mückensprays (lokale Fischer sagen: bringt lieber etwas von zu Hause mit, den Schwedischen Spray kennen die Mücken schon), gut anziehen, Bewegung, Regenwetter, Wind...

13. Camperfahrer grüssen einander auf der Strasse meist mit einem freundlichen Winken. Mit dem Camper sind übrigens nicht nur ausländische Touristen, sondern auch viele Schweden unterwegs.

Camper, Campervan, Strasse, Schweden, Wald

14. In den Gärten oder Höfen vieler Häuser steht ein alter Volvo oder Ami-Schlitten. Die Schweden scheinen ein Faible für diese Autos zu haben! Während einige schon ziemlich mitgenommen und nicht mehr unbedingt fahrtüchtig aussehen, werden andere besonders an den Wochenenden gerne ausgefahren.

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15. Die roten Schwedenhäuschen sind nicht nur ein schönes Klischee, sondern vor allem in ländlichen Regionen tatsächlich sehr zahlreich. Dabei können die Häuser die verschiedensten Formen haben - mit der roten Grundfarbe und den weiss gestrichenen Balken und Fenstern sind sie charakteristisch und sofort erkennbar.

Ich habe mich wirklich in das Design verliebt und beinahe hätte ich ein ganz spezielles solches Häuschen gekauft... Ich hatte nämlich das riesige Glück, dass ich das Haus besuchen konnte, in welchem Astrid Lindgrens Vater aufgewachsen ist und das Grundlage vieler Erzählungen der Autorin im Buch "Wir Kinder aus Bullerbü" ist. Damit noch nicht genug, wurde hier 1986 auch der entsprechende Film gedreht. Normalerweise ist das Haus, welches den "Mittelhof" von "Bullerbü" darstellt, privat. Ich hatte jedoch die Gelegenheit und das riesige Glück, es ausführlich zu besuchen.

Alles über das echte Bullerbü-Häuschen könnt ihr hier nachlesen - und viiiiele Bilder dazu anschauen:

* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 1/4: Von aussen und alle Informationen (HIER)
* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 2/4: Im Haus und Beschreibung der Zimmer (HIER)
* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 3/4: Der Schuppen und Fundstücke (HIER)
* Das Bullerbü - Haus von Astrid Lindgren 4/4: Garten, Gartenhaus und wie es weiterging (HIER)

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16. Die typische Farbe "Schwedenrot" heisst übrigens auch Falun-Rot, weil (auch heute noch) die Überreste der Kupfermine in Falun als Grundstoff und Pigmente gebraucht werden. Es ist nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch ein Werkstoff mit ganz besonderen, schützenden Eigenschaften.

17. Der Richtige Sound für Roadtrips in Schweden: Die Radiosender EnergJ (NRJ) sowie Vinyl haben wir am meisten gehört. Während EnergJ etws moderner ist und auch vermehrt elektronische Musik sendet, hört man auf Vinyl oft Klassiker, sowie viel Abba und Roxette.

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18. Midsommar ist nach Weihnachten das wichtigste Fest für Schweden. Gefeiert wird zumeist am Freitag Abend (Midsommarafton), aber das ganze, lange Midsommar-Wochenende wird gerne für Feierlichkeiten genutzt. Man fährt aufs Land hinaus, ins Ferienhäuschen oder auf den Campingplatz. Viele Museen und teilweise auch Läden sind drei Tage lang geschlossen. Wenn ihr die Gelegenheit habt, zu Midsommer in Schweden zu sein, nutzt sie! Seid euch aber bewusst, dass an diesen Tagen viele Unterkünfte und beliebte Campingplätze weit im Voraus restlos ausgebucht sind.

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19. Bargeldloser Zahlungsverkehr wird in Schweden extrem gefördert. Es ist absolut normal, auch Kleinbeträge mit der Kreditkarte zu bezahlen. Die kleinen Fähren in Stockholm können zum Beispiel nur mit einer vorher im 7-eleven oder an grösseren Haltestellen gekauften Karte oder über eine App beglichen werden. Ganz durchgesetzt hat sich die ausschlissliche Kartenzahlung jedoch noch nicht: In Bars nahm man auch ganz gerne Bargeld an und auf einem Camping (wie sollen wir lieber bezahlen?) wurde uns gesagt: "Bargeld ist immer gut!"

20. Der Arlanda Express ist die schnellste und bequemste Art, vom Flughafen in die Stadt Stockholm zu kommen. Der Preis ist eigentlich 280 SEK (um 28 EUR) pro Person und Weg, oder 540 SEK retour.  Schaut aber auf dem Ticket-Automat kurz die Übersicht an: es gibt nämlich immer wieder Aktionen, zum Beispiel von  Donnerstag bis Sonntag für mehrere Personen (350 SEK für zwei / Weg) oder die Sommer-Aktionen: 300 SEK für zwei / Weg. Es kann sich auch lohnen, die Tickets vorauszubestellen (Early Bird), um Vergünstigungen zu erhalten.

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+ 21. Kennt ihr die Dala-Pferde aus der Region Dalarna? Es sind kleine, liebevoll aus Holz gefertigte Deko-Stücke, welche heute original rot und mit Verzierungen lackiert, jedoch auch in allen anderen Farben und verschiedenen Formen erhältlich sind. Wer die Dalapferde mag, soll sich unbedingt den Besuch der Werkstätten mit auf den Reiseplan nehmen. HIER findet ihr meinen Bericht darüber.

Welches waren eure liebsten - oder speziellsten - Erfahrungen in Schweden?
Über Kommentare, Erfahrungen und Geheimtipps freue ich mich immer.

 Einige weitere Schweden-Fotos könnt ihr im Beitrag: "Meine schönsten Reisefotos aus dem ersten Halbjahr 2018" (hier) bewundern.

Liebe Reisegrüsse
Miuh

P.S. Gerne zeige ich meine Faszination und die vielfältigen Eindrücke von Schweden auch bei The Road Mos tTraveled: Faszination Skandinavien, beim Natur-Donnerstag, beim Sonntagsglück sowie beim Freutag.


Sonntag, 20. November 2016

Margaret River - Westaustraliens feines Weingebiet

Die Margaret River Region ist mit dem perfekten, milden Klima eines der bekanntesten Weingebiete Australiens. Während z.B. im Barossa Valley im Süden Australiens einige sehr grosse Produzenten existieren, sind es im Margaret River Valley (im Westen, gut 200km südlich von Perth) traditionell sehr viele kleine bis sehr kleine Weingüter.

Nur wenige Namen wie z.B. Vasse Felix sind in Europa bekannt und erhältlich... Die Einheimischen sind sehr stolz auf ihre eleganten, komlexen Weine und lieben es zu betonen, dass die besten Weine und kleinen Chargen gerne im Land selbst behalten und konsumiert werden.

Natürlich ist das Geschmacksache, ich persönlich liebe zum Beispiel die kräftigen Shiraz-Weine aus dem Barossa Valley auch sehr. Wenn ihr Wein mögt, findet ihr am Besten heraus, welches eure Favoriten sind, indem ihr verschiedene Weine, vielleicht sogar in verschiedenen Regionen, degustiert.


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Wir hatten die Gelegenheit, einen Tag lang in der Margaret River Region unterwegs zu sein und zu degustieren - Ihr könnt euch hier aber problemlos auch noch länger durchprobieren, wenn ihr mögt! Das Zauberwort heisst: "Cellar Door" - sozusagen die "offene Weinkellertür", wo jeder (meistens kostenlos) willkommen ist, zu degustieren, Weine kennenzulernen und bei Gefallen auch 1-2 Flaschen eures Lieblingsweines für die Weiterreise mitzunehmen...


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Kaum etwas gibt später ein besseres Gefühl, als Abends mit einem Glas einer solchen selbst ausgesuchten Wein-Rarität am Lagerfeuer oder am Strand zu sitzen!


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Auf dieser Liste: Wine / Cellar Door Margaret River Region (LINK) ...

...findet ihr alle Weingüter und Informationen, die ihr braucht, um eure perfekte, individuelle Tour zusammenzustellen. Dabei gibt es auch die Möglichkeit, Metwein, Trüffel, Käse, Konfitüren, Biere und andere kulinarische Schätze kennenzulernen, falls ihr euch nicht (nur) auf Weine konzentrieren mögt.

Bei einigen Weingütern könnt ihr eine ganze Platte "Platter" mit Köstlichkeiten und ein Glas eures Lieblingsweines dazu als Lunch oder Nachmittagsverpflegung bestellen und vor Ort in den meist parkähnlichen Gärten der Wineries geniessen. Ein gemütliches Erlebnis, bei dem ihr viel Zeit verbringen und einfach nur entspannen könnt. Meist ist nämlich eine Pause irgendwann zwischen all den Degustationen durchaus willkommen!


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Wenn ihr gerne ausführlich degustiert, weisse, rote und allenfalls auch süsse Weine mögt, euch gerne gemütlich mit den Inhabern oder Angestellten der Weingüter unterhält, empfehle ich euch, den Besuch von ca. fünf, maximal sechs Weingütern für einen Tag einzuplanen. Mehr geht einfach nicht. Ideal sind vier verschiedene Weingüter (Cellar Door) mit Degustationen und ein Weingut mit angeschlossenem Restaurant oder Platter-Angebot für die Mittagspause.

Eigentlich könnt ihr ja die degustierten Weine jeweils ausspucken - in allen Degustationsräumen gibt es dafür die entsprechenden Gefässe - und die Reste aus dem Glas wegleeren. Für mich scheint das viel zu schade um die guten Weine, nur was ich wirklich nicht mag, leere ich weg. So wird eine Degustation jedes Mal sehr schnell ziemlich lustig, obwohl ich mir von jedem Wein nur ganz, ganz wenig ins Glas einschenken lasse. Seht euch also vor, falls ihr auch Mühe damit habt, feinen Wein wegzuleeren!

Beim ganzen Spass gibt es nur eines zu beachten: Sucht euch unbedingt einen Chauffeur, der nicht trinkt und nüchtern bleibt! Bestimmt jemanden aus eurer Gruppe, nehmt ein Taxi, oder bucht am Besten gleich eine Tour!


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Zwei Touranbieter, die ich unbedingt empfehlen kann, sind:
 
Margaretriverdiscovery (Link) - Sean Blocksidge bietet "Touren für Leute, die nicht auf Touren gehen" und verbindet Wein mit Abenteuer und viel lokalem Wissen.
 
Topdroptours (Link) - Das Team von Chris und Kerry wird euch eine individuelle Tour nach euren Wünschen und eurem (Wein-) Geschmack zusammengestellt, aber auch andere Themen und Ziele sind möglich! Ich garantiere allen Weinliebhabern einen sehr lustigen, feinen, informativen, australischen Degustationstag, denn Chris und Kerry kennen alle Geheimtipps, Insiderinformationen und lokalen Gegebenheiten - und teilen sie gerne mit euch!


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Natürlich gibt es gerade in der Margaret River Regiion sehr viele Weingüter und ihr könnt sie nach Lust und Laune und eurem eigenen Geschmack zu einer Tour zusammenstellen. Ihr könnt aber auch euren Guide für euch auswählen lassen, was wir gemacht haben. Chris hat uns befragt, welche Art Weine wir mögen, welche Vorlieben und Interessen wir haben und hat daraus unsere Tour zusammentestellt.


Fünf der super Locations, die wir besucht haben, stelle ich euch hier vor:

Windows Estate (Link): Ein kleiner Familienbetrieb, in dem die ganze (kleine) Produktion von Hand stattfindet. Der Raum war eher modern und kühl und wir hatten hier zusätzlich die Möglichkeit, Frischkäsespezialitäten zu probieren und zu kaufen.


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Credaro Family Estate (Link): Das Weingut wurde ursprünglich 1922 von einer Norditalienischen Familie gegründet, die damals nur Wein für ihren Eigengebrauch (und für die Nachbarn) produzierten. Die Produktion ist ständig gewachsen und heute noch immer in Familienbesitz.


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Cape Naturaliste Vineyard (Link): Mein persönlicher Liebling des Tages - Hier stimmt einfach alles! Eine sehr herzliche Atmosphäre, zwei Hunde: einer ganz lieb zum knuddeln, einer eher mit "Charakter", der dafür als Model auf vielen Weinflaschen prangt - und viel guter Wein. Das Weingut liegt nahe am Meer und nutzt biologische Produkte aus Algen zum düngen.


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Hay Shed Hill (Link): Nicht nur ein Weingut, sondern auch ein feines Restaurant, wo viele der kulinarischen Spezialitäten und Delikatessen aus der Region probiert werden können. Ein wenig sitzen, essen, entspannen oder sogar draussen spazieren ist nicht schlecht zwischen all den Degustationen!


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Juniper Estate (Link): Eines der ersten Weingüter in der Margaret River Region und wunderschön gelegen. Gerne darf man die Weine auch draussen probieren, mit Blick ins Grüne und auf den Wilyabrup Creek. Ein schöner Abschluss eines spannenden Tages, hier in der parkähnlichen Landschaft!


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Natürlich wollt ihr nach einem solch langen Tag mit vielen Wein-Degustationen nicht mehr weit fahren bis zu einer Unterkunft. Ein Campingplatz, der für uns perfekt gepasst hat, ist der Prevelly Caravan Park (Link).

Eine grosszügige Anlage unter uralten Bäumen mit einem Kookaburra, der morgens "lacht" - richtig Australisch! Wer nicht herumfahren möchte für verschiedene Wine Tastings, kann auch gleich  hier im Liquor Store des Campingplatzes den Wein von Preveli Wines (Link) probieren.


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Schön ist auch die Lage des Camping-Platzes ganz in der Nähe des Strandes!


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Ein Surfer-Treffpunkt ist nicht weit, ihr könnt aber auch einfach nur gemütlich im leicht abfallenden Sand liegen, relaxen und den Sonnenuntergang geniessen.

An diesem Strand sind Hunde ausdrücklich erlaubt - das mögen vielleicht nicht alle, wir hatten auf jeden Fall jede Menge Spass mit den lustigen Hunden und nette Gespräche mit deren Herrchen und Frauchen.


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Liebe Grüsse und viel Reisefreude, Miuh

P.S.

- Ihr mögt die Sonnenuntergänge in der Margaret River-Region? Hier: (link) findet Ihr mehr davon.
- Euch interessiert die vorherige Etappe: Südlich von Perth bis Yallingup - Küstenlandschaften mit 100 Möglichkeiten? Hier: (link) gibt es mehr dazu
- Die nächste Etappe: Beeindruckende Wälder und Baumriesen in Südwestaustralien seht ihr hier (Link)
- Alle bis bisher gezeigten Etappen der Reise findet Ihr hier: (link)
- Mehr kulinarische Erlebnisse gibt es im Blog hier: (link) zu finden.