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Donnerstag, 1. November 2018

Traum - Australienreise: Westküste, Süden und Ostküste

Hier findet ihr unsere spannende Camper-Reise durch den Süd-Westen Australiens von Perth über Margaret River bis Esperance und zurück via Kalgoorlie, sowie den anschliessenden Roadtrip entlang der Ostküste Australiens von Gladstone bis Sydney mit drei traumhaften Geheimtipp - Inseln. Lasst euch inspirieren, findet wertvolle Tipps sowie aussergewöhnliche Empfehlungen und lest persönliche Reiseberichte... Hilfreich, informativ und unterhaltsam sind besonders auch folgende drei Spezialthemen:  
* Vegetarisch essen in Australien
* Die tödlichtsten Gefahren in Australien - giftige Tiere, Hai oder Krokodil? 
* Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!

Inhalt:
1. Die einzelnen Etappen der Reise - mit praktischen Links
2. Kurze Reisebeschreibung mit Tipps und Infos
3. Eine Einstimmung auf Australien mit 10 speziellen Reisebildergeschichten


1. Die einzelnen Etappen der Reise - mit praktischen Links


* Start in Richtung Australien: Der Himmel über Dubai - Wüstenstaat aus der Vogelperspektive

* Ankommen in Perth und weiter gehts... mit Tipps zu Ankunft, Hotel, Flughafen und Weiterreise

* Südlich von Perth bis Yallingup - Küstenlandschaften mit 100 Möglichkeiten 

* Der Himmel über der Margaret River Region - typisch Australisch!

* Margaret River - Westaustraliens feines Weingebiet

* Beeindruckende Wälder und Baumriesen in Südwestaustralien

* Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!

* Westliche Südküste Australiens - Traum-Buchten und unerwartete Landschaften

* Cape le Grand National Park - noch besser als jedes Australische Traum-Klischee 

* Esperance-Kalgoorlie via Scaddan und Norseman

* Super-Pit Goldmine und grosse Maschinen in Kalgoorlie-Boulder
 
* Coolgardie - Noch ein Goldrausch!

* Outback-Feeling zwischen Kalgoorlie, Coolgardie und Perth

* Ein Tag, drei Flüge, viel Abenteuer! Perth - Brisbane - Gladstone - Heron Island 

* Heron Island - Ein Inseltraum! mit einem PDF: Heron Island Info Pack zum kostenlosen download

* Ab Gladstone südwärts via Hervey Bay

* Faszinierende Regenwälder bei Brisbane
 
* Moreton Island - grosses Abenteuer! mit einem PDF: Moreton Island Info Pack zum kostenlosen download  

* Schiffs-Wracks auf Moreton Island

* Ein kurzer Besuch in Brisbane - I need a Hotel Tonight! mit CHF 20 Buchungs-Ermässigung

* Gold Coast, Surfers Paradise und Byron Bay: Ostküsten - Klischee pur

* Heisse, grüne Ostküste Australiens - mit Übernachtung in Port Macquarie

* Sydney - Beeindruckende Fahrt über die Harbour Bridge und Maut-Falle

* Tag und Nacht am legendären Bondi Beach in Sydney

* Flug nach Lord Howe Island bei Australien - 18 Tipps und Informationen

* Lord Howe Island - Alle Informationen, Tipps und Erlebnisse
 
* Alle Hotels und Unterkünfte auf Lord Howe Island finden und ankommen

* Wo die Fische "Hallo" sagen -  am Ned's Beach auf Lord Howe Island


* Spezialthema: Vegetarisch essen in Australien

* Spezialthema: Die tödlichtsten Gefahren in Australien - giftige Tiere, Hai oder Krokodil?

* Spezialthema: Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!


2. Kurze Reisebeschreibung mit Tipps und Infos


Australien ist ein Traum, immer wieder! Den obigen Links folgend findet ihr eine sehr vielfältige, wunderschöne Route, auf welcher ihr den Westen, Süden und Osten Australiens bereisen könnt. Mehrheitlich war die komplett selbst zusammengestellte und organisierte Reise ein Roadtrip, teilweise fuhren wir mit einem Camper, einige Strecken aber auch mit einem einfachen Mietauto, ergänzt um Inlandsflüge und Fähren - Transfers.

Auch die Unterkünfte und Übernachtungsorte waren vielfältig: verschiedene Appartements, Camper, Flugzeug (Nachtflug), Strand-Bungalow, einfache Hotels, mini-Zelt, Airbnb-Zimmer, Luxus-Hotel...

In die Reise integriert habe ich meine beiden bisherigen Lieblingsstädte Australiens: Sydney und Perth. Sonst aber war die Natur die Haupt-Attraktion der Australienreise: Wir bestaunten Wälder mit riesigen Bäumen, erlebten am Rande die Gewalt des Feuers, wählten das einfache, naturnahe Inselleben und begegneten vielen Tieren mehr oder weniger nah.

Die ganze Tour haben wir in 4 Wochen gemacht. Ihr könnt hier aber auch überall sehr viel mehr Zeit einrechnen, wenn ihr sie habt, und an allen Orten länger bleiben, ohne dass es langweilig wird.
Falls ihr entweder langsamer reisen oder auch Australien in nur 3 Wochen entdecken möchtet (oder müsst, weil ihr nicht mehr Urlaub habt), wählt ihr einfach nur eine der Teilstrecken: Süd-Westen oder Ostküste Australiens. Sie sind für sich alleine genauso gut organisierbar und ebenso abwechslungsreich und attraktiv wie kombiniert.

Egal, wie lange ihr reisen könnt: die oben in vielen Teilstrecken gezeigte Route mit all den vorgestellten Regionen, Inseln, Sehenswürdigkeiten, Nationalparks und Stränden hilft euch auf jeden Fall bei der Planung und Ideen-Findung für eure eigene Traum - Australienreise!  
Themen wie: Wein, Feuer, Goldsuche, Schnorcheln, Tiere, Gefahren, ... geben ergänzende Einblicke in das Leben und Reisen in Australien.




Lange hat es gedauert, bis ich den Kontinent Australien zum ersten Mal bereist habe. Die Distanz und die Reisezeit bis man nur schon in Australien ankommt, ist auch immens... Dennoch  habe ich mich gleich mit dem Australien-Reise-Virus angesteckt. Unbedingt wollte ich nochmals hin, um einige der schönen Orte des Landes nochmals zu sehen, vor Allem aber auch um noch weitere Australische Städte, Landschaften und Inseln kennenzulernen!

Dieser Traum wurde wahr und ich bin drei Jahre nach der ersten Reise nochmals für einen Roadtrip nach Australien aufgebrochen. Diese gewählte (fast-) Rundreise und all die Erlebnisse stelle ich euch hier in vielen kleinen, unterhaltsamen Reiseberichten gerne vor, ebenso wie viele Empfehlungen, Hintergrundinformationen, spannende Orte mit ihren Geschichten, mögliche Routen und Ziele, drei ganz spezielle Inseln, sowie viele weitere Geheimtipps.

Ich wünsche euch viel Spass beim durchlesen und miterleben der ganzen Reise, oder auch nur beim stöbern durch einzelne Beiträge und Themen, die euch speziell interessieren!

Die ungefähre Route war: Perth, entlang der Westküste in Richtung Süden bis zum süd-westlichsten Punkt, weiter dem Meer entlang in Richtung Osten bis Esperance, durchs Outback in Richtung Norden bis Kalgoorlie, weiter durchs Outback in Richtung Westen bis zurück nach Perth, mit dem Flugzeug an die Ostküste, Heron Island, ab Gladstone südwärts bis Brisbane, Moreton Island, weiter entlang der Ostküste in Richtung Süden bis Sydney, Lord Howe Island, retour via Sydney. Reisezeit: November / Dezember und Reisedauer: vier Wochen.

Falls ihr Fragen zu den einzelnen Zielen habt, meldet euch gerne über die Kommentar-Funktion hier oder besser noch unter den einzelnen Berichten. Ich lese auch die Kommentare zu den älteren Beiträgen noch gerne und beantworte Fragen so weit möglich.





3. Eine Einstimmung auf Australien mit 10 Reisebildergeschichten



Als Einstimmung auf die ganze Australienreise und damit ihr hier auch gleich schon erste Fotos seht, habe ich 10 Reisebildergeschichten zusammengestellt: Das sind 10 Fotos zu 10 speziellen, vorgegebenen Themen, jeweils mit einer ungewöhnlichen, lustigen, fröhlichen, niedlichen - und auf jeden Fall persönlichen,  kurzen Geschichte.

1. Eine Flugzeugtragfläche... 


Wasserflugzeug, Tragfläche, blau, Riff, Heron Island, Insel, Australien

Da an unserem Wunschreisetag keine Fähre von Gladstone zur Trauminsel Heron Island (link) ging, entschieden wir uns für den Transfer mit dem Wasserflugzeug. Das tönt so locker-lustig, aber ich habe ja ziemliche Flugangst und musste dafür allen Mut zusammennehmen. Der Flug war von der Aussicht her wunderschön, aber auch eine Herausforderung für Magen und Nerven... Nach einigen schon beunruhigenden Situationen kam die Insel in Sicht, wir verloren an Höhe, das Flugzeug schwankte, zog unmittelbar hoch und flog eine enge Kurve. Über Funk hörten wir, wie das Personal an Land schrie und der Pilot grummelte: "bloody snorkelers"! Der zweite Landeversuch klappte dann problemlos ohne Schnorchler in der "Landebahn" und wir waren glücklich, gut auf Heron angekommen zu sein. Hier (link) die Flüge von Perth bis Heron Island


2. Aus Versehen gut geworden...


Adler, Seeadler, Moreton Island, Insel, Fisch, Beute

Auf Moreton Island  - auch ein schönes Abenteuer, diese Insel! (hier der Bericht dazu) fuhren wir mit dem 4x4 Fahrzeug auf dem schmalen Strand dem Meer entlang und genossen die immer wieder andere Landschaft. Von Zeit zu Zeit stoppten wir, entdeckten Wracks, Mangroven, Vögel und Meeresbewohner... und natürlich fotografierte ich auch sehr viel, unter anderem den Baumbewachsenen Hügel neben einer Sanddüne. Erst später beim Durchsehen der Fotos sah ich, dass ich einen Adler mit Fisch-Beute in den Krallen mit fotografiert hatte!

Seeadler, Adler, Beute, Fisch, Australien, Moreton

Wirklich "gut" / scharf ist er zwar nicht zu sehen, aber ich freute mich trotzdem sehr über meinen "Schnappschuss"!


3. Ein Reisefoto, das fröhlich stimmt...


Nannup, Gartenzaun, Zaun, bunt, Kunst, Australien, WA, Westaustralien

Mit dem Camper waren wir in Westaustralien unterwegs und fuhren vom Margaret River Weinanbaugebiet durch den Wald in Richtung Walpole im Süden. Schon im Mini-Städtchen Nannup stoppten wir, um etwas zu essen. Nicht nur dieser fröhlich-bunt angemalte Gartenzaun machte einen sehr freundlichen Eindruck, auch ein Restaurant im Garten unter riesigen, verschlungenen Wisteria-Lianen war sehr gemütlich und das ganze Städtchen erinnerte mich ein wenig an einen Alt-Hippie-Ort. -> Hier (link) nun mehr dazu!


4. Ein Naturbild...


Salzsee, Australien, Natur, Scaddan, Norseman, Outback

Eigentlich sind ja die meistenen meiner Fotos Naturbilder, ich liebe Natur, Landschaften, Pflanzen, Tiere...  aber dieses hier zeigt eine Art Natur, die ich vorher noch nicht gesehen hatte: Immer noch mit dem Camper unterwegs, entdeckte ich zwischen dem (beinahe-) Geisterdorf Scaddan (nördlich von Esperance) und dem ebenfalls nicht mehr so aktiv besiedelten Städtchen Norseman zum ersten Mal in meinem Leben Salzseen. Kleinere wie dieser hier, aber auch grössere, die am Horizont flimmernd in den Himmel überzugehen schienen. -> Hier (link) nun mehr dazu!


5. Ein Bild von hoch oben...


Aussicht, Fernsehturm, Sydney, Australien, Botanischer Garten, Stadt

Bei unserem ersten Aufenthalt in Sydney hatten wir uns noch gegen einen Besuch entschieden, denn der Fernsehturm von Sydney schien allzu teuer und touristisch zu sein. Nun aber wollten wir uns die Aussicht auf die Stadt nicht mehr entgehen lassen! Mit 250 Metern Höhe über Boden ist die Aussichtsplattform die höchste öffentlich zugängliche in ganz Australien. Auch wenn ich (passend zur Flugangst...) auch Höhenangst habe und deshalb nie ganz bis an den Rand solcher Gebäude gehe, lassse ich mir die Möglichkeit, von weit oben zu fotografieren selten entgehen. Hier seht Ihr den Blick über den Botanischen Garten (Bildmitte) in Richtung Potts Point (Landzunge rechts mit Schiff) und Taronga Zoo (dunkelgrüne Landzunge links im Hintergrund)


6. Postkartenmotiv...


Cape-le-Grand, Nationalpark, Esperance, Australien, Postkartenmotiv, Traumurlaub, Aussicht

In der Nähe von Esperance wollte ich unbedingt den bekannten Cape le Grande National Park besuchen und war sehr enttäuscht, dass wir im Park selbst keine Camping-Möglichkeit mehr fanden. Den Naturpark besichtigten wir natürlich trotzdem und die Landschaften sind atemberaubend! Im nahen Campinglatz empfahl uns der unterhaltsame Besitzer, vor der Abreise unbedingt noch "seinen Hausstrand" Wharton Beach anzusehen - und was soll ich sagen: Ein Traumstrand, ein Postkarten-Strand, ein Geheimtip, ein Ort zum träumen und wiederkommen! -> Hier (link) nun mehr dazu!


7. Ein Bild der Reisegefährten...


Känguruh, Joey, Strand, Lucky Bay, Esperance, Australien, Cape le Grand

Ganz alleine reise ich nur selten und trotzdem zeige ich Euch hier ein etwas anderes Bild: Die zwei Känguruhs, denen wir tyischerweise an der Lucky Bay im Cape le Grand National Park begegnet sind, stehen symbolisch dafür, dass Tiere meist auch ein wichtiger Grund bei der Wahl von Reisezielen für mich sind. Ich gebe mir Mühe, ihnen mit meinem Tourismus nicht zu schaden und besuche gerne Orte, wo Tiere so sehr geschützt und sicher sind, dass sie wenig Scheu vor den Menschen haben und schön beobachtet werden können. Könnte es nur überall so sein! -> Hier (link) nun mehr dazu!


8. Unter den Palmen geniessen...


Palmen, Lord Howe, Island, Insel, Australien, Trauminsel, Traumstrand, Strand

... und geniessen hiess bei diesem Bild: eine Velotour unternehmen - eine Velotour unter Palmen! Die Landschaften, Pflanzen und Ausblicke, die wir dabei auf Lord Howe Island sahen, waren einfach nur wow, wow, wow! Die ganze Insel ist ein Traum und - passend zum Palmen-Thema auch Heimat der in der ganzen Welt als Zimmerflanzen bekannten Kentia-Palmen. Hier (Link) Alle Informationen, Tipps und Erlebnisse zu Lord Howe Island.


9. Ein Guten Morgen Bild...


Heron, Island, Insel, Schildkröte, Fortpflanzung, Strand, Morgen, Australien

Auf Heron Island (link) hatten wir das Glück, dass wir eine Meeresschildkröte bei der Eiablage im Sand beobachten konnten. Weshalb sonst steht man Morgens früh um 5 Uhr auf, läuft zum Strand und schaut dann weder zum grandiosen Sonnenaufgang, noch aufs Meer hinaus? Welch ein Glücksgefühl, welche Ehrfurcht für dieses Tier! Zum Glück wurden wir auf der Insel vorher gut informiert, wie wir uns verhalten sollten und wo wir stehen müssen, so dass sich die Schildkröten-Mütter nicht gestört fühlen.


10. Lieblingsstadt...


Sydney, Nacht, Night, Harbour Bridge, Opernhaus, Panorama, Aussicht ,Traumstadt

Mir gefallen viele Städte gut, aber Sydney ist etwas ganz Besonderes! Irgendwie ähnlich wie Zürich, aber doch viel exotischer, eine Weltstadt und doch persönlich, im Herzen ganz nah und doch am anderen Ende der Welt. Sydney ist glamourös und locker, monumental und einfach, vielfältig mit all den verschiedenen Quartieren und Stränden, einzigartig und jederzeit wiedererkennbar mit den beiden Wahrzeichen: Harbour Bridge und Opernhaus.
Sydney ist für mich zusammen mit Perth eines der Tore zu Australien, Symbol für Abenteuer und Sicherheit, Ferien und Ankommen.






Das Zurückschauen und mich erinnern an diese Reise, ist mir immer wieder eine schön und ich freue mich, dass ich sie hier mit euch teilen darf.


Liebe Grüsse und viel Freude beim Stöbern in den Reiseberichten und Fotos, Miuh



P.S. Die 10 Reisebildergeschichten sind eine schöne, spezielle Idee des sich erinnerns an eine oder mehrere Reisen, die ich bei DieReiseEule (link) gesehen habe und die mir sofort gefallen hat:
Zu 10 vorgegebenen Stichworten dürft ihr auf eurem Blog je ein passendes Foto aus dem Archiv zeigen und gerne auch eine kurze Geschichte dazu erzählen oder erklären, wie es entstanden ist. Mögt ihr auch mitmachen?  Los geht's! Über eine entsprechende Verlinkung freue ich mich natürlich besonders.

Montag, 15. Januar 2018

Manly Beach: der Coolste Strand in Sydney... mit Shopping-Tipps für Surfer Girls


Manly Beach ist der Surfer-Strand in Sydney... der coolste, lockerste, entspannteste Strand, mit einem Lifestyle, dem man sich schwer entziehen kann.
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Ausserdem mag ich die Shopping-Möglichkeiten in Manly: wenigstens optisch könnt ihr euch hier perfekt in ein Surfer Girl (oder einen Surfer Boy) verwandeln...
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Schon die Fahrt ab Sydney Circular Quay mit der Fähre um das Opernhaus herum und durch den natürlichen Meeresarm und Hafen Port Jackson  ist eine Empfehlung für sich - und je nach Wellengang auch ein kleines Abenteuer!
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Ein Blick zurück mit der Sicht auf das Opernhaus und die Skyline von Sydney ist gigantisch - und so nur vom Wasser aus möglich.
Sydney, Sicht, Aussicht, Meer, Opernhaus, Skyline
Wenn immer es geht, verbringe ich die Fahrt ganz vorne, draussen auf dem Bug des Schiffes, obwohl es hier stark windet und manchmal mehr als nur ein paar Wasserspritzer über die Reling kommen. So lässt sich auch der Horizont gut im Auge behalten und frische Luft schnuppern - was eine grosse Hilfe ist, falls ihr leicht Seekrank werdet.
Für die Fahrt habt ihr mehrere Möglichkeiten: Mit den Sydney Ferries - F1 Manly (link), welche ich jeweils genommen habe, habt ihr pro Weg etwa eine halbe Stunde und mit der Manly Fast Ferry (link) ca 20 Minuten.
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Mit dem Schiff kommt ihr bei der Manly Cove am Inner Harbour an. Ab dem Hafengebäude gelangt ihr direkt zum Manly Corso, einer breiten, gepflasterten Fussgängerzone. Mit den vielen Palmen wirkt der Corso gemütlich und cool zugleich - ein Ort zum einkaufen, flanieren, im Palmen-Schatten sitzen und schauen, was rundherum so läuft.
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Wenn ihr wie wir zur Weihnachtszeit hier seid, ist auch die Kombination von grossen, geschmückten Weihnachtsbäumen und  Palmen etwas ganz Spezielles.
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Der Corso ist gesäumt von Shops: Souvenir- und "Gift-Shops" für ein Australien-Shirt oder einen Hoodie findet ihr ebenso wie viele Surf- und Bademoden- Läden verschiedenster Marken: Oakley, Billabong, Tigerlilly, Quiksilver, Sportsgirl... Wenn ich wieder nach Australien fliege, werde ich wohl erst einmal hier hinkommen und mich mit allem für die Reise eindecken, was es in unserer bergigen Schweiz nicht in so grosser Auswahl gibt: Schwimmshirts, Badeschuhe, Bikinis, Surfer-Klamotten und praktische oder lustige kleine Gadgets.
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Genug zum Thema Shopping... bestimmt wolltet ihr ja auch noch zum Strand: Den findet ihr gleich am Ende des nur etwa 500 Meter langen Corso. Auch an der Steyne Promenade entlang des Strandes gibt es weitere, kleine Surfer-Shops, aber auch verschiedene Restaurants wie das Bluewater Cafe oder die Sugar Lounge Bar, wo ihr gemütlich drinnen oder draussen sitzen, etwas feines essen und euch das Strandleben anschauen könnt.
Manly, Steyne, Promenade, Sugar Lounge, Bar, Aussicht
Am Manly Beach ist immer etwas los: Surfer sind mit ihren Brettern unterwegs, Rettungsschwimmer sind am üben - manchmal auch schon der Nachwuchs - Möwen fliegen wild im Wind... und auch als Schwimmer und Sonnenbader kommt ihr nicht zu kurz.
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Ganz besonders sieht hier die Küstenlinie vom Strand her aus mit den vielen, hohen Norfolk-Tannen, welche die direkt dahinter liegende Stadt ein wenig zu verstecken scheinen.
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Falls ihr es lieber etwas ruhiger mögt, findet ihr wenige hundert Meter weiter süd-östlich den weniger besuchten Shelly Beach. Auf der Manly-Landzunge sind aber noch viel mehr Attraktionen für Natur-Liebhaber zu finden: Buschwanderwege, Aussichtswanderwege, Historische Stätten wie die ehmalige Quarantänestation, sowie weitere Strände: Collins Beach, Fairlight Beach, Quarantine Beach und Store Beach, von denen ein Teil nur mit dem Kajak erreichbar ist. Einige zusätzliche Informationen dazu findet ihr HIER.
Manly, Shelly, Beach, Strand, Meer, Halbinsel
Wenn ihr in Manly alles ausführlich erleben wollt: Den Surfer-Strand, Cafes und Restaurants, Natur und Shopping, ist ein Tag natürlich zu kurz. Irgendwann geht's zurück durch den Corso in Richtung Fähre. Vielleicht wollt ihr bei Coles noch einige Snacks einkaufen? Tim Tam's aller Sorten sind zum Beispiel sehr beliebt... Und dann ist es Zeit, für dieses Mal Abschied zu nehmen.
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Mit der Fähre steuert ihr dieses Mal direkt auf Sydney mit dem Opernhaus und dem Circular Quay zu, wobei sich nochmals super Gelegenheiten zum Fotografieren bieten - und zwar egal, welches Wetter gerade herrscht. Wir sind auch schon bei Sturm zurückgefahren und haben von weitem gesehen, wie es um Sydney's Skyline schon zu regnen anfing - sehr beeindruckend!
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Nun nimmt mich wunder: Wart ihr schon einmal in Manly? Was hat euch am besten gefallen?

In Sydney gibt es viele Strände... Den wohl legendärsten Strand von Sydney - Bondi Beach - habe ich euch ebenfalls schon vorgestellt (hier)
Hier findet ihr ein weiteres Erlebnis in Sydney: Beeindruckende Fahrt über die Harbour Bridge und Maut-Falle
und hier die Übersicht zu allen Etappen der Traum-Australienreise

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. ... und gerne zeige ich meine Freude über den Manly Beach auch beim Freutag!

Dienstag, 17. Oktober 2017

Flug nach Lord Howe Island bei Australien - 18 Tipps und Informationen

Heute erzähle ich euch im ersten Teil dieses Beitrages von unserem Flug zur Lord Howe Island, einer kleinen Insel ca. 780 km nordöstlich von Sydney weit draussen im Meer. Dabei gebe ich euch im zweiten Teil diejenigen 18 Tipps und Informationen weiter, um die ich vor unserer Reise auch froh gewesen wäre. Einige fand ich durch ausführliche Recherchen vor dem Flug heraus, andere Erfahrungen ergaben sich vor Ort.
Mehr Bilder und Informationen zur tropisch-grünen (ehemaligen) Vulkan-Insel Lord Howe selbst und wie wir auf die Idee gekommen sind, überhaupt dorthin zu reisen, zeige ich euch nächstes Mal. Bleibt also unbedingt daran, denn so werdet ihr auch erfahren, weshalb ich zum ersten Mal in meinem Leben ans Auswandern dachte.

Reisebericht


Von unserem Übernachtungs-Ort am Bondi Beach aus fuhren wir früh Morgens zum Flughafen Sydney, gaben unser Mietauto ab und machten uns auf den Weg zum Domestic Terminal 3, von wo Quantas Link regionale Ziele in Australien anfliegt. Wir wogen unser Gepäck, das für unseren Flug strikt auf maximal 14 Kilo eingechecktes und 7 Kilo Hand-Gepäck begrenzt war. Unsere letzte Sortier-Aktion war erfolgreich, wir waren nicht über der Limite - Ein Glück!

Im kleinen Propeller-Flieger mit nur ca. 30 Passagieren war die Stimmung sehr familiär. Neben einigen Touristen waren auch viele Inselbewohner im Flugzeug, die manchmal auf dem Festland etwas zu erledigen haben oder ihre Familie besuchen. Das Highlight für alle war eine junge Familie mit einem Neugeborenen Baby. Sie waren für die Geburt nach Sydney gereist und durften nun schon viele Glückwünsche entgegen nehmen.
Bevor wir losfliegen konnten, gab es für das Personal noch einige technische Abklärungen - "Paperwork" - zu erledigen. Dadurch hatten wir ein wenig Verspätung, doch wie wir später erfuhren, hatten wir dennoch Glück! Ein späterer Flieger konnte wegen technischer Probleme nicht mehr starten und der dritte der drei Flieger, welche auf der kurzen Lord Howe - Piste überhaupt landen können, war zur Revision im Hangar.
Im Flugzeug waren die Motoren ziemlich laut zu hören. Die meiste Zeit schaute ich hinaus auf das Meer, auf den sich drehenden Propeller und auf die mit Nieten zusammengebauten Flugzeugteile. Puh, einmal mehr musste ich ziemlich gegen meine Flugangst (Link) angehen.
Nach knapp zwei Stunden tauchte weit unter uns die lang gezogene Insel mit den charakteristischen Hügeln - pardon, Bergen! - auf. Ein schöner Moment. Wie rührend muss das erst für die Inselbewohner sein, wenn sie ihre Heimat so sehen!
In einer weiten Schlaufe flogen wir um die Nordspitze von Lord Howe in Richtung der schmalen, flachen Inselmitte wo sich der Flughafen befindet. Seht ihr die Piste links auf dem Bild unten?
 
Die Start- und Landebahn ist diagonal durch die Ebene gebaut, um den Platz möglichst gut auszunützen. Dennoch bleiben für Start und Landung nur ca 850 Meter - da muss alles passen!
Uns wurde gesagt, dass die Piloten hier so schnell abbremsen müssen, dass starke Kräfte auf den Körper wirken und das Ziehen der Gurte schmerzen kann. Davon habe ich zum Glück nichts bemerkt, die Landung war perfekt.
Glücklich stiegen wir aus. Das Wetter war strahlend schön, tropisch-warm mit einigen schönen Wattewolken. Das auf der Wetter-App vorausgesagte Gewitter hatte sich bereits verzogen und die Insel zeigte sich von der schönsten Seite.
Der Flughafen von Lord Howe Island entwickelte sich innert weniger Sekunden zu meinem liebsten,  besten und schönsten Flughafen, den man sich vorstellen kann!
Damit beteilige ich mich gerne auch beim Blog "Work & Travel und Backpacking" zum Thema: "Der beste Flughafen der Welt"
 
Vom Standplatz des Flugzeuges waren es nur wenige Schritte bis zu einem hübschen, weissen "Gartenzaun" und dahinter befand sich auf grünem Rasen und unter freiem Himmel so etwas wie die Ankunfts-"Halle".
 
Die Gastgeber der verschiedenen Appartements und Hotels suchten sich mit erstaunlicher Menschenkenntnis ihre Gäste heraus. Unsere Vermieterin sprach uns gleich an und lud dann unkompliziert die Taschen vom kleinen Gepäck-Wägelchen in eines der wenigen Insel-Autos. Los ging es, am Ende der Flugpiste vorbei und in Richtung Unterkunft.

 

18 Tipps und Informationen

Ihr seht, nach Lord Howe Island zu fliegen ist etwas Spezielles, manches läuft hier anders als bei sonstigen Flügen und Zielen. Deshalb habe ich euch hier 18 Tipps und Informationen zusammengestellt, die hoffentlich hilfreich, unterhaltsam und spannend sind.

*1* Lord Howe Island liegt auf der Höhe von Port Macquarie an der Australischen Ostküste ca 580 Kilometer weit draussen im Meer und 780 Kilometer weit nord-östlich von Sydney oder süd-östlich von Brisbane entfernt.

*2* Meist werden 1-3 Flüge täglich ab Sydney angeboten, an Wochenenden wird auch ab Brisbane geflogen und je nach Saison auch einmal wöchentlich ab Port Macquarie.

*3* Eine Buchung zusammen mit Langstreckenflügen (z.B. mit Quantas oder Emirates) und allenfalls anderen Inlandflügen kann sich lohnen. Bei uns hat dies den Preis von etwa 700 AUD auf etwa 200 AUD gedrückt. Im allgemeinen sind aber Lord Howe - Flüge keine Schnäppchen.

*4* Quantas Link (für Eastern Australia Airlines) fliegt ab Terminal 3 (Quantas Domestic Terminal), Gate 1a, 1b und 1c des Internationalen Flughafens Sydney (SYD) nach Lord Howe Island (LDH)

*5* Achtet gut darauf, dass ihr keine Erde an den Schuhen oder andere organische Materialien auf die geschützte Insel einschleppt.

*6* Die offizielle Gewichtslimite für eingechecktes Gepäck liegt bei maximal 14 Kilo pro Person, diejenige für Handgepäck bei maximal 7 Kilo wenn ihr nach Lord Howe Island fliegt.

*7* Es kann sein, dass trotz Einhaltung der Gewichtslimite Gepäck ausgeladen werden muss, ihr gewogen werdet und nur Handgepäck mitnehmen könnt. Der Grund dahinter: Die Piste auf Lord Howe ist nur 850 Meter lang, weshalb maximal die kleinen Bombardier Dash 8-200 dort starten und landen können. Ist der Flieger voll besetzt, kann sogar das knapp werden. Euer Gepäck wird dann mit einem der folgenden Flüge nachgeliefert. Ausländische Fluggäste und Personen mit gebuchten Weiterflügen werden bei der Gepäck-Beförderung bevorzugt.

*8* Technische Flugzeugdaten: Bombardier Dash 8-200 / 36 Passagiere / Maximale Reisegeschwindigkeit: 537 km/h / Reisehöhe 7'620m / Reichweite (mit Vollbesetzung): 1'404 Kilometer / Flugdauer knapp zwei Stunden.

*9* Die Wetterverhältnisse auf Lord Howe Island können schwierig sein. Dennoch werden die Piloten alles daran setzen, das  Flugzeug beim ersten - oder allerspätestens beim zweiten Versuch sicher auf den Boden zu setzten, auch wenn dies einmal eine etwas ruppige Landung bedeuten kann. Muss nämlich ein zweites Mal durchgestartet werden, bedeutet dies mangels weiterer Treibstoffreserven die Rückkehr zum Festland - und zwar sicherheitshalber zum nächsten erreichbaren Flughafen in Port Macquarie, nicht etwa nach Sydney.

*10* Die Wettersituation um die beiden Insel-Berge Mount Gower und Mount Lidgbird kann so unberechenbar sein, dass auch einmal tagelang nicht geflogen werden kann, obwohl ihr rundherum nur schönes Wetter mit wenigen Wölkchen seht. Rechnet deshalb immer auch einige "Puffer-Tage" in euer Reiseprogramm ein.

*11* Wenn die Flüge nach einem Wetter- oder Technik- bedingten Unterbruch wieder aufgenommen werden, dürfen als erstes diejenigen Passagiere fliegen, die auch für diesen Tag gebucht haben. Diejenigen, welche ihren Flug verpasst hatten, müssen weiterhin auf noch freie Plätze warten und hoffen.

*12* Keine Sorge: Wenn euer Flug ab der Insel nicht geht, können auch keine neuen Gäste ankommen und es bleiben somit auch Plätze in den Unterkünften für euch frei. Ihr werdet also nicht obdachlos.

*13* Es lohnt sich, am Tag vor der Abreise einmal mit dem Fahrrad beim Flughafen vorbeizufahren und die freundlichen Betreiber nach der Situation zu fragen, oder sich bei den Gastebern zu informieren, ob und wie aktuell geflogen wird.

*14* Sobald ihr auf dem Flughafen von Lord Howe ankommt, werdet ihr ihn lieben. Er besteht aus einer nur 780 Meter langen kombinierten Start- und Landepiste und einer Abstellfläche für zwei eher kleinere Flugzeuge. Rund um die Piste ist alles wunderbar grün und durch einen romantischen, weissen Gartenzaun gelangt ihr zum Vorplatz und Flughafengebäude.

*15* Der Flughafen wird auf sehr charmante und persönliche Art und Weise betrieben. Zur Ausstattung gehören neben einigen Sitzplätzen die Toiletten, ein Kiosk mit einfachem Angebot und frischem Kuchen - und eben der Schalter.

*16* Um den Transport nach eurer Ankunft müsst ihr euch nicht kümmern. Ihr werdet von euren Gastgebern abgeholt und erhält während der gemütlichen Fahrt (maximal 25km/h sind erlaubt) gleich eine erste, kurze Einweisung, alle nötigen Informationen und eine kleine Insel-Tour. Später werdet ihr wohl Fahrräder mieten, mit denen alle Orte auf der Insel gut erreichbar sind.

*17* Bucht erst dann einen Flug, wenn ihr auch die Unterkunft gebucht habt oder sicher wisst, dass noch genügend Unterkünfte frei sind. Die Anzahl der Gäste auf der Insel ist nämlich auf jeweils maximal ca. 400 begrenzt - etwa so viele, wie es auch ständige Bewohner gibt. Campen oder andere Notlösungen sind nicht erlaubt.


*18* Für die Buchung eurer Unterkunft oder allenfalls auch von Package-Angeboten mit Flug und Unterkunft empfiehlt sich die Agentur Oxley Travel (link). Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht, wurden sehr freundlich beraten und alle unsere Fragen wurden kompetent beantwortet.

Hier findet ihr alle Informationen, Tipps und Erlebnisse zu Lord Howe Island,
... hier alle Informationen über Hotels und Apartments auf Lord Howe Island
... hier den Bericht: Wo die Fische "Hallo" sagen - am Ned's Beach auf Lord Howe Island
und hier findet ihr die ganze Übersicht: Traum-Australienreise


Liebe Reisegrüsse, Miuh

Samstag, 30. September 2017

Tag und Nacht am legendären Bondi Beach in Sydney

Bondi Beach ist einer der legendärsten Strände in Sydney - und sogar als nationales Denkmal in die "Australian National Heritage List" eingetragen! Genau hier lag nun unser Ziel, nachdem wir mitten in die Stadt hinein und über die Harbour Bridge (link) gefahren waren.

Bondi Junction liegt nicht allzu weit (ca. 1/2 Auto-Stunde) von Sydney's Flughafen Kingsford Smith International Airport entfernt (wo wir am nächsten Tag weiter fliegen würden) und ist zudem Sehnsuchtsort und Traumziel vieler Australien-Reisender.

Wellensurfer, Junge, Sprachschüler aus aller Welt, Australier, Familien,... sehr viele verschiedene Menschen scheinen sich hier zu treffen. Dennoch ist der Stadt-Strand genügend gross, um Platz für alle zu bieten.
Eine Unterkunft zu finden, war richtig schwierig, doch schlussendlich waren wir glücklich! Über Airbnb fanden wir ein Zimmer in einer sehr netten Männer-WG mit Katze, gleich auf der rechten, südlichen Seite des Bondi Beach und direkt am Startpunkt des "Bondi to Bronte Costal Walk" (link).
Zuerst einmal setzten wir uns jedoch auf ein Mäuerchen am Bondi Beach, assen etwas Kleines und ruhten uns nach der langen Autofahrt ein wenig aus.Bei drückenden über 40 C waren wir (hier) der Ostküste entlang in Richtung Sydney gefahren und auch jetzt noch war es brütend heiss!
Wir schauten aufs Meer hinaus, wo die Wolken eine gruselige Darbietung boten und sich eine Wetterfront in unsere Richtung schob. Dann kamen Windböen auf und innerhalb weniger Minuten fielen die Temperaturen von ca. 40 auf 25 C - Ein sehr beeindruckendes und deutlich fühlbares Wetter-Schauspiel!
Wie auf Kommando standen praktisch alle Bondi Beach-Besucher gleichzeitig auf, packten ihre Sachen zusammen und verliessen den Strand. Sie lagen nicht falsch! Auch für uns wurde es Zeit, unsere Unterkunft zu entdecken, bevor wir vom Regen total durchnässt wurden.
Dort konnten wir unsere Sachen waschen, das Gepäck neu ordnen und aussortieren - denn für den nächsten Reise-Abschnitt  war wieder eine Gewichts-Beschränkung angesagt...
Nach dem Regen und mit der tief stehenden Sonne war die Stimmung ganz anders und ich konnte mich an der Aussicht aus dem Wohnzimmerfenster direkt auf den Bondi Beach kaum sattsehen.
Hier war es auch, als ein Freund  mich anrief und fragte, ob es uns gut gehe - ob wir noch lebten? So erfuhren wir erst von den verheerenden Busch-Bränden (link) einige Tage zuvor nördlich von Esperance.
Sydney's Stadtteil Bondi ist quirlig und lebendig, entlang der Strandpromenade und in den Strassen dahinter verteilen sich gut besuchte Bistros, Bars, Restaurants, Läden... Das Leben hier ist nicht günstig - auch unsere Gastgeber hatten mehrere Jobs und haben zusätzlich mit der teilweisen Vermietung eines Zimmers ihre Mietkosten etwas gesenkt. Wenn ihr hier wohnt, habt ihr dafür einen Traum-Strand vor der Haustür, es läuft immer etwas und eure Verkehrsverbindungen in die Innenstadt sind ebenfalls gut.
Genau so legendär und cool wie der Bondi Beach selbst ist der Bondi Icebergs Pool, ebenfalls wie unsere Unterkunft am südlichen Ende des Strandes gelegen. Seine Schwimmbecken (ganzjährig zugänglich) mit dem blauen Wasser, umrahmt von Felsen und dem Meer werden vor allem im Australischen Winter von Schwimmern genutzt, welche aber nicht zimperlich sein dürfen: die Wassertemperatur beträgt manchmal nur 15 C, Wellen klatschen vom Meer her über den Rand des Beckens und füllen es mit frischem Meerwasser.

Ein Tipp: Was von aussen wie ein Club nur für privilegierte Nutzer aussieht, ist auch für euch zugänglich! Der Zutritt zum Pool (link) kostet euch AUD 6.50 (inklusive Sauna) oder ihr gönnt euch im Bistro darüber (link) einen Drink oder etwas zu essen - und natürlich die grandiose Aussicht!
Als wir Abends vom Essen zurückkamen, sahen wir wie das recht aufgewühlte Meer eins nach dem anderen Mal an die Felsen schlug und das Wasser weit hoch und ins Schwimmbecken spritzte. Kein Pool, in dem ich bei Sturm baden möchte, aber sehr faszinierend und beeindruckend zum Zusehen!
Nach einer kurzen Nacht mit leisem Meeresrauschen im Hintergrund, standen wir früh auf, streichelten der Gastgeber-Katze nochmals über den Kopf, packten unsere Taschen ins Auto und fuhren los in Richtung Flughafen. Ein neues Abenteuer, noch eine Insel, wartete auf uns...
Hier findet ihr die letzte Etappe: Sydney: Beeindruckende Fahrt über die Harbour Bridge und Maut-Falle
So ging die spannende Reise weiter: Flug nach Lord Howe Island bei Australien - 18 Tipps und Informationen
Hier findet ihr alle Informationen, Tipps und Erlebnisse zu Lord Howe Island,
... hier alle Informationen über Hotels und Apartments auf Lord Howe Island
... hier den Bericht: Wo die Fische "Hallo" sagen - am Ned's Beach auf Lord Howe Island


und hier die Übersicht zu allen Etappen der Traum-Australienreise

Liebe Reise-Grüsse
Miuh

P.S. Gerne zeige ich meinen Wetterwechsel heute bei der Raumfee (link), welche heute über einen sehr viel ernsteren "Wetterwechsel" schreibt.