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Sonntag, 2. September 2018

Heimatliebe: Der schöne Thunersee

Nach einem Ausflug zum Ballenberg entschieden wir uns, den Rückweg zu einem kleinen Roadtrip entlang des schönen Thunersees im Berner Oberland auszuweiten und bereuten es keinen Moment:


Der Thunersee bietet so traumhafte Ausblicke auf den See und die umliegende Bergwelt, dass ihr hier sofort verstehen werdet, weshalb so viele Touristen in die Schweiz und in diese Region reisen - während wir Schweizer ja oft in der Ferne die Wärme und das Exotische suchen...


Jedes Mal, wenn ich hier bin, frage ich mich: weshalb verbringe ich nicht einmal eine Woche Ferien im Berner Oberland und rund um den Thunersee? Es gibt hier nämlich noch sehr viel mehr als die schöne Sicht auf den See zu entdecken.


Der erste Stopp führte uns zum Parkplatz bei den Beatus-Höhlen. Diese waren um die späte Tageszeit längst geschlossen (mit ganzjährig ca. 8-10 C in den Höhlen wäre es uns in Shirt und kurzen Hosen auch etwas zu kalt darin gewesen...)


Der Blick hoch zum Eingang ist dennoch imposant, genau so wie der Blick vom Strassenrand über das knappe Geländer in die Tiefe, senkrecht hinunter in den knallblauen Thunersee -  huh, die Höhenangst lässt grüssen!


Ob ihr hier die Höhlen besucht, oder nur einen Zwischenstopp einlegt, wie wir: Die Treppen in Richtung der Beatus-Höhlen könnt ihr auf jeden Fall ein gutes Stück hochsteigen und so die Sicht auf den Thunersee aus nochmas ganz anderen Perspektiven geniessen. Immer im Blick habt ihr hier den Niesen, den Thuner Hausberg mit der beeindruckenden Kegel-Form.




Nur wenig weiter, in der Beatenbucht, findet ihr nicht nur eine Schiffsanlegestelle, sondern wiederum eine wunderbare Aussicht über den Thunersee und die umliegenden Berge und Täler.




In Merligen ergriff ich nochmals die Gelegenheit, ausführlich den Blick über den traumhaften Thunersee und den Niesen schweifen zu lassen. Mit jeder Wolke verwandelte sich die Landschaft ein wenig: mal idyllisch, mal bedrohlich und immer irgendwie beeindruckend.



Das Wasser des Thunersees wirkt je nach Sonneneinstrahlung und Blickwinkel türkisgrün bis türkisblau. Das liegt an der sogenannten Gletschermilch: Das Wasser, welches unter anderem aus Gletschern stammt, enthält hier noch viele feine Gesteinspartikel, welche bei Sonneneinstrahlung stark das blaue Licht reflektieren. Ein Traum!



Habt ihr nicht auch das Gefühl, der Niesen, der Hausberg Thuns, sieht ein wenig aus wie ein rauchender Vulkan, welcher bald ausbrechen könnte?


Einige Leute glauben tatsächlich, dass der Niesen mit seiner charakteristischen Pyramidenform ein alter, schlummernder Vulkan ist. Aber so sagenumwoben und mystisch der Berg auch ist - ein Vulkan ist er nicht.


Weiter verläuft die Fahrt entlang des Thunersees durch Gunten bis nach Oberhofen am Thunersee. Hier könnt ihr zum Beispiel im Hotel und Restaurant Niesenblick einkehren, wobei gilt: "Nomen est Omen", wie ihr am obigen Foto (welches dort aufgenommen wurde) seht...


Und auch sonst könnt ihr rundherum viel schöne, beeindruckende Bergwelt bewundern...


Im Gartenrestaurant befindet ihr euch hier wie in vielen Restaurants entlang des Thunersees direkt über dem Wasser, von Wind und Wetter geschützt durch eine Glaswand und eine ausfahrbare Überdachung. Direkt davor liegt ein schmaler, frei zugänglicher Steg, welcher sich perfekt zum fotografieren eignet!

 
Wenn ich hier so am Thunersee sitze, befällt mich ein ganz spezielles Gefühl... Wieso?


Das Dorf Oberhofen ist einer meiner Heimatorte. In der Schweiz ist das eine schöne, traditionelle, alte Sache: Es ist meist weder der Wohnort noch der Geburtsort, sondern der Ort, in welchem man ein Heimatrecht hat, weil die Vorfahren (ursprünglich einmal) von hier stammen. Was mit den heutigen sozialen Einrichtungen vor allem noch emotionalen Wert hat, war früher enorm wichtig: Wenn man verarmte, musste einen der Bürgerort (oder eben Heimatort) aufnehmen und versorgen.

Ganz ehrlich: hier wäre doch nicht der schlechteste Ort für eine "letzte Chance", oder?


Als die blaue Stunde anbrach, machten wir uns auf nach Hause. Wir warfen einen letzten Blick vom Parkplatz auf den See, bevor wir uns in Richtung Thun auf den Heimweg machten.


Ja, ich sollte wirklich öfters ins Berner Oberland und an den Thunersee fahren! Es gibt so viel zu entdecken und die ganze Region ist wunderschön - sie bleibt also unbedingt weiter auf meiner Bucketlist.

Gerne widme ich diesen Beitrag auch Astrid mit ihrem Blog le monde de Kitchi, welchen ich sehr schätze! Sie hat ebenfalls eine ganz spezielle Bindung zum Berg Niesen und zum Berner Oberland.

Liebe Reisegrüsse
Miuh

Mittwoch, 8. August 2018

Viamala Rheinschlucht - eine willkommene Abkühlung im heissen Sommer

Dieser Sommer mit ständig strahlend schönem Wetter und Temperaturen bis 35C bringt auch wärmeliebende Menschen wie mich dazu, einmal in die Höhe und in die Berge zu fahren, um dort wenigstens ein bisschen Abkühlung in der Natur zu finden.


Welcher Ort könnte dafür geeigneter sein, als eine tiefe Schlucht? Die Viamala oberhalb von Thusis ist von Zürich aus in gut 1,5 Stunden schnell zu erreichen und bietet beeindruckende Berg-Landschaften. Ausserdem ist es eines der zur "Grand Tour of Switzerland" gehörenden Ziele, welche ich endlich einmal besuchen wollte.


Am Rand der Viamala Schlucht befindet sich das Besucherzentrum mit Parkplätzen gleich nebenan, Toiletten und einem einfachen Zugang zur Schlucht über Treppen, kleine Brücken und Felsgalerien. Die Angestellten sind sehr freundlich und hilfsbereit!


Der Eintritt zur Viamala kostet über das Besucherzentrum 6 CHF für Erwachsene und 4 CHF für Kinder. Inbegriffen ist dabei der Parkplatz für 1 Stunde (falls ihr längere Touren unternehmen wollt, empfehlen sich die Parkplätze in Thusis) und wenn ihr nach den Toiletten fragt, wird euch 1 Franken dafür ausgeliehen.
Für Kinder gibt es weitere Angebote wie Schatzkarten und Tafeln mit spannenden Geschichten darauf, welche auf den Wegen durch die Schlucht verteilt (und übrigens auch für Erwachsene interessant) sind und auch Führungen werden angeboten.


An einigen Stellen ist die Schlucht hier bis zu 300 Meter tief und teilweise dafür nur wenige Meter breit. Sie wurde vom Hinterrhein, sowie zeitweise auch von Gletschern in tausenden bis zehntausenden von Jahren so ausgeschliffen und immer tiefer in den Fels gegraben. Ja, die Natur ist stark - und die Kombination von Wasser und Zeit vollbringt immer wieder spektakuläre Kunstwerke.
359 Treppenstufen gilt es heute für euch hinunter- und später auch wieder hochzusteigen, um die Schlucht zu entdecken.


Nicht nur der Blick nach unten, sondern ebenso der Blick nach oben ist beeindruckend und manchmal etwas schwindelerregend. Hoffentlich bleiben alle diese Felsen da oben hängen - manchmal werden sie scheinbar nur noch von Baumwurzeln zusammengehalten...


Wir wagten den Abstieg in die Schlucht über den Weg, welcher mit den gemauerten Treppen und den kleinen Brücken sicher und bequem ist. Dort, wo die Sonne auf die Betonstufen niederbrennt, war es noch immer sehr heiss - die Abkühlung liess auf sich warten.

Schon bald boten sich von den (seit 2017) neuen Schluchtbrücken (Rätoromanisch: Punts da tgavorgia) des Brückenbauers Jürg Conzett aus...


... erste Blicke direkt in die Tiefen der Schluchten und auf das Wasser des Hinterrheins.

Immer wieder laden Bänkli (Sitzbänke) zum Verweilen ein und an einzelnen Orten war es auch möglich, direkt auf die Felsen zu sitzen (etwa um ein kleines Pic-Nic einzunehmen).


Vielleicht geht es euch ja auch so wie mir: den Rhein kenne ich eigentlich als breit dahinziehenden Fluss im Deutsch-Schweizerischen Grenzgebiet, welcher anschliessend noch hunderte Kilometer weiter durch Deutschland und später durch Holland fliesst und dabei weitere Nebenflüsse aufnimmt.


Es ist beeindruckend, sich vorzustellen, wie dieser Fluss, welcher hier in den Bündner Bergen noch so schmal - eigentlich eher ein Bach - ist, 86 Kilometer weiter in den Bodensee fliesst und ab dessen Ausfluss weitere ca. 20 Kilometer später breit den Rheinfall hinunter donnert.


Ebenso unvorstellbar ist für mich, dass am  8.8.1951 während eines Hochwassers der Wasserstand bis zum heute noch markierten Level angestiegen ist, welches etwa in der Hälfte der begehbaren Stufen liegt. Damals wurden mehrere Brücken im Tal weggeschwemmt, Natursteinstufen in der Schlucht weggerissen (welche später durch Betontreppen ersetzt wurden) und auch sonst wurden Dörfer und Strassen in der Region überschwemmt.


Wenn ihr weiter hinunter steigt, führen euch die Treppenstufen eher auf der linken Seite zu schmalen Fels-Galerien, über dem Wasser. Hier ist es immer etwas feucht - und endlich auch etwas kühler (bei unserem Besuch um die 23C anstatt 33C. Normalerweise würde ich euch raten, etwas wärmeres wie eine Jacke oder einen Pullover mit in die Schlucht zu nehmen, da es hier schon kälter sein kann.


Könnt ihr euch vorstellen, dass diese und ähnlliche Wege schon zur Römerzeit begangen wurden, um die Alpen zu durchqueren? Im Mittelalter verlagerten sich die bevorzugten Routen, weshalb die Viamala weniger gepflegt wurde, immer mehr zerfiel und eben zu ihrem Namen: Via Mala: Schlechte Strasse kam.

Erst 1473 beschlossen die umliegenden Gemeinden, die Strasse wieder instand zu stellen und schafften es damit, sie wieder zur bevorzugten Strecke zu machen. Mehr dazu im Wiki-Link.


An die alten Säumer (Menschen, welche mit Tieren Lasten durch die Alpen transportierten) erinnern heute noch die Silhouetten aus Eisen, welche sich ganz natürlich in die Felswand hoch über dem Besucherzentrum einfügen.


Pflanzen finden ihre Lebensräume auch auf kleinen Felsvorsprüngen unten in der Schlucht...


... und Tierische Besucher lassen sich nicht lange bitten.


Es fiel uns schwer, aus der schattigen Kühle der Felsgalerien wieder hoch an die Sonne zu steigen, aber schliesslich wollten wir noch den anderen Teil der Schlucht erkunden. Auch hier waren wir schnell wieder im Schatten: die nächste Steintreppe führte durch einen Felsentunnel in die Tiefe.


In der Mitte des Tunnels bietet ein kleines Fenster im Fels Ausblick in die Schlucht und die Möglichkeit, auf einem kleinen Felsvorsprung auszuruhen und die kühle Luft zu geniessen. Die Chance haben wir auf dem Retourweg genutzt und den Rest unseres Pic-Nic's eingenommen.

Ich habe übrigens nicht schräg fotografiert ;-) tatsächlich sind die Gesteinsschichten so schräg, genau so wie der kleine Abhang im Hintergrund - Geologie live!
Ganz allgemein ist jedoch das Fotografieren in der Schlucht durch die Lichtverhältnisse mit starken Kontrasten von hellen Sonnenstrahlen, Spiegelungen, dunklen Felsen, Schatten... eher schwierig.


Erst einmal wollten wir natürlich sehen, wie es unten in der Schlucht aussieht:


Der Blick ist wiederum beeindruckend, sowohl nach oben...


... wie auch nach unten, wo ein heller Findlings-Block in der Schlucht steckt, welcher wahrscheinlich einmal von einem Gletscher hierhin transportiert wurde, da er aus einem ganz anderen Gestein ist, als all die Felsen rundherum.


Wie überall in solchen Schluchten empfiehlt es sich nicht, über den Zaun ins Bachbett zu klettern, da - ob von Stauwehren oder nach Regen weiter oben im Tal - das Wasser plötzlich stark ansteigen kann.


Für mich war dieser kleine Ausflug über gesicherte Treppen perfekt. Zwar waren (Ferienzeit lässt grüssen...) auch viele Familen mit Kindern da, aber je weiter unten in der Schlucht wir waren, desto ruhiger war es.

Falls ihr aber gerne noch mehr von der Viamala entdecken mögt und weiter wandern wollt, gibt es die Möglichkeit, die ganze Schlucht auf verschieden langen Routen zu durchqueren:


Mehr dazu findet ihr auf der Viamala Wander-Homepage.


Habt ihr auch Orte in den Bergen, die ihr gerne besucht, um euch im Sommer zwischendurch einmal in etwas kühleren Temperaturen zu erholen?

Ich hoffe, mein Ausflug in die Berge - oder besser gesagt, in die Schlucht dazwischen - hat euch gefallen! Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meinem Blog folgt und auch noch meine anderen Berichte über Ziele in der Schweiz anschaut: Schweiz Suisse Svizzera Svizra 

Liebe Reisegrüsse
Miuh

P.S. gerne zeige ich die Viamala-Schlucht auch beim Sonntagsglück, beim Freutag und beim Natur-Donnerstag

Sonntag, 13. November 2016

Südlich von Perth bis Yallingup - Küstenlandschaften mit 100 Möglichkeiten

Wenn Ihr von Perth (hier der LINK zum Thema: Ankommen und weiterreisen in Perth) in Richung Süden fahrt, eröffnen sich fast unzählige Möglichkeiten für Zwischenstopps und Unternehmungen! Einige davon und ein paar Fotos der schönsten Landschaften zeige ich Euch gerne hier:

In Mandurah (zweitgrösste Stadt in Westaustralien nach Perth) kann ich Euch das Salt Bistro (link) für ein typisch Australisches Frühstück (bis Mittags) in der Nähe des Meeres empfehlen. Mandurah (link) selbst ist eine aktive, junge, moderne Stadt mit vielen kulturellen Angeboten.

Noch etwas weiter südlich liegt Bunbury (link), das nach Perth und Mandurah die drittgrösste Stadt Westaustaliens ist. Bunbury hat ein etwas milderes Klima als Perth und ist schon wesentlich ruhiger und unauffälliger als Mandurah, aber auch hier findet Ihr etwas ausserhalb der Stadt schöne Strände.

Eines meiner Highlights der Region ist die Busselton Jetty (link), ein fast zwei Kilometer langer, ins Meer der Geographic Bay hinausragender Steg.

In den Hütten am Anfang des Stegs, genannt "Interpretivie Centree" (link) findet Ihr ein Museum, sowie einen Shop.
Den langen Steg könnt ihr zu Fuss begehen, oder euch mit dem "Jetty-Train", einem kleinen Zug (link) bequem fahren lassen. Ganz am äusseren Ende des Stegs befindet sich ein Unterwasser-Observatorium (link). Hier könnt ihr trockenen Fusses bis acht Meter unter die Meeresoberfläche hinuntersteigen und eine beeindruckende Unterwasserwelt bewundern. Natur und Fische sind hier so vielfältig durch eine natürliche, warme Meeresströmung.
Noch etwas weiter lohnt es sich unbedingt, den Landzipfel in Richtung Meelup Regional Park (link) zu befahren! Wildes Campen (übernachten) ist hier in den Naturparks nicht erlaubt, aber die verschiedenen Strände und Aussichtspunkte waren zu einladend und wir haben deshalb wenigstens ein Frühstück mit wunderbarer Aussicht genossen.
Ganz wichtig ist hier wie überall sonst auch: nichts aus der Natur mitnehmen, nichts fremdes zurücklassen und aufpassen, dass auch keine Papierchen, Plastikfolie oder ähnliches vom Wind weggeweht wird - jeder Abfall, der in der Natur landet, kann Pflanzen und vor allem Tieren schaden!

Einige der Küstenabschnitte sind eher wild, steinig und steil, dazwischen liegen wunderschöne wilde aber auch ruhigere Buchten mit hellem Sand und türkisblauem Meer - ein Traum! Am bekanntesten und auf jeden Fall einen Besuch wert sind: Meelup Beach, Eagle Bay und Bunker Bay.
Auch wenn die Strände und Buchten unglaublich einladend aussehen, solltet ihr hier nicht einfach ins Wasser springen! Überall wird vor starken Strömungen, gefährlichen Wellen, Unterwasser-Sandbänken und rutschigen Felsen gewarnt - haltet euch deshalb unbedingt auch hier an den traumhaftesten Stränden an die Vorschriften auf den Schildern und an die Empfehlungen der Einheimischen!
Ganz zuvorderst auf der Landzunge findet Ihr den schönen Leuchtturm: Cape Naturaliste Lighthouse (link):
Der ganze, kleine Landzipfel (Google Maps - Link hier) alleine bietet euch unzählige Möglichkeiten, Tage zu verbringen und zu geniessen! Abgesehen von den gezeigten Tipps für Strände und Naturparks könnt ihr den kleinen Ort Dunsbourough (link) mit Boutiquen, Restaurants und Gallerien oder Yallingup (link) - ein bekannte Surfer-Ort - besuchen.

Von hier aus könnt ihr auch den ganzen Leeuwin-Naturaliste National Park (link) bereisen und Touren in die bekannten Weingebiete des Margaret River Valley (link) unternehmen - und genau darüber werde ich euch bald noch genauer berichten! Hier (link) könnt Ihr schon einen Sonnenuntergang in der Margaret River - Region bewundern, wenn ihr mögt!

Alle bisherigen Stationen der Australienreise findet ihr hier: Traum-Australienreise: West- und Ostküste

Liebe Grüsse und viel Reisefreude, Miuh