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Sonntag, 22. März 2020

Coronavirus Covid-19: Zuhause bleiben, Stornierungen, Quarantäne. Was nun?

Viele von uns sind - je nachdem, wo sie leben - durch das Covid-19 Coronavirus nicht nur gezwungen, geplante Reisen abzusagen, sondern auch möglichst komplett zu Hause zu bleiben.  Einige sind gar erkrankt oder waren in Kontakt mit Infiszierten und sind deshalb in strenger Quarantäne. Was nun?




Besonders schwierig ist das für "Reisefüdlis", wie wir Schweizer sagen, also Viel-Reisende, welche sich gewohnt sind, ständig frei und unterwegs zu sein oder sogar beruflich reisen und vom Reisen leben! Nicht zu unterschätzen ist die Situation auch für Familien mit Kindern, die definitiv einen starken Bewegungsdrang haben und irgendwann schwierig drinnen zu halten sind... Wie sollen wir mit dieser Situation umgehen, wie geht es weiter?




Auch mich betreffen die Einschränkungen, wenn auch noch nicht hart oder gar existenzbedrohend. Tag für Tag habe ich mich in den vergangenen drei Wochen an die veränderte Situation angepasst, musste flexibel sein, umdenken und stornieren.


Inhalt:


Einleitung
1. Meine persönliche Situation mit der Covid-19 Bedrohung
2. Ältere Menschen und andere Gefährdete schützen - Zuhause bleiben!
3. Langweilig? - Alternativen zu Reisen oder Business und andere Freizeitunternehmungen
4. Links und Intnernetseiten mit guten Tipps
5. Ihr seid im Ausland und braucht Hilfe bei der Rückkehr? Links zu Rückholungsaktionen:  Schweiz, Deutschland, Österreich



1. Meine persönliche Situation mit der Covid-19 Bedrohung


Selbst gehöre ich zum Glück nicht zu einer der Risikogruppen, die direkt vom Tod bedroht sind, sollte jedoch aus verschiedenen Gründen aktuell unbedingt vermeiden, mit Covid-19 angesteckt zu werden. Entsprechend vorsichtig bin ich seit ca 2 Wochen beinahe ununterbrochen zu Hause, das Restrisiko einer Ansteckung via Partner oder während dringenden kurzen Besorgungen blieb in der ersten Woche dennoch bestehen. In der Zwischenzeit haben wir uns weiter angepasst: Lebensmittel lassen wir uns liefern oder leben von dem, was wir noch zu Hause haben - da lassen sich oft überaschend kreative Menüs zusammenstellen!




Tag für Tag habe ich mich, wie oben schon erwähnt, in den vergangenen drei Wochen an die veränderten Situationen angepasst, musste flexibel sein, umdenken und mehrere Reisen stornieren oder sonst absagen. Was mich ziemlich hibbelig macht, ist die Ungewissheit, die Verunmöglichung, verlässlich zu planen. Auch die naheste Zukunft kann schon in wenigen Stunden wieder komplett auf den Kopf gestellt werden was sich in den vergangenen Tagen mehrmals gezeigt hat.




Abschalten und entspannen fällt mir momentan besonders schwer: Ständig versuche ich als News-Junkie an aktuelle, verlässliche und seriöse Informationen zu kommen, diese richtig einzuordnen und zu interpretieren. Manche meiner persönlichen Voraussagen hat sich dabei schon beinahe erschreckend genau bewahrheitet, so dass sich zum Glück auch bisher getroffene Entscheidungen als richtig herausgestellt haben. Mich Abends ruhig ins Bett zu legen  und das Handy loszulassen muss ich mich dennoch immer wieder zwingen.




Den Besuch der ITB habe ich mir dieses Jahr vorgemerkt, wenn auch lange nicht fix gebucht. Die Entscheidung, nicht nach Berlin zu reisen, habe ich wenige Tage vor der Absage der ITB für mich getroffen.

Die für vorletzte Woche geplante Reise nach London musste ich stornieren - und sass stattdessen zu dem Zeitpunkt bereits zu Hause im Home Office, welches noch bis vor kurzem von der Firma als kaum möglich definiert worden war. Aber es geht, wenn es muss!

Für den Sommer ist eine Reise nach Italien geplant, davor wäre ich gerne nach Wien (bereits abgesagt), vielleicht nach Malta, in den Oman und auf jeden Fall öfters ins Emmental gereist. Das Alles steht nun auf der Kippe, oder wurde gar bereits storniert / verschoben.

Wie ist eure persönliche Situation? Habt ihr Reisen geplant, die ihr nun absagen müsst, oder die auf der Kippe stehen?



2. Ältere Menschen und andere Gefährdete schützen - Zuhause bleiben!


Bis Anfang Februar war ich persönlich hin- und hergerissen zwischen dem Gedanken "ist ja nur so etwas wie eine Grippe, da müssen wir wohl durch, auch wenn es unangenehm ist" und der Hoffnung einer möglichst konsequenten Eindämmung von Covid-19. Die Notwendigkeit und der Wunsch der Behörden, die breite Erkrankung grosser Bevölkerungsteile möglichst lange hinauszuzögern und zu verlangsamen, hat mir dennoch von Anfang an eingeleuchtet.

Spätestens mit dem verstärkten Ausbruch des neuen Coronavirus in Italien wurde mir richtig bewusst, worum es wirkich geht: Die schnelle Zunahme der Anzahl schwerer Fälle überstieg dort in einigen Regionen bereits seit über einer Woche die Kapazität der Spitäler, der Intensivstationen, der Anzahl Beatmungsgeräte aber auch der Pflegenden. Das medizinische Personal musste anfangen, eine Triage vorzunehmen, wie es sonst in Kriegsgebieten oder bei grossen Katastrophen der Fall ist: Wer hat die grössten Überlebens-Chancen, wer eher nicht? Wer erhält die vorhandene Hilfe, das Bett, die Pflege, das Beatmungsgerät, für wen reicht es leider nicht mehr?




Ähnliche Befürchtungen gelten für die Schweiz und andere Europäische Länder, welche mit der Krankheits-Ausbreitung je nach Region ca. 5 bis 14 Tage hinter Italien stehen. Mit Erleichterung habe ich diese Woche die jeden Tag stärker werdenden von den Schweizer Behörden sowie auch anderswo in Europa angeordneten Massnahmen verfolgt.

Deshalb auch hier wie vielerorts nochmals der Hinweis: Bleibt wirklich zu Hause! Geht nur raus, wenn es unbedingt nötig ist (zB Einkaufen, Arbeit, welche nicht von zu Hause aus möglich ist) - und auch dann nur mit dem nötigen Abstand von mindestens 2 Metern. Besucht niemanden, insbesondere nicht ältere Menschen wie zum Beispiel eure Eltern oder Grosseltern. Organisiert deren Versorgung falls nötig anders, stellt Einkäufe oder Essen nur vor die Tür. Frische Luft schnappen und sich bewegen ist natürlich weiterhin möglich, zum Beispiel im eigenen Garten oder alleine (allenfalls mit Partner / Mitbewohnern) draussen.

Niemand hier hat bisher Abwehrkräfte gegen dieses Covid19 - Virus. Das heisst, wer in Kontakt damit kommt,  macht die Erkrankung durch: Junge und insbesondere Kinder oft in eher leichter Form, ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen hingegen erleiden vermehrt Komplikationen, welche eine Hospitalisierung und den Einsatz eines Beatmungsgerätes und weiterer Intensivmedizin nötig machen. Alle diese Mittel sind jedoch auch in der Schweiz, in Deutschland, in Österreich - ja überall! - beschränkt. Die aktuell angenommene Sterblichkeitsrate für das neue Coronavirus wird um 2-3% angegeben. Bei denjenigen Ländern mit einer vordergründig stark höheren Sterblichkeitsrate muss davon ausgegangen werden, dass es eine hohe Dunkelziffer an eher leicht erkrankten und gar nicht getesteten Personen gibt. Auch steigt die Sterblichkeitsrate der angesteckten Menschen, sobald das Gesundheitssystem überlastet wird und mehr schwere Fälle auftreten, als behandelt werden können.

Im Gegensatz dazu wird geschätzt, dass eine "normale Grippe" eine Übersterblichkeitsrate von etwa 0.1% verursacht. Ausserdem sind viele Menschen jeweils dagegen immun durch eine früher durchgemachte Grippe, oder durch eine erfolgte Grippeimpfung.

Gut 8.5 Millionen Menschen leben ständig in der Schweiz, weit über 1.5 Millionen davon sind älter als 65 Jahre - das sind mehr als 18% der Schweizer Bevölkerung. (Quelle: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Statistik / 2018) Weitere Risikogruppen, wovon auch jüngere betroffen sind, habe ich dabei noch nicht einmal dazugerechnet. Wenn nun in sehr kurzer Zeit sehr viele dieser älteren und vorbelasteten Menschen an Covid-19 erkranken, reicht die vorhandene medizinische Infrastruktur leider bei Weitem nicht mehr für alle schweren Fälle aus. Dramatische Situationen und Triagen drohen auch hier.

Nun mag man kalten Herzens sagen:" ach ja, die älteren würden ja sowieso nicht mehr lange leben..." oder "gut für die Altersrenten..." Leider habe ich in den vergangenen Tagen tatsächlich solche schrecklichen Aussagen gelesen. Sobald den Leuten bewusst würde, dass es es auch um die eigenen Eltern, Oma und Opa, den netten Nachbarn, den nahen Freund oder die geliebte Tante geht, würden sie anders denken und reden, bin ich überzeugt!




Ja, es stimmt: das neue Coronavirus stellt für uns jüngere tatsächlich nicht eine sehr grosse Gefahr dar, solange wir gesunde Nichtraucher sind und ein gutes Immunsystem haben. Es geht jedoch in einer Gesellschaft nicht nur um mich selbst, sondern auch um die Gemeinschaft und den Schutz der Schwächeren. Gefragt sind hier deshalb meiner Meinung nach auch Solidarität und Empathie. dein Grossvater, die Mutter deiner Freundin sowie dein frisch operierter Kollege danken es Dir.

Das zweite Thema sind die Wirtschaftlichen Folgen: Aktuell steht das Geschäftsleben vielerorts still und mit jedem zusätzlichen Tag drohen weitere Einkommenslücken und Verluste! Diese treffen leider als erstes diejenigen Menschen und Unternehmen, die sonst schon eher knapp durchkommen. Je konsequenter wir nun die angeordneten und empfohlenen Massnahmen umsetzen, zu Hause oder sonst isoliert bleiben, desto schneller kann auch wirtschaftlich und auf dem Arbeitsmarkt wieder Normalität zurückkehren.

Mit diesen Gedanken finde ich es gut verschmerzbar, dass ich mein Sozialleben und meine Reisen nun einschränken muss, den zusätzlichen Aufwand für das Home Office in Kauf nehme und auch die nächsten nötigen Massnahmen der Regierung akzeptiere - auch wenn es persönlich oft nervt, schmerzt und verunsichert.

Wie geht es euch damit, was ist eure Einstellung zur Solidarität und zu den angeordneten Massnahmen? Seid ihr oder jemand in eurem Umfeld möglicherweise betroffen?



3. Langweilig? Alternativen zu Reisen und anderen Freizeitunternehmungen


Nun ist es also so weit... ich sitze zu Hause und musste schon mindestens drei meiner Reisen vom Plan streichen. Langeweile war hingegen bisher kein Problem: die Arbeitstage im Home Office sind sehr stressig und lange und die übrige Zeit konnte ich gut nutzen um zu lesen und Blogbeiträge zu schreiben. Oder wir haben uns einfach einmal mit den Katzen und einem feinen Drink zu Hause eingekuschelt. Auch habe ich Glück, dass ich kurz in den kleinen Garten hinaus kann, um frische Luft zu schnuppern, die Schultern und den Rücken mal zu lockern.

Irgendwann aber wird bestimmt der Koller kommen, ein Gefühl des Eingesperrtseins, die Sehnsucht nach sozialen Kontakten, Weite, Freiheit, Freunden, Reisen! Schon jetzt suche ich nach Möglichkeiten, mich abzulenken und dem aufkommenden Fernweh von daheim aus zu begegnen. Einige davon teile ich hier mit euch:


- Alte Fotoalben ansehen:
Wann habt ihr zuletzt eure oder die Fotoalben der Familie angeschaut? Per Zufall habe ich letzte Woche ein Fotoalbum der ersten gemeinsamen Ferien mit meinem Partner hervorgeholt - Weil wir in einem Youtube-Film das Hotel erkannt hatten, wo wir damals einen Zwischenhalt eingelegt haben. In den nächsten Tagen kommen sicher noch weitere unserer alten Fotoalben ans Tageslicht! Weist Du noch? Brr, war es da kalt! Wie es dort wohl jetzt aussieht? Auf schöne, nostalgische Abende!




- Neue Fotoalben / Fotobücher zusammenstellen:
Ihr habt vielleicht kein einziges oder noch gar nicht so viele Fotoalben? Na dann ist es höchste Zeit, dass ihr euch daran macht! Nur schon die Auswahl der Fotos benötigt viel Zeit und ermöglicht wunderbare Erinnerungen! Ob wohl heute wirklich noch jemand Fotos bestellt und sie dann in ein Album klebt? Die Meisten mögen wahrscheinlich lieber gleich online ein Fotobuch erstellen.

- Schöne Bilder oder Foto-Prints für die Wände aussuchen und bestellen
Ob wir es wollen oder nicht... viele von uns werden wohl in den nächsten Wochen vermehrt Zeit zu Hause in den eignen vier Wänden verbringen. Dann soll es hier wenigstens auch richtig gemütlich sein! Vielleicht habt ihr ja ein Bild, welches ihr euch schon länger wünscht, oder wollt eigene Ferienfotos als Print auf Leinwand oder Alu an die Wand bringen?

- Die Wohnung so richtig aufräumen / umräumen / umstellen / umdekorieren
Nicht nur die Wände sollen schön sein, auch der Rest des Zuhauses! Vielleicht müsst ihr ja etwas umstellen, um das Home-Office unterzubringen? Oder der Frühlingsputz ist gerade angesagt, ihr dekoriert die Wohnung nach einem Motto oder einer Ferienregion passend um...

- Neue Blogs entdecken
Eure üblichen, abonnierten Blogs habt ihr alle schon gelesen? Dann ist es nun Zeit, neue zu entdecken! Lasst euch zum Beispiel von bisher unbekannten Reiseblogs inspirieren für die Zukunft. Vielleicht mögt ihr aber auch ganz neue Themen entdecken: Gartenblogs, Kochblogs, Familienblogs, handwerkliche Tätigeiten, Literatur, Natur... - es gibt kaum ein Thema, welches nicht abgedeckt wird.

- Fortlaufende Reiseberichte lesen
Die Art Reiseberichte, welche ich am meisten mag, sind die fortlaufenden, bei denen nach jedem Kapitel schon das nächste - entweder für den nächsten Tag oder für das nächste Etappenziel - wartet.
Zwei solche Serien halte ich hier auf meinem Blog für euch bereit:
* Traum - Australienreise: Westen, Süden und Ostküste
* Oman Roadtrip: Eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land (einige Kapitel folgen noch)




- Youtube-Filme über fremde Länder und spannende Reisen ansehen
Auf Youtube könnt ihr nicht nur Filme schauen über Destinationen, die ihr gerne einmal selbst bereisen würdet, sondern auch solche, die ihr euch momentan nicht vorstellen könnt. Auch verschiedenen Reise-Arten könnt ihr so virtuell ausprobieren: Campen, trampen, Roadtrip, Luxushotel, Weltreise... alles ist möglich!

- Fotos bearbeiten
Habt ihr auch noch jede Menge Fotos, die nur darauf warten, passend bearbeitet und entwickelt zu werden? Jetzt wäre allenfalls die Zeit dafür! Vielleicht packt ihr auch gleich die Gelegenheit, euch endlich Kenntnisse in einem neuen, favorisierten Fotobearbeitungs-Programm anzueignen?

- Blogbeiträge erstellen
Ähnlich wie mit den Fotos geht es mir beim Schreiben von Blogbeiträgen: Themen, Destinationen, Fotos und Ideen hätte ich noch unzählige - alleine an der Zeit fehlt es mir. Vielleicht habt ihr ja nun durch eine abgesagte Reise unerwartet viel freie Kapazität für neue Blogbeiträge?

- Neue Angebote überlegen: Onlinekurse, Berichte, Onlinepräsentationen... anstatt Moderationen und Auftragsreisen
Sind euch durch die aktuell gültigen Einschränkungen und Stornierungen Aufträge (und damit auch Einkünfte) verlorgen gegangen? Nicht nur ihr, sondern möglicherweise auch eure bisherigen oder andere Auftraggeber sind auf der Suche nach Alternativen. Entwickelt neue Lösungen, neue Werbeformen, digitalisierbare Ideen und innovative Angebote. Erweitert und bearbeitet euer Angebot und Portfolio entsprechend. Verschiedene Online-Dienstleistungen werden in den nächsten Wochen einen starken Boom erleben. Seid flexibel und innovativ und sichert euch schnellstmöglich ein Stückchen dieses Kuchens - insbesondere, falls euer angestammtes Business gerade am wegbrechen ist.

- Telefonieren, Skypen, Chatten mit Freunden und Familie
Allzu lange bin ich selbst noch nicht komplett zu Hause, gerade einmal zehn Tage. Auch bin ich nicht eingesperrt oder in Quarantäne - und dennoch fehlen mir die sozialen Kontakte sehr. Zum Glück lebe ich nicht alleine... da würde ich mich so richtig einsam fühlen! Dagegen hilft wenigstens ein bisschen: telefonieren, Chatten, Skypen. Gerade in turbulenten Zeiten mit so vielen Unsicherheiten und Ängsten ist es unglaublich wichtig, sich auszutauschen, vertraute Stimmen zu hören, einander Mut zuzusprechen. Eine herzliche Umarmung ist leider dennoch durch nichts wirklich zu ersetzen. Ausserdem überlege ich mir bereits, ob wir wohl neue, digitale Arten des Zusammenseins versuchen werden, falls die aktuelle Situation länger dauern sollte: Party-Telefonkonferenzen oder so?

- Morgens früh rausgehen für Sport, Spaziergang, Foto-Tour
Solange keine Ausgangssperre gilt, dürft ihr sehr wohl hinaus in die Natur! Frische Luft und Bewegung sind schliesslich auch gut für Geist und Gesundheit. ABER: achtet auch hier darauf, viel Abstand zu anderen Menschen zu halten! Besonders gut eignen sich deshalb auch Randzeiten, wie zum Beispiel Morgens früh - und vielleicht bietet sich hier sogar das eine oder andere Foto-Sujet an? Ich erinnere mich, wie wir während unserer kürzlichen Australien-Reise zeitweise jeden Morgen vor dem Sonnenaufgang aufgestanden sind und diese besondere Zeit draussen in der Natur miterlebt haben. Meist waren wir dabei ganz alleine an wunderschönen Orten.
HIER: Die schönsten Sonnenaufgänge in Australien habe ich dem Thema sogar einen eigenen Blogbeitrag gewidmet. Weshalb sollte das hier zu Hause nicht auch möglich sein? Spezielle Silhouetten, ein spannender Vordergrund, romantischer Himmel, tolle Landschaften... sind doch überall zu finden!





- Bildet euch mit einem Online-Kurs weiter
Mittlerweise gibt es eine Riesige Zahl an online Weiterbildungsangeboten. Vom wenige Seiten langen Dokument oder kurzen Lernvideo bis zu mehrere Semester dauernde Studiengänge. Wichtige Stichworte in diesem Zusammenhang sind: MOC (Massive Open Online Course), Nanodegree und E-learning. Eine Überischtsseite, welche ich sehr mag, ist: Edukatico.org. Hier findet ihr die verschiedensten Kurse mehrerer Anbieter wie zum Beispiel Udemy, edx, Lecturio, Udacity, Coursera, sowie viele Universitäten. Die meisten Vorlesungen werden in Englisch angeboten, viele aber auch auf Deutsch. Einige der Kurse sind kostenlos, bei anderen werden Gebühren verlangt (oft gibt es Discounts) und meist könnt ihr wählen, ob ihr zusätzlich eine Schlussprüfung ablegen und ein Abschlussdiplom erhalten wollt.
Selbst habe ich leider bisher noch keinen solchen Kurs absolviert und das hat zwei Gründe: Erstens fehlt mir bisher komplett die Zeit dafür und zweitens komme ich jedes Mal, wenn ich auf den verschiedenen E-Learning-Seiten herumsurfe, in arge Entscheidungs-Schwierigkeiten! Da gibt es so viele tolle Themen und Inhalte!

- Fein kochen / Reste kochen
Gönnt euch auch etwas Besonderes, wenn ihr zu Hause bleiben müsst! Nehmt euch die Zeit, mit viel Liebe etwas Besonderes zu kochen, sei es für euch selbst, den oder die Liebsten... Auch wenn ihr nicht mehr allzu viel Essbares zu Hause habt und nicht mehr raus wollt oder sollt, ist das möglich. Eine meiner Lieblingsdisziplinen in der Küche ist das Reste Kochen! Meine Geheimtipps dabei sind: besondere Gewürze (aber nicht übertreiben!), Knoblauch, Tomatenpüree, Gratin, anbraten - und (falls vorhanden) mit Käse überbacken. Vielleicht habt ihr auch schon die ersten Gartenkräuter, welche ihr in der Küche einstzen könnt?




- Humor
Zugegeben, in den letzten Tagen war ich auch viel zu oft ernst und gestresst: so fordernd war die berufliche Situation und bohrend die Ungewissheit in Zusammenhang mit dem Covid-19 Coronavirus und den dagegen entschlossenen Mitteln, dass mein Lachen etwas zu kurz kam. Die beste Medizin gegen all die aktuelle Unsicherheit ist eigentlich Humor, eine sehr menschliche Art, mit schwierigien Situationen umzugehen. Entsprechend viele lustige Filmchen, Memes und Witze werden aktuell auch zum Thema "Corona" herumgeschickt. Heute schon gelacht? Was auch immer eure bevorzugte Art von Humor ist: pflegt auch in diesen schwierigen Zeiten wenn möglich etwas die Fröhlichkeit - Lachen ist gesund!


* Updates:

In den nächsten Tagen und wenn nötig auch noch in den nächsten Wochen werde ich meinen Beitrag hier um weitere Ideen und Inputs ergänzen.

Auch eure Ergänzungen und Tipps für schöne Zeiten zu Hause und für Alternativen Ideen zu den im Moment unmöglichen Reisen sind hier herzlich willkommen!

Wie erlebt ihr die Zeit zu Hause und welches sind eure Alternativen zum Reisen und allenfalls zu eurem (selbständigen oder angestellten) Job? 
Meldet euch gerne in den Kommentaren



4. Links und Seiten mit guten Tipps


Hier werde ich in nächster Zeit eure Links, Tipps und Ideen sammeln: Egal, ob Beiträge von euch selbst stammen oder sonst von euch für gut und empfehlenswert empfunden wurden. Wichtig ist mir dabei ein positiver Ansatz - und natürlich die Einhaltung der aktuellen Vorschriften und Empfehlungen offizieller Stellen.

- Naehfrosch.de: Spielideen für Kinder: Lern- und Bschäftigungsideen für Zuhause


Habt ihr selbst weitere Links und Tipps, die ihr hier gerne empfehlen würdet?
Hinterlasst sie mir gerne in den Kommentaren!



5. Ihr seid im Ausland und braucht Hilfe bei der Rückkehr? Links zu Rückholungsaktionen:  Schweiz, Deutschland, Österreich


In vielen Ländern der Welt gelten mittlerweile ähnlich strenge Massnahmen gegen die Ausbreitung des neuen Corona Covid-19 Virus, wie auch in der Schweiz, Deutschland und Österreich: Die Bewegungsfreiheit ist stark eingeschränkt, Touristen werden aktuell vielerorts nicht ins Land gelassen oder direkt in Quarantäne geschickt und internationale Flugverbindungen wurden eingestellt.

- Falls ihr nächstens eine Reise geplant habt, setzt euch am besten so schnell wie möglich mit eurem Reisebüro, der Airline oder dem Hotel direkt in Verbindung für eine Umbuchung.

- Falls ihr euch aktuell im Ausland befindet seid ihr je nach Information eures Landes angewiesen, so bald wie möglich selbst zurück nach Hause zu kommen.

- Falls ihr selbst über die aktuell noch angebotenen Flüge keine Möglichkeit findet und nicht mehr sicher seid, wie ihr nach Hause kommt, oder sonst zusätzliche Informationen braucht, setzt euch mit den zuständigen Stellen eures Heimatlandes in Verbindung:

* Schweiz: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA, Fokus neues Coronavirus (Covid-19)
* Deutschland: Auswärtiges Amt - Rückholaktion und weltweite Reisewarnung: FAQ
* Österreich: Aussenministerium - speziell eingerichtete Seite: Heimflug.Austrian




Und nun sei es nochmals erwähnt: 

Lasst uns die Regeln des Abstandes und des Zuhause bleibens befolgen, dafür virtuell zusammenhalten, die schwierigen Tage und Wochen überstehen und dabei viel Fantasie und Innovationsgeist entwickeln - auf dass uns die aktuellen Schwierigkeiten am Schluss stärker machen und weiter bringen.

Liebe Reisegrüsse, Miuh

Dienstag, 20. August 2019

20 Fenchurch Street London - Der Skygarden im Walkie Talkie mit der besten Aussicht!

Die Aussicht vom Skygarden im so genannten Walkie-Talkie Gebäude in London - offiziell 20 Fenchurch Street - ist gigantisch und dementsprechend sehr beliebt! Der in den obersten Stockwerken angelegte Skygarden mit der Sicht über London ist kostenlos zugänglich, doch die dafür nötigen Tickets sind begrenzt und oft schon früh vergeben. Spontan hochfahren fällt also meist aus - auch, weil euch die Security ohne Anmeldung nicht einmal bis zum Lift lässt. Nur wenige Tickets und nur zu eingeschränkten Zeiten werden jeweils für spontane Gäste reserviert. Wie kommt ihr dennoch zuoberst in dieses Gebäude und könnt die Aussicht bestaunen?




1. Einleitung - meine Erfahrung mit dem Zutritt zum Skygarden in London

2. Kostenloser Zugang zum Skygarden

3. Kurzfristig in den Skygarden

3.1. Frühstück im 35. Stock hoch über den Dächern Londons
3.2. Drinks Abends im Skygarden in London
3.3. Restaurants im Skygarden in London

4. 10 hilfreiche Tipps für den Besuch des Skygardens in London

5. Fun Facts und Beeindruckendes über den Skygarden und 20 Fenchurch Street

5.1. Den ganzen Skygarden mieten? Absolut möglich!
5.2. 20 Fenchurch Street und der Brennglas-Effekt
5.3. Die lustigen Namen von Londons Wolkenkratzern


1. Einleitung - meine Erfahrung mit dem Zutritt zum Skygarden in London


Schon bei meinem letzten London-Besuch konnte ich leider nicht viel vorausplanen oder buchen. Das hohe und weit herum sichtbare Walkie-Talkie Gebäude zog mich dann dennoch magisch an... erst recht weil ich wusste, dass dort oben nicht nur eine super Aussicht, sondern auch ein Garten mit Palmen und anderen exotischen Pflanzen - Londons höchster, öffentlicher Garten - lockte. Leider liess uns das Sicherheitspersonal am Nachmittag nicht passieren und eine kurzfristige Anmeldung war nicht möglich, auch wenn wir uns ausweisen konnten. So konnten wir nur sehnsüchtig hochschauen zu diesem beeindruckend hohen Gebäude... Im Nachhinein weiss ich, weshalb: Die Slots sind begrenzt und auf Tage, oft sogar 2-3 Wochen im Voraus ausgebucht.




Nun war ich wieder in London und dieses Mal so spontan, dass der Skygarden für die Tage schon längst ausgebucht war. Ausserdem wurden nur Zeiten tagsüber angeboten, die Abendstunden fehlten ganz. Tagsüber hatte ich aber Termine und ausserdem wollte ich doch am liebsten zum Sonnenuntergang oder wenigstens während der Dämmerung den Ausblick von ganz oben im "Walkie Talkie" bestaunen!

Zum Glück fand ich heraus, dass die Buchung für ein Tischchen in der Bar mich zwar (mindestens) ein Getränk kosten würde, aber dafür sehr viel kurzfristiger und ausserdem zu sehr viel flexibleren Zeiten als die kostenlosen Tickets möglich war.

So verbrachte ich schliesslich einen wundervollen, frühen Abend an einem Tischchen zuvorderst an der Glasfront, genoss feinen Wein, jede Menge Antipasti und den guten Service - und natürlich die Aussicht auf London zwischen Dämmerung und vollständiger Dunkelheit.




Anschliessend blieb mir Zeit, so lange ich wollte, um den Skygarden bei Nacht zu entdecken und vor allem in alle Richtungen aus den Fenstern zu staunen und ausführlich "London by Night" - wie hier zum Beispiel den Tower of London und die Tower Bridge - zu fotografieren. Ein rundum gelungenes Erlebnis!





2. Kostenloser Zugang zum Skygarden


Für alle, die kostenlos den Skygarden besuchen und die Aussicht von zuoberst im Walkie Talkie auf London geniessen wollen, empfiehlt es sich in erster Linie, früh zu organisieren und zu buchen - dann klappt das auch!

HIER auf Book your Skygarden Visit könnt ihr jederzeit anschauen, für welche Tage und zu welchen Zeiten ihr euren kostenlosen Besuch buchen könnt und wie viele Tickets gerade noch zur Verfügung stehen. Je kurzfristiger ihr buchen wollt, desto mehr Flexibilität bei der Zeit - und Glück! - braucht ihr.

HIER auf der Skygarden Startseite, wenn ihr etwas nach unten scrollt, findet ihr alle nötigen Informationen: Wann werden die nächsten Tickets freigegeben? Wie funktioniert der Zutritt? Wer hat den Skygarden designt?




Folgende Zeiten könnt ihr euch merken:

- Der kostenlose Zugang zum Skygarden ist unter der Woche von 10 bis 18 Uhr möglich, an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 21 Uhr (wobei die Abendstunden extrem beliebt sind!)
- Mit eurem Ticket dürft ihr 1 Stunde lang den Skygarden und die beeindruckende Aussicht entdecken
- Tickets für "walk in Guests", also spontane Besucher, gibt es jeweils unter der Woche von 10 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr.
- Die Terrasse (Viewing Platform) ist unter der Woche von 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 11 bis 18 Uhr geöffnet. (ausser bei sehr schlechtem Wetter)






3. Kurzfristig in den Skygarden


Natürlich könnt ihr versuchen, mit etwas Glück eines der begrenzten, kostenlosen Tickets (siehe: 2. Kostenloser Zugang zum Skygarden) für "walk in Guests" zu erhalten. Viel cooler wäre es natürlich, wenn ihr eure Besuchszeit frei und relativ kurzfristig wählen könntet, und euer Ticket dennoch auf sicher habt! Auch die frühen Morgenstunden (Sonnenaufgang!) und die Abendstunden (Sonnenuntergang, Dämmerung...) bis weit in die Nacht sind besonders reizvoll.

Dies ist mit allen kostenpflichtigen Angeboten des Skygarden tatsächlich möglich! Das Gute daran: zwar müsst ihr dafür Geld ausgeben, ihr bezahlt aber nicht einfach ein Ticket, sondern bestellt ein Getränk, einen Snack oder gar ein mehrgängiges Essen. Damit habt ihr die Aussicht auf sicher, und erst noch eine kulinarische Gegenleistung...

Je nach Tageszeit, zu der ihr in den Skygarden möchtet, bieten sich verschiedene Möglichkeiten:





3.1. Frühstück im 35. Stock hoch über den Dächern Londons

Das Frühstück in der Sky Pod Bar hoch oben im Skygarden ist das günstigste der bezahlbaren Angebote, um hier die Aussicht über London zu geniessen. Für 5 GBP erhält ihr einen Kaffee oder Tee, sowie ein Gebäck - und natürlich den Zutritt zum Skygarden. Angeboten wird das Frühstück hoch oben an Wochentagen ab 7 oder 8 Uhr, am Samstag ab 8 Uhr und am Sonntag ab 9 Uhr. Ihr könnt entspannt London beim Erwachen zuschauen und für eine kleine Erkundungstour durch die Bar sowie für Fotos bleibt genügend Zeit.

HIER könnt ihr euer kleines Frühstück in der Sky Pod Bar buchen.
 
Von April bis Oktober 2019 gibt es zusätzlich die Möglichkeit, hoch über den Dächern Londons im City Garden innerhalb des Skygardens Yoga-Lektionen zu besuchen, mit anschliessendem Frühstück (22 GBP) oder ohne Frühstück (10 GBP).

HIER könnt ihr eure Yoga-Lektion im City Garden buchen.





3.2. Drinks Abends im Skygarden in London

In der Sky Pod Bar im 35. Stock der 20 Fenchurch Street könnt ihr Morgens ab 7 Uhr (Wochentags) oder ab 8 Uhr (am Wochenende) bis Mitte Morgen, sowie Abends ab 18.15 Uhr (Wochentags) oder ab 21.15 Uhr (am Wochenende) bis Schluss ein Tischchen oder einen Stehplatz buchen. Also genau zu den Zeiten, welche für einen kostenlosen Besuch nicht verfügbar sind! Eine Tischchen-Buchung (ja, die sind wirklich mini-klein!) beinhaltet die Bedingung, dass ihr euren Platz nach 1 bis 1.5 Stunden (je nach Tageszeit) wieder freigeben müsst. Danach bleibt euch jedoch noch genügend Zeit, frei den ganzen Skygarden zu entdecken und zu fotografieren. Ausserdem gilt eine minimum-Konsumation pro Person von GBP 20 (Sonntag bis Donnerstag), GBP 25 (Freitag) oder GBP 30 (Samstag) plus Service Charge von 12.5%. Zugegeben, das ist nicht gerade ein Schnäppchen - Angebot, aber dennoch verlockend!

HIER könnt ihr für die Sky Pod Bar buchen - passt gut auf die Details: Anzahl Personen, Tischchen oder Stehplatz, etc. auf!




Jeweils Donnerstags, Freitags und Samstags werden in der Sky Pod Bar immer wieder Live Music Nights mit DJ's und Bands geboten und auch sonst gibt es immer wieder spezielle Events.

HIER auf der News und Events - Seite könnt ihr diese jeweils aktuell anschauen.

Auch abends sind spontane "Walk-in Guests" in der Sky Pod Bar willkommen, falls es Platz hat... Garantiert ist euch so der Zutritt allerdings nicht.




Auch die City Garden Bar im 36. Stock des Walkie-Talkie Gebäudes bietet euch ein ähnliches kulinarisches Angebot - jede Menge Drinks, sowie einige Snacks - wie die Sky Pod Bar. Auch hier müsst ihr euren Platz nach einer gewissen Zeit wieder freigeben. Sonst aber läuft hier alles ein wenig entspannter: Die Aussicht geht "nach hinten hinaus", wenn man das so sagen kann - nicht auf die Themse und in die Ferne über die Stadt, dafür schaut ihr direkt auf einige der grössten und spektakulärsten Wolkenkratzer der London City. Auch Angaben über eine mögliche Mindestkonsumation fehlen hier. Dafür dürft ihr hier nach eurem Aufenthalt in der Bar ebenfalls im Skygarden bleiben, die Aussicht rundherum geniessen und fotografieren.

HIER könnt ihr für die City Garden Bar buchen.





3.3. Restaurants im Skygarden in London

Fenchurch Restaurant und Bar
Die Küche im Fenchurch, offiziell im 37. Stock, wird als "British Contemporary" und auf hohem Niveau beschrieben und die Kritiken sind gut. Dies hat auch seinen Preis, das Fenchurch Restaurant ist nicht ganz günstig. Serviert werden Fleischgerichte, Fisch, sowie Vegetarische Spezialitäten. Lunch-Reservation wird von 11.45 bis 14.45 Uhr angeboten, Dinner-Resservation von 17.45 bis 22.15 Uhr.

HIER könnt ihr einen Blick ins Menü des Fenchurch Restaurants werfen und einen Tisch reservieren.




Fenchurch Terrace
Die Fenchurch Terrace grenzt direkt an das Fenchurch Restaurant an und empfiehlt sich mit den angebotenen Drinks und Snacks (diesen Sommer 2019 speziell Italienisch-Mediterran) vor allem vor und nach dem Essen. Die Sicht von der Terrasse ist etwas besser. als vom Restaurant selbst.
Die reservierbaren Öffnungszeiten sind unter der Woche von 18.15 bis 22.15 Uhr und am Wochenende von 21.30 via 22.15 Uhr.

HIER könnt ihr einen Tisch im Fenchurch Terrace reservieren.




Darwin Brasserie
Die Darwin Brasserie scheint im 36. Stock wie ein kleines Aquarium mitten im Skygarden zu hängen. Die Stimmung ist ein wenig lockerer als im Fenchurch Terrace und die Aussicht hängt davon ab, ob ihr einen Tisch direkt an der Glasfront oder eher im Hintergrund habt. Die reservierbaren Öffnungszeiten sind wie folgt: Frühstück: Montag bis Mittwoch von 8 bis 10 Uhr, Donnerstag bis Sonntag von 7.30 bis 10 Uhr. Brunch: Samstag und Sonntag von 11.30 bis 16 Uhr. Lunch: Montag bis Freitag von 11.30 bis 16.30 Uhr. Dinner: Sonntag bis Donnerstag von 17 bis 22 Uhr, Freitag und Samstag von 17 bis 22.30 Uhr. Ihr könnt hier also ganztägig essen, auch mitten im Nachmittag.

HIER könnt ihr einen Blick ins Menü der Darwin Brasserie werfen und einen Tisch reservieren.




Für alle Restaurants, sowie die Bars gilt: Natürlich ist schicke Kleidung sehr willkommen, mit "Smart Casual" und an heissen Sommertagen gar mit schönen Shorts dürft ihr gerne auch essen und etwas trinken gehen. Was nicht akzeptiert wird, sind Sportklamotten, Strandkleidung und Flippflopps.

Für die Restaurants reserviert ihr euch wie für die Bars auch, einen Zeit-Slot, das heisst, normalerweise müsst ihr euren Tisch nach der bei der Reservierung vorgegebenen Zeit wieder freigeben.


4. 10 hilfreiche Tipps für den Besuch des Skygardens in London:


(1) Die Adresse des Walkie-Talkie-Gebäudes ist: 20 Fenchurch Street, London EC3M 3BY. In der Nähe, zu Fuss leicht erreichbar und damit beim Sightseeing während der London-Reise gut kombinierbar sind weitere Sehenswürdigkeiten zu finden: The Monument, die London Bridge, die Tower Bridge (hier wurde das folgende Foto aufgenommen), der Tower of London, St. Paul's Cathedral, St. Dunstan-in-the East (link), the Shard und die City mit vielen weiteren speziellen Hochhäusern. Die nächste U-Bahn Station ist die Monument Station in knapp 5 Minuten Entfernung zu Fuss.




(2) Seid unbedingt früh genug am Eingang des Gebäudes! Empfohlen wird ca. 30 Minuten vor eurem Termin. Anstehen, Sicherheitskontrollen und der Weg hoch geht alles von eurer gebuchten Zeit ab, wenn ihr erst dann auftaucht. Die Zeit läuft also auch schon, wenn ihr noch nicht an eurem reservierten Tisch sitzt... Um so besser: Oft werdet ihr sogar etwas früher hochgelassen und wenn euer Tisch dann schon frei ist, gehört die zusätzliche Zeit euch :-)

(3) Nachdem ihr eure gebuchten 1 bis 2 Stunden in der Bar oder im Restaurant verbracht habt und euren Tisch wieder freigeben müsst, dürft ihr gerne weiterhin im Gebäude bleiben. Ihr könnt in aller Ruhe den Skygarden entdecken, die Aussicht geniessen und fotografieren, so viel ihr wollt.




(4) Achtet bei der Buchung eures Termins auf die gewünschte Zeit, auf das (vorausgesagte) Wetter, auf Sonnenauf- und Sonnenuntergang... Welches Licht wünscht ihr euch für die Aussicht auf London - und für eure Fotos? Tageslicht, Dämmerung, Dunkelheit, erste oder letzte Sonnenstrahlen? Etwas Vorausplanung lohnt sich unbedingt!

(5) Die Sicht aus dem Skygarden ist grundsätzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit faszinierend! Aus dem Front-Fenster mit südlicher Ausrichtung seht ihr über die alte Kirche St Dunstan-in-the East (Link) und über das Old Billingsgate Gebäude hinweg auf die Themse und dahinter auf the Shard, der grösste Wolkenkratzer Londons. In Richtung Osten fällt vor allem nachts in einiger Entfernung die beeindruckende Skyline des Business-Stadtteils Canary Wharf mit vielen hell erleuchteten Büro-Hochhäusern auf. Im Norden, quasi zum Rückfenster hinaus, seht ihr in unmittelbarer Nähe weitere bekannte und auffällige Wolkenkratzer von Londons City. In Richtung Westen ist die St. Paul's Cathedral der grosse Star. Die Kirche war auch der Grund dafür, dass 20 Fenchurch Street von ursprünglich geplanten 200 Metern Höhe schliesslich "nur" mit 160 Metern Höhe realisiert wurde.

(6) Die Aussen-Terrasse ist nur tagsüber offen. Falls ihr draussen Fotos absolut ohne Spiegelungen aufnehmen wollt, müsst ihr euren Aufenthalt entsprechend planen und anpassen. Auch bei sehr schlechtem Wetter oder starkem Wind ist die Terrasse geschlossen.

(7) Der Skygarden inklusive Bars ist im Winter und während den Überganszeiten nicht viel wärmer als die Aussentemperaturen! Es kann also empfindlich kühl sein! Zieht euch genügend warm an und nehmt zum Beispiel einen zusätzlichen Schal mit, damit ihr auch während dem Sitzen in der Bar schön warm habt. Das Servicepersonal bringt euch zusätzlich auch gerne kuschelige Decken.




(8) Der Dresscode in den Bars und Restaurants in der 20 Fenchurch Street lautet "smart casual". Sehr streng wird der Dresscode nicht ausgelegt, aber Strandkleidung, Sportkleidung und Flippflopps werden nicht akzeptiert.

(9) Haltet euch an die Sicherheitsbestimmungen und an die Anweisungen des Sicherheitspersonals. Die Security Checks laufen ähnlich ab, wie am Flughafen.

(10) Gepäck ist im Skygarden, wie auch in den Bars und Restaurants der 20 Fenchurch Street nirgendwo erlaubt. Gepäckstücke können auch nicht beim Eingang oder bei der Sicherheitskontrolle deponiert oder abgegeben werden. Nehmt also keine grösseren Taschen oder gar Koffer mit! Falls ihr direkt vom Flughafen kommt, müsst ihr euer Gepäck vorher in der Unterkunft abladen oder woanders deponieren.







5. Fun Facts und Beeindruckendes über den Skygarden und 20 Fenchurch Street


5.1. Den ganzen Skygarden mieten? Absolut möglich!

Wenn ihr das nötige Kleingeld habt und damit einmal eine richtig exklusive Party an einem speziellen Ort schmeissen möchtet - voilà: einzelne Räume oder auch gleich den ganzen Skygarden für bis zu 700 Gäste könnt ihr exklusiv mieten!

Für einen halben Tag im Skygarden würde euch das ab 24'500 GBP plus Mehrwertsteuer plus obligatorische Minimum-Konsumation kosten. Der ganze Tag ist ab 35'000 GBP plus Mehrwertsteuer plus obligatorische Minimum-Konsumation ab 25'000 GBP (plus MwSt) zu haben.

Ihr möchtet die Details für eine Buchung checken, oder auch nur die Event Galery anschauen und etwas träumen? HIER findet ihr alle Informationen zur exklusiven Buchung des Skygardens





5.2. 20 Fenchurch Street und der Brennglas-Effekt

Am 2. September 2013, als das neue Hochhaus an der 20 Fenchurch Street noch nicht einmal ganz fertig gestellt war, geschahen plötzlich seltsame Dinge: ein auf der Strasse abgestelltes Auto begann zu schmelzen, genauer gesagt, einer der Rückspiegel und Kunststoffteile im Auto. Nebenan kokelte und rauchte der Türvorleger eines Geschäftes ohne ersichtlichen Grund und  hatte danach Brandlöcher.

Rasch war das neue Walkie Talkie Gebäude als Ursache ausgemacht: Durch die leicht konkave Form des Hochhauses und die verspiegelten Fenster, wirkte die Front bei entsprechender Sonneneinstrahlung wie ein Brennglas. Journalisten machten sich einen Spass aus der Story und brieten im Brennstrahl des Hochhauses Spiegeleier und der Name "Walkie Scorchie" (to scorch ist englisch für versengen), machte die Runde. Geblieben ist auch der Satz: "Walkie Talkie melted my Jag" (Jaguar) eines betroffenen Autobesitzers - noch heute finden die Suchmaschinen eher dieses Thema als alle anderen in Zusammenhang mit dem berühmten Gebäude.

Anfangs wurde rundherum empfohlen, sich  mit aufgehängten Tüchern und Netzen zu schützen und sämtliche Schäden wurden diskussionslos bezahlt. Schliesslich wurden alle Fenster des spiegelnden Gebäudes mit Lamellen verkleidet, welche nun verhindern, dass der Brennglas-Effekt weiter auftritt.





5.3. Die lustigen Namen von Londons Wolkenkratzern

Die Hochhäuser Londons erhalten irgendwie immer lustige und kreative Namen von der Bevölkerung verliehen, mal liebevoll, mal eher abschätzig. Meist etablieren sich die Beinamen eher, als die offizielle Adresse des Gebäudes - alle wisen, was gemeint ist, denn angelehnt sind die Namen jeweils an das oft spezielle Aussehen der Wolkenkratzer.

Einige Beispiele: 

- The Shard (die Scherbe), 32 London Bridge Street
- The Gherkin (die Gurke), 30 St. Mary Axe - auch Swiss Re Tower genannt
- The Cheese Grater (die Käsereibe), 122 Leadenhall Street, auch Leadenhall Building genannt
- The Razor (der Rasierer), Strata SE1

Entsprechend seinem Aussehen wurde also aus dem 20 Fenchurch Street Hochhaus in London bald das Walkie Talkie (Funkgerät). Ein weiterer Beinamen, der sich jedoch nicht gleich stark durchsetzten konnte, ist The Pint (Bierglas).

Eine weitere spezielle "Ehre" wurde dem Walkie Talkie Gebäude auch noch zuteil: 2015 wurde es mit dem Carbundle Cup ausgezeichnet - der Preis für das hässlichste, jeweils im vergangenen Jahr neu erstellte Gebäude im Vereinigten Königreich.




Nicht nur Fun, aber doch auch spannender Fact: eigentlich ist das Hochhaus an der 20 Fenchurch Street in London bis hoch zum 34. Stock ein Bürogebäude. Stellt euch einmal vor, welche Aussicht vom Arbeitsplatz da einige glückliche Büromenschen täglich haben! Ich wäre wohl ständig nur am Fenster zu finden, mit dem Fotoapparat in der Hand...

Dass bei gutem Wetter tagsüber im 35. Stock beim Skygarden die Aussichtsplatform mit höchstem Dachterrassen-Feeling zur Verfügung steht und die wunderbar beeindruckende Sicht über London auch ohne Spiegelungen der Fenster oder Teile der Konstruktion im Sichtfeld bietet, ist einer der Gründe, weshalb ich den Skygarden im "Walkie Talkie" unbedingt auch nochmals bei Tag besuchen möchte.




Auch Abends / Nachts war es aber einer der beeindruckendsten Städte - Aussichtsorte, die ich je besucht habe, für mich eine must-go Sehenswürdigkeit in London.

Der Skygarden - ein Geheimtipp? Ja, für viele noch immer, vor allem Abends. Es ist ein  ziemlich gut ausgebuchter Geheimtipp, ehrlich gesagt... aber er lohnt sich!




Was war bisher - ob in einer Stadt, oder draussen in der Natur - euer liebster Aussichtspunkt?
Schreibt mir gerne in den Kommentaren!

Wenn mein ausführlicher Bericht zum Zugang und den vielen Möglichkeiten, die Aussicht vom Skygarden im Walkie Talkie an der 20 Fenchurch Street zu geniessen hilfreich für euch ist und ihr ihn mögt, freue ich mich natürlich sehr, wenn ihr ihn verlinkt oder weiterleitet :-) Vielen Dank!



NIWIBO sucht diesen Monat Ausblicke - und da beteilige ich mich gerne mit meinen liebsten Ausblicken in London... auch wenn eine erneute Reise dorthin für mich im März kurzfristig abgesagt werden musste und auch im Moment noch nicht möglich ist... Ein bisschen träumen darf man ja in der Zwischenzeit :-)

Liebe Reisegrüsse
Miuh

Samstag, 4. August 2018

Oman Roadtrip: Nizwa, die altertümliche Stadt (Erlebnisbericht und Tipps)

Die altertümliche Stadt Nizwa bietet beeindruckend Ursprüngliches, allem voran das bekannte und schön restaurierte Fort, aber auch kleine Geheimtipps und noch unbekannte Orte zum entdecken. In Nizwa findet ihr ausserdem jeweils am Freitag Morgen den ursprünglichen Tiermarkt - HIER mehr dazu.




Ihr erreicht Nizwa mit dem Auto von Muscat aus in ca. 1,5 - 2,5 Stunden, je nachdem, wo in der Hauptstadt euer Startpunkt ist - ein Tagesausflug nach Nizwa ist also durchaus möglich. Die Fahrt führt euch durch fast schon wüstenartige und teilweise bereits bergige Landschaften.




Selbst haben wir Nizwa einmal auf der Durchreise in die Berge besucht und einmal im Golden Tulip Hotel (hier: persönlicher Tipp Nr. 2) in der Nähe übernachtet, um wirklich den ganzen Tag in Nizwa zur Verfügung zu haben.




Schon ein gutes Stück ausserhalb der Stadt seht ihr riesige, neue Campus-Gebäude der University of Nizwa entstehen. Sie zeigen einmal mehr, welch wichtigen Stellenwert der Sultan der Bildung der Omani zumisst.




Noch immer einige Minuten vor der Einfahrt in die Altstadt Nizwas passiert ihr ein beeindruckendes Strassentor.




Vor der Altstadt seht ihr einen riesigen Parkplatz, welcher am Freitag Morgen (Tiermarkt) sehr gut besetzt, sonst aber meistens fast leer ist. Hier könnt ihr bequem parkieren und anschliessend durch das Stadttor die Altstadt betreten.






Weitaus am bekanntesten in Nizwa ist das grosse, schön renovierte Fort in der Altstadt. Es bietet mit vielen Ausstellungsstücken und Erklärungen spannende Einblicke in das frühere Leben der Menschen.




Ihr könnt Schätze wie frühere Gebrauchsgegenstände: Krüge, Metallteller, Truhen, Amphoren und uralte, geschnitzte Holztüren entdecken. Von den Zinnen geniesst ihr einen wunderbaren Ausblick über die Stadt, auf die Moschee und bis zu ausgedehnten Palmengärten. Es lässt sich ziemlich viel Zeit im Fort verbringen, wenn euch geschichtsträchtige Gebäude interessieren.








In den schattigen Gängen ist es angenehm kühl, doch wenn ihr zuoberst auf den Zinnen die Aussicht geniesst, brennt die Sonne wirklich heiss auf euch nieder... nehmt daher besser einen Sonnenschutz mit.

Unbedingt anzumerken: Im Fort findet ihr schöne, saubere Toilettenanlagen.






Bemerkenswert ist auch der Eintrittspreis für das Fort von Nizwa: wir haben beim ersten Besuch noch 0.5 OMR (um 1.20 EUR) Eintritt bezahlt, was überall im Oman üblich für den Zutritt zu den Forts war. Nun kostet der Zugang seit dem 1.12.2017 für Ausländer 5.0 OMR (also um 12 EUR) - eine glatte Verzehnfachung des Eintrittspreises!

Ein weiteres deutliches Zeichen, dass die Omani den Tourismus als starke, künftige Geldquelle propagieren - und dass sie sich wenn möglich lieber solvente Gäste als Massentourismus wünschen. Dennoch: auch diesen Preis würde ich auf jeden Fall wieder für das grosse Fort bezahlen, mir dann aber unbedingt genügend Zeit einrechnen, um möglichst viel zu sehen.






Vom Fort aus seht ihr nebenan Ruinen von Gebäuden, welche nochmals viel älter (und auch nicht mehr so gut erhalten) scheinen. Ob auch diese besichtigt werden können, weiss ich leider noch nicht, spannend sehen sie auf jeden Fall (auch von hier oben) aus.




Ebenfalls habt ihr einen guten Blick auf die Moschee von Nizwa, genau so wie über die ganze Altstadt von Nizwa.




Etwas weiter entfernt seht ihr die riesigen Palmengärten und Dattelplantagen Nizwas, welche durch Falaj's, alte, offene Wasser-Kanäle bewässert werden.




Dass Datteln in Nizwa noch immer eine wichtige Rolle spielen, seht ihr auch im Dattel-Souk in der Altstadt, wo ihr eine Vielfalt an Datteln probieren und kaufen könnt. Hier wurden wir überaus freundlich empfangen, durften alle Dattel-Arten probieren, uns umschauen und Fotos machen. Am Schluss wurden uns die bevorzugten Dattel-Sorten abgewogen und gleich vakumiert - ein schönes Souvenir, welches zu Hause sehr gut ankam.




Auch sonst lohnt es sich sehr, durch die Souks der Altstadt von Nizwa zu streifen! Natürlich sind einige der Angebote eher auf Touristen ausgelegt, dennoch werdet ihr hier auch viele Einheimische unterwegs sehen, welche genauso im Souk einkaufen.




Typisch sind aus regionalem Ton gefertigte Töpfereiwaren, wobei meine Favoriten die Weihrauch-Brenner sind. Auch Silberschmuck wird verkauft, Weihrauch (wenn auch bei Weitem nicht so vielfältig wie in der Herkunftsregion um Salalah), Dolche und Gewehre - natürlich eher für die Omanis, Fisch beim Fisch-Souk (durchaus auch draussen), Gemüse und Früchte in der Gemüsehalle, wie auch draussen... Der Souk in Nizwa ist ein Erlebnis für alle Sinne und hinterlässt auch bei euch bestimmt vielfältige Eindrücke und Erlebnisse.








Wie schon erwähnt, ist der jeweils am Freitag Morgen stattfindende ursprüngliche Tiermarkt (HIER mehr dazu), ein besonderes Erlebnis, weshalb ich ihn separat beschrieben habe. Wenn der Freitag Morgen in Nizwa irgendwie in euer Programm passt, lasst euch diesen speziellen Event nicht entgehen!




Belebt ist Nizwa vor allem Morgens (früh) sowie am späteren Nachmittag und Abend wieder. In der Mittagshitze läuft kaum etwas. Allenfalls könnt ihr dann etwas kleines essen, oder das Fort (welches ausser Freitags durchgängig offen ist) besichtigen.




Nizwa (Wiki-Link) hat eine lange, bewegte Geschichte, war immer ein wichtiger Handelsplatz und früher sogar die Hauptstadt des Oman. Heute ist die Oasenstadt noch immer das religiöse Zentrum des Landes sowie das Tor zum Hadschar-Gebirge und zur Wüste.




Falls ihr in und um Nizwa etwas mehr Zeit einrechnen könnt, ein Offroad Auto zur Verfügung und 4x4 - Erfahrung habt, empfehle ich euch Ausflüge zu den (teilweise antiken) Dörfern Wadi Bani Habib, Manah, Ghul, Misfah, Al Hamra, Bilad Sayd oder Birkat al Mouz, zu den Festungen Bahla Fort, Jabrin Castle, Al Faiqain oder eine Fahrt durch das Wadi Bani Awf oder zum höchsten Berg Jebel Shams.

Für solche Touren lege ich euch jedoch unbedingt auch einiges an Planung und Vorbereitung ans Herz! Das Offroad fahren auf unbefestigten Strassen verlangt einiges an Übung, steile Abhänge führen hunderte Meter in die Tiefe und das Wetter muss beobachtet werden, um nicht von Flash Floods in den Wadis oder eiskalten Temperaturen in den Bergen überrascht zu werden.

Einen Bericht über das Verlassene Dörfchen Wadi Bani Habib, sowie Links zu weiteren alten Dörfern und Forts findet ihr hier:
Oman Roadtrip: Verlassene Dörfer im Wadi Bani Habib und lost Places in den Bergen des Oman




Habt ihr nun Lust auf einen weitere Einblicke in die Region? Der knapp 15-Minütige Film: "5 Tage im Oman - Muscat, Bimmah, Wadi al Arbeieen und Nizwa" (hier)  zeigt spannende Szenen und Touren durch die Natur im Oman.

Falls ihr nicht ganz alles schauen mögt: Ab Minute 9.00 wird Nizwa gezeigt, ab Minute 9.50 der Tiermarkt in Nizwa und ab Minute 11.35 ein Dromedar-Extra, falls ihr die Tiere auch so mögt, wie ich...  Youtube-Link: "5 Tage im Oman - Muscat, Bimmah, Wadi al Arbeieen und Nizwa" (hier)




Meldet euch gerne, falls ihr noch Fragen oder Kommentare zu Nizwa habt und schaut auch bei:

Übersicht zum ganzen Oman Roadtrip: eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land

wo immer wieder neue Oman-Etappen und Ziele hinzukommen, sowie bei:

Oman Roadtrip: ursprünglicher Tier-Handel am traditionellen Viehmarkt in Nizwa

... ich würde mich freuen, ebenso natürlich auch, wenn ihr den Blog abonniert!


Liebe Reisegrüsse
Miuh


P.S. Gerne zeige ich Nizwa auch beim Freutag und beim Sonntagsglück.