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Freitag, 13. Dezember 2019

Waldbrände und Buschbände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!

Die Waldbrände und Buschfeuer in Australien und deren Folgen: Tod, Zerstörung und der sich weit herum ausbreitende Rauch beherrschen derzeit die Nachrichten weltweit so stark, wie wohl noch nie. In diesem Geheimtippreisen - Beitrag findet ihr wichtige Sicherheitstipps, hilfreiche Links und persönliche Erfahrungen mit den Feuern in Australien:

Aus aktuellem Anlass hier noch einmal an erster Stelle die drei allerwichtigsten Regeln und Vorsichtsmassnahmen - unterdessen muss man eher sagen: Rettungsmassnahmen - bei Feuer: 

* Haltet euch bei einem - auch noch weiter entfernten - Brand unbedingt an die Vorgaben der Behörden und lokaler Helfer
* Bringt euch im Zweifelsfall lieber in Sicherheit oder Verzichtet auf einen Ausflug, auch wenn dies eine Verzögerung oder Änderung eurer Reisepläne bedeuten kann. Auch hier gilt: "better safe than sorry"
* Hört (falls empfangbar) Australische Radiosender

Sprecht mit Locals, das ist immer hilfreich, aber besonders, falls Ihr Behörden-Anweisungen oder Radiodurchsagen nicht versteht! Sie können euch nicht nur erklären, was gesagt wurde, sondern kennen auch die lokalen Gegebenheiten, Strassen, Winde, Distanzen, Schutzunterkünfte, etc.

Es geht im Moment in Australien nicht um die "üblichen Buschbrände" oder gar "controlled Burns", sondern es brennen Flächen in unvorstellbaren Ausmassen, unkontrollierbare Feuer schliessen sich zusammen, schliessen Menschen, Dörfer und ganze Kleinstädte ein, die Feuersbrünste sind so gewaltig, dass sie in ihrer Umgebung eigene Wetterphänomene wie Gewitter und Tornados entstehen lassen.

Weiter unten findet ihr den vollständigen Artikel mit allen Tipps, Links und Informationen. Lest auch diese für eine vollständige Information.


Inhalt: 

1. Persönliche Einleitung zum Thema Buschbrände in Australien
2. Die 9 wichtigsten Tipps bei Buschfeuern und Waldbränden in Australien
3. Die 6 wichtigsten Vorsichtsmassnahmen, um Brände zu verhindern
4. Umstrittene kontrollierte Brände, positive Auswirkungen des Feuers und Blitzeinschläge
5. Verheerende, tödliche Buschbrände während unserer Australienreise


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1. Persönliche Einleitung zum Thema Buschbrände in Australien


Die Feuer sind ein Thema, welchem man in Australien kaum aus dem Weg gehen kann - wenigstens einige verkohlte Felder oder Bäume sieht wohl jeder Australienreisende einmal.

Meist zur Bushfire Season in Australien während den heissen, australischen Sommermonaten (also in unserem Winter) lesen wir auch hier in Europa irgendwann eine kurze Meldung über die Buschfeuer in Australien, wenn sie wieder einmal besonders schlimm toben.

Dieses Jahr ist das anders: Die Buschfeuer haben bereits im Australischen Frühling angefangen, begünstigt durch Trockenheit, ausgelöst teilweise durch Unvorsichtigkeit, aber oft auch durch Brandstiftung. Die Feuer sind vielerorts seit Wochen ausser Kontrolle und werden als so schlimm wie nie zuvor beschrieben - und die katastrophalen Feuer in Australien haben es ins Bewusstsein der ganzen Welt geschafft.

Sorgen und Trauer um bedrohte und gestorbene Menschen und tausende verbrannte Tiere, darunter viele Koalas, kommen auf. Hunderte Häuser, Grundstücke und damit Existenzen sind verbrannt und unvorstellbar, unfassbar grosse Waldflächen. Ich muss ehrlich sagen, die Ausmasse und die Auswirkungen dieser Feuer machen mich immer wieder fassungslos und sprachlos.

Es mag in dieser Situation einigen als Luxus-Problem erscheinen, ist auf den zweiten Blick aber durchaus verständlich: Touristen, die nun in der Hochsaison ihre lange geplante Australienreise antreten wollen, machen sich Gedanken um ihre Reisepläne und allenfalls betroffene Reiseziele. Wie gefährlich sind die Feuer, wie schädlich der Rauch? Welche Gebiete sind wirklich von den Bränden betroffen, wie schlimm ist es in den Städten - zum Beispiel in Sydney - und wie gefährlich ist die Situation für Reisende... soll ich überhaupt hinfliegen und muss ich meine Reiseroute anpassen?

Es geht jedoch nicht nur  um Bequemlichkeit und allenfalls geänderte Reisepläne, sondern besonders auch um die Sicherheit! Wären wir zum Beispiel nun im November auf unserer Route vom letzten Mal unterwegs gewesen, hätten wir auf Moreton Island evakuiert werden müssen. Während der letzten Reise waren wir dafür auf der Strecke von Esperance über Scaddan und Norseman in Richtung Kalgoorlie gefahren (HIER) wo sich wenige Tage später tödliche Feuer ausbreiteten. Dafür, dass wir mit unseren Routen und dem Timing in Australien immer wieder viel Glück hatten, bin ich einfach nur dankbar!

Das Schwierige dabei ist: die Situation ändert sich stündlich, wie es gerade in Sydney eindrücklich sichtbar wird: je nach Windrichtung ist selbst die Innenstadt mit dem Opernhaus mal in dichten Rauch gehüllt, mal ist die Luft erstaunlich klar. Hier aus der Ferne sind die Gegebenheiten noch schwieriger zu beurteilen.

Doch wie ist es, die Buschfeuer und Waldbrände live in Australien mitzuerleben? Wie solltet ihr euch verhalten und wo könnt ihr euch informieren, um durch die Brände nicht in Gefahr zu geraten? Wie ist es, die Bushfires in Australien selbst zu erleben und wie schlimm können die Feuer wirklich werden?

Etwas weiter unten findet ihr wichtige Tipps im Umgang mit Buschfeuern, unsere eigenen Erfahrungen mit Feuern in Australien während der letzten Reisen und spannende Informationen zum Thema Bushfire.


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Buschbrände seht ihr in Australien oft schon von weitem anhand des hoch aufsteigenden oder übers Land wabernden Rauches. Etwas näher ist dann auch das Feuer zu erkennen...
Durch die vielen Rauchpartikel in der Luft können sehr spezielle, schaurig-schöne Stimmungen entstehen.

Richtig gruselig ist es es jedoch, ein solches Feuer-Gebiet zu durchfahren, wie es uns während einer Australienreise auch schon passiert ist. Grasfeuer können mit Geschwindigkeiten um 25 km/h vorwärtsbrennen und dabei je nach Wind auch Strassen überspringen. Das ist definitiv schneller, als ich rennen kann!


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2. Die 9 wichtigsten Tipps bei Buschfeuern  und Waldbränden in Australien


1. Haltet euch bei einem Brand unbedingt an die Vorgaben der Behörden und lokaler Helfer

2. Beachtet allenfalls aufgestellte Schilder

3. Bleibt auch selbst jederzeit aufmerksam, prüft die Windrichtung, allfällige Feuer- oder Rauch-Sichtungen, Hitze-Entwicklung, etc.

4. Bringt euch im Zweifelsfall lieber in Sicherheit oder Verzichtet auf einen Ausflug, auch wenn dies eine Verzögerung oder Änderung eurer Reisepläne bedeuten kann. Auch hier gilt: "better safe than sorry"

5. Hört (falls empfangbar) Australische Radiosender

6. Informiert euch über Internet (z.B. über diese Links für folgende Regionen: WESTAUSTRALIEN / SÜDAUSTRALIEN / VICTORIA / NEW SOUTH WALES / NORTHERN TERRITORY / AUSTRALIAN CAPITAL TERRITORY / TASMANIA - Es gibt mittlerweile auch entsprechende Apps, die ihr schon vor der Reise auf euer Handy laden könnt!

7. Im Notfall, wenn ihr in ernster Gefahr seid, wählt den Notruf: 000 / Triple Zero (Link)

8. Bleibt auf befestigten Strassen und in der Nähe von (grösseren) Ortschaften. Eine allenfalls nötige Flucht mit dem Auto ist so einfacher, bzw. ihr werdet einfacher von Rettungskräften gefunden oder könnt mit Einheimischen in Schutz-Unterkünften in Sicherheit gebracht werden.

9. Falls viel Rauch in der Luft ist, benutzt ein mit Wasser befeuchtetes Tuch und atmet hindurch - Rauch (und eine dadurch mögliche Rauchvergiftung) ist eine oft unterschätzte Gefahr bei Feuern




Natürlich ist zu hoffen, dass ihr gar nie in eine solch gefährliche Situation kommt! Auch vorsorglich sollte einiges beachtet werden:


3. Die 6 wichtigsten Vorsichtsmassnahmen, um Brände zu verhindern


1. Seid jederzeit, vor allem aber im Australischen Sommer sehr achtsam mit Feuer

2. Benutzt nur ausgewiesene Feuerstellen

3. Befolgt unbedingt Feuerverbote und Warnhinweise, insbesondere auch beim (wild) campen. Gerade im Sommer, bei grosser Hitze und Trockenheit oder starken Winden gelten oft totale Feuerverbote. Das gilt auch für Zigaretten, Barbecues, usw! In Australien waren dieses Jahr Plakate zu sehen: "Total Fire Ban - Dont even fart out there" (Totales Feuerverbot - Furzt nicht einmal dort draussen").

4. Haltet Feuer jederzeit unter Aufsicht und unter Kontrolle

5. Löscht alle Feuer vor dem schlafen / weiterreisen vollständig und sicher.

6. Haltet euch an die Empfehlungen und Einschränkungen der Einheimischen, sie kennen die Gefahren des Feuers leider oft aus Erfahrung sehr genau.




4. Umstrittene kontrollierte Brände, positive Auswirkungen des Feuers und Blitzeinschläge


Nicht alle Feuer sind jedoch ausser Kontrolle geratene Katastrophen, denn besonders in Australien werden vielerorts auch kontrolliert Brände (Controlled Burn, Wikipedia-Link) gelegt. Oftmals werden diese Feuer noch vor der richtig trockenen Sommersaison entfacht.

Die Aborigines nutzen lokale, kontrollierte Brände schon seit Jahrtausenden zur Landschaftspflege.  Sie kennen die Landschaften und die lokalen Gegebenheiten und verbrennen zum Beispiel im Frühling das trockene Gras, welches später im heissen Sommer wie Zunder wirken und ein Feuer witerleiten könnte. Auch zur Jagd wurden - mindestens früher - Feuer genutzt: Tiere wurden durch das Feuer aufgeschreckt und zur Flucht gezwungen - und sie waren auf den abgebrannten Flächen gut sichtbar und zu erlegen.

Auch von nicht-traditionellen Bewohnern Australiens werden Controlled Burns immer wieder angewendet, um trockenes Gras und Unterholz rechtzeitig vor der Brandsaison zu entfernen und damit eine spätere unkontrollierte Ausbreitung von Feuern zu verhindern. Leider fehlt wohl dabei mancherorts das alte Wissen der Aborigines und ich persönlich bin mir auch nicht ganz sicher, ob nicht manchmal auch andere, eigene Pläne verfolgt werden als nur die Sicherheit.

Absichtlich gelegte Brände sind nicht unumstritten, denn auch durch diese Feuer kommen viele kleine und grössere Tiere ums Leben und auch viele Pflanzen werden zerstört. Andererseits wird durch diese Brände frühzeitig trockenes Gras und kleines Gebüsch entfernt, was später im heissen Sommer ein schnelles Vorwärtskommen und Übergreifen im Falle eines ungeplanten und unkontrollierbaren Feuers einschränkt.

In den Australischen Medien sind aktuell viele Diskussionen und gegenseitige Anschuldigungen zu lesen. Einige Leute sagen, "die Grünen" seien Schuld an den Buschbränden, weil sie gegen Controlled Burns seien. Grüne Politiker hingegen betonen, nicht gegen Controlled Burns zu sein, wenn diese korrekt durchgeführt werden.


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Einige Pflanzen in Australien, wie z.B. Eukalyptus oder Banksia benötigen sogar Feuer, um sich fortzupflanzen. Erst durch die grosse Hitze werden die Samenkapseln aufgesprengt. Viele Bäume und einige Sträucher überleben auch ein durchziehendes Feuer, wobei die Kronen der hohen Bäume nicht erreicht werden, oder kräftige Büsche und niedere Bäume im nächsten Jahr wieder grün ausschlagen.


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Neben Unvorsichtigkeiten, Lagerfeuern, technischen Defekten und leider auch Brandstiftungen, sind Blitzschläge unter den häufigsten Gründen für ausser Kontrolle geratene Brände in Australien. Die Angst vor Gewittern in der heissen Jahreszeit, insbesondere in Kombination mit starken Winden ist deshalb allgegenwärtig.


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 5. Verheerende, tödliche Buschbrände während unserer Australienreisen


Wie schmal der Grat zwischen Glück und unbehelligtem Leben oder einem alles verändernden Unglück durch ein Buschfeuer ist, wurde uns selbst während einer unserer Australienreisen im Südwesten des Landes bewusst.

Einen Tag, nachdem wir auf der Strecke von Esperance über Scaddan und Norseman in Richtung Kalgoorlie gefahren waren (link), entfachten Blitze eines trockenen Gewitters genau in der Region zwei Feuer. Nochmals zwei Tage später waren die Brände zu einem riesigen, unkontrollierbaren Inferno geworden, das durch Hitze und starke Winde weiter angefacht wurde. Auch im Cape Arid National Park (Link) und andernorts brannten Feuer.


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Traurigerweise kamen bei diesen Bränden vier Menschen ums Leben, zahlreiche Tiere ebenfalls, Farmen, Getreide, Buschland und Naturschutzgebiete wurden zerstört. Andere hatten mehr Glück, kämpften aber teilweise tagelang um Haus und Tiere, bis einsetzender Regen endlich alle Brände löschte. Dass wir so knapp vor den Feuern an diesen Orten vorbeigefahren waren, beschäftigt mich bis heute, aber natürlich sind wir froh um unser Glück!

Einige Links zu den Ereignissen vom 15. bis 23.11.2015 findet ihr hier:

- Spiegel Online: 19-jährige Deutsche stirbt bei Buschbrand (Link)
- N-TV Online: Buschfeuer wüten in West-Australien (Link)
- Blog: Aussie Buschfunk: Buschfeuer in Esperance - ich war dabei! (Link) Ein beeindruckender, persönlicher Bericht
- Blog: Aussie Buschfunk: Buschfeuer in Esperance - der Alptraum geht weiter (Link) Fortsetzung und Rückblick
- Perthnow Online: Photo Gallery: Esperance Bushfires (Link)


Auch dieses Jahr waren wir im November wieder in Australien untweregs. Während andernorts katastrophale und ausser Kontrolle geratene Feuer wüteten, waren wir auf unserer Route im Süden, Red Centre, Northern Territory und an der Westküste völlig unbehelligt und haben kein einziges Feuer gesehen. Von den schlimmen Feuern haben wir unterwegs aus den Medien erfahren - und weil sich Familie und Freunde zu Hause Sorgen um uns machten.

Es war in der Zeit jedoch extrem heiss und teilweise windig und dadurch galt vielerorts katastrophale Feuergefahr. Das heisst, jegliches entzünden von Feuern war verboten (da höchtst gefährlich). An einigen Orten Australiens wurden an einzelnen Tagen gar Gruppen-Touren in den Busch untersagt, um keinerlei Risiken einzugehen.

Wie viel Glück wir mit unserer Route wieder hatten, wurde uns aber erst so richtig bewusst, als wir unterwegs hörten, dass wegen Waldbränden alle Besucher auf Moreton Island evakuiert und im dortigen Hotel untergebracht worden waren. Bei unserer vorherigen Australien-Reise waren wir genau zu der Zeit im November auf Moreton Island am Campen - und ganz allgemein an der nun so betroffenen Ostküste bis hinunter nach Sydney unterwegs.


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Zum vorherigen Bericht: Beeindruckende Wälder und Baumriesen in Südwestaustralien (link)
Zur nächsten Etappe: Westliche Südküste Australiens - Traum-Buchten und unerwarete Landschaften (link)
Zur Übersicht über alle bisherigen Reise-Etappen: Traum - Australienreise: West- und Ostküste (link)


Liebe Grüsse und passt auf euch auf! Miuh




Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 27.11.2016 verfasst und ist nun Situationsbedingt durch aktuelle Informationen und Quellen ergänzt und neu veröffentlicht worden.

Freitag, 6. Oktober 2017

Weihnachtsmärkte Link-Liste

Ja, ihr habt schon richtig gelesen... Der Winter - und damit die romantische Weihnachtsmarkt-Zeit - kommt schneller, als ihr es erwartet, auch wenn ihr nun hoffentlich erst einmal daran seid, den Herbst noch so richtig zu geniessen!
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Wer als kleine Gruppe von Freunden oder als Familie in der Adventszeit verreisen möchte, sucht dennoch am Besten jetzt schon einen gemeinsamen Termin, der allen passt - nicht selten sind sonst die Wochenenden vor Weihnachten schnell verplant.
Weihnachtsbaum, Queen Victoria Building, Einkaufscenter, Sydney, Australien, Weihnachten
Für alle von euch, die gerne einen Weihnachtsmarkt etwas weiter weg besuchen möchten und dafür Hotels oder Airbnb und Flüge oder Bahntickets buchen müssen, macht es ebenfalls Sinn, jetzt mit der Planung zu starten... denn kurzfristig wird es oft teurer oder die schönsten Locations sind schon ausgebucht.

 

Hier (link) habe ich euch eine umfangreiche Link-Liste zu praktisch allen Weihnachtsmärkten im Deutschsprachigen Raum zusammengestellt, ergänzt mit kleinen Berichten, Empfehlungen und Tipps. 

 

Lasst euch inspirieren und entdeckt die unterschiedlichsten Arten von Weihnachtsmärkten und Orten, kleine, grosse, mit Rahmenprogramm oder speziellen Themen, mit besonders vielen Lichtern, eher kunsthandwerklichen Angeboten oder kulinarischen Höhepunkten... Was mögt ihr am liebsten?
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Hier, etwas weiter unten findet ihr ausserdem eine Liste von Blogs mit Weihnachtsmarkt-Berichten, die mir besonders gefallen haben - sei es, weil sie spezielle Weihnachtsmärkte und Orte beschreiben, oder weil sie besonders schöne Fotos zeigen...

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Und nun seid ihr an der Reihe: Verlinkt mir gerne in den Kommentaren eure liebsten Blog-Berichte über Weihnachtsmärkte - seien es eure eigenen, oder andere. (Bitte keine "Business-Links" von grossen Unternehmen, Reisebüros oder Tourismusbüros) Die Beiträge dürfen gerne auch vom letzten Jahr sein und auch wenn ihr erst in einigen Wochen - wenn die Saison richtig losgeht - einen neuen Bericht schreiben möchtet, eilt es nicht: Beiträge, welche bis Ende Dezember 2017 eingehen, werde ich mit auf die Link-Liste nehmen. Im Gegenzug freue ich mich natürlich, wenn ihr diesen Beitrag in eurem Post erwähnt und verlinkt.
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* Den Weihnachtsmarkt-Linkparty - Button dürft ihr gerne mitnehmen... ich freue mich!
* Besonders freue ich mich auch über die Unterstützung und Bekanntmachung über Blogparaden.de (Link)


Weihnachtsmärkte - Bloglinkliste 

 

Geheimtippreisen.ch - Schönste, romantische, ursprüngliche Weihnachtsmärkte - die ganze Auswahl!

Travel-Story.ch - Colmar: farbenfroher Weihnachtsmarkt im Elsass

Travelita.ch - Adventstipp: Weihnachtsmarkt Bremgarten

Travelworldonline.de - Schönste Weihnachtsmärkte in Wien

Princess.ch - Städte-Trip: Köln im Advent

Norwegen-Fotografie.de - Der Weihnachtsmarkt in Roros - ein Traum aus einer anderen Zeit (Teil I) (Teil II)

Reisespatz.de - Welcher Weihnachtsmarkt in Regensburg ist der schönste?

Naturtrip.org - Die 9 Schönsten Weihnachtsmärkte in Berlin und Brandenburg

Bergblumengarten - Freiberger Christmarkt-Spaziergang
Ein nostalgischer Weihnachtsmarkt, mit einer grossen Pyramide und vielen traditionellen, handwerklichen Angeboten und lokalen Leckereien in der auch sonst schönen Stadt Freiberg.

Daydreamer-Kev - Tradition Made in Germany: Weihnachtsmarkt / Woher kommt der Brauch?
Der spannende Beitrag von Kevin beschäftigt sich mit dem Ursprung der Weihnachtsmärkte und der Geschichte dahinter: Welches ist der älteste Weihnachtsmarkt? Welches ist der historische Hintergrund? Weinachtsmärkte in anderen Ländern...?

Daydreamer-Kev - Die 10 schönesten Weihnachtsmärkte Deutschlands
In diesem Beitrag stellt uns Kevin seine 10 schönsten Weihnachtsmärkte aus den verschiedensten Regionen Deutschlands mit ihren jeweiligen Besonderheiten vor. Darunter sind auch einige der grössten Weihnachtsmärkte Deutschlands.

Heidis grüne Ecke - Der Wadgasser Weihnachtsmarkt - Teil 1: Vorfreude und naturfarbene Weihnachtsdekorationen
Heidis grüne Ecke - Der Wadgasser Weihnachtsmarkt - Teil 2: Weihnachtsmarktbericht und rote Weihnachtsdekorationen
Heidis güne Ecke - Der Wadgasser Weihnachtsmarkt - Teil 3: weisse und rosa Weihnachtsdekorationen
Heidi zeigt in ihren Beiträgen den besonderen Wadgasser Weihnachtsmarkt vor dem Hofhaus der Abtei Wadgassen mit Märchen-Aufführungen, Ausstellungen, lebendiger Krippe (im 2016), Feuerstellen zum Backen von Stockbrot und Braten von Kastanien... zudem präsentiert sie die vielen Gestecke, Kränze und anderen Weihnachtsdekorationen, die sie mit Familie und Freunden hergestellt hat. Lasst euch inspirieren - und vielleicht könnt ihr sie ja dieses Jahr sogar am Markt besuchen? 

Heidis grüne Ecke - Der Wadgasser Weihnachtsmarkt
Ganz aktuell zeigt Heidi im neuesten Beitrag einen begeisterten Bericht über den Wadgasser Weihnachtsmarkt mit vielen Fotos. Wirklich ein wunderschöner, liebevoll gestalteter Markt!

Heidis grüne Ecke - Der Weihnachtsmarkt auf den Vogsbauernhöfen im Schwarzwald
Auf den Höfen könnt ihr (ganzjährig) die realistischen Lebensbedingungen "von früher" besichtigen und gleichzeitig jede Menge kunsthandwerkliche Angebote bewundern und kaufen: Gestecke, Holzarbeiten, Seifen, Textiles, Krippen, Essbares... Heidi empfiehlt, frühzeitig am Tag hinzugehen, da der Markt sehr beliebt ist.

Country Living in the City - Wiesbadener Sternschnuppenmarkt
Der Weihnachtsmarkt mit den vielen zauberhaften Lichtinstallationen (mich erinnern sie etwas an Elfenflügel!) findet jeweils um das Ratshaus von Wiesbaden statt. Vielleicht mögt ihr auch einmal den Markt in Monikas Heimatstadt besuchen?

Country Living in the City - Weihnachtsmarkt Strasbourg
Hier findet ihr Monikas unglaublich bunt-romantische Nacht- und Lichterfotos vom Weihnachtsmarkt in Strasbourg. Die üppig geschmückte Elsässer Häuser möchte ich unbedingt einmal selbst sehen!

Ich will Weihnachten - Der schöne, kleine Weihnachtsmarkt in Kleinbüllesheim
In der charmanten Burg von Kleinbüllesheim findet jedes Jahr am letzten Sonntag des Novembers ein auserlesener Weihnachtsmarkt statt, mit nur ca. 15 Verkaufsständen, welche Handwerkskunst, aber auch Kulinarisches anbieten.


Ich freue mich jetzt schon auf die Weihnachtsmarkt-Saison - und auf eure Beiträge und Tipps!

Gerne zeige ich meine Weihnachtsmarkt-Vorfreude auch beim "Freutag", beim "Sonntagsglück" und bei den "Montagsfreuden"

Liebe Reisegrüsse
Miuh




Sonntag, 26. Februar 2017

Esperance-Kalgoorlie via Scaddan und Norseman

Und weiter geht's mit der Australienreise... Wir wagten uns an eine längere Etappe:
Von Esperance führt die Überlandstrasse in Richtung Norden bis zum Goldgräberstädtchen Kalgoorlie. Die ca. 400 Kilometer lange Strecke könnt ihr mit 4-5 Stunden reiner Fahrzeit gut in einem Tag schaffen... natürlich könnt ihr euch aber auch mehr Zeit lassen, Zwischenstopps einlegen und die Orte unterwegs genauer besichtigen.
Immer einen Halt wert sind die Roadhouses, an welchen ihr euch mit Treibstoff, Wasser und etwas zu Essen eindecken, aber auch mit den Verkäufern etwas plauern könnt.
Hier könnt ihr auch gut die beeindruckenden Roadtrains (Grosse Lastwagen mit bis zu vier Anhängern) bewundern. Fühlen sich die Fahrer beobachtet, hupen sie auch gerne einmal - wobei hupen leicht untertrieben ist: die veritablen Hörner dröhnen laut im vorbeifahren, bis sich ihr Nachhall mit dem lauten Motorengeräusch und dem Fahrtwind vermischt und schwächer wird. Gehupt wird in diesen Fällen nicht etwa aus Ärger, sondern als Gruss und aus Stolz!
In der Region nördlich von Esperance wird auch sehr viel Getreide angebaut. Da kann es schon einmal passieren, dass euch auf der Strasse ein "Oversize" - Fahrzeug engegenkommt, welches einen kleinen (60 Tonnen) Kornspeicher geladen hat. - Wobei solche "Grain Commander Field Bin" nur auf den Feldern für die Ernte und deren Zwischenlagerung eingesetzt werden. Beim Blick über die Felder werdet ihr sehr viel grössere Getreidesilos oder auch riesige, offene Getreidehaufen sehen. In Westaustralien wird etwa die Hälfte von Australiens Weizen produziert, wovon wiederum ca. 95% exportiert werden, vor allem nach Asien und in den mittleren Osten. Alles in Allem geht es hier in Westaustralien um 8-10 Millionen Tonnen pro Jahr. (Quelle: WA Gov't / Dept of Agriculture and Food)
Um die 50 Kilometer nördlich von Esperance liegt Scaddan. Wir hatten gehört, es sei ein verlassenes (Goldgräber-) Städtchen, ein "Lost Place" und so wurde der Ort sofort als Zwischenstopp ausgewählt. In und um Scaddan leben jedoch noch immer viele Menschen und es gibt eine Schule für die Kinder der umliegenden Farmen.
Trotzdem haben wir auch Erinnerungen an Historisches gefunden, wie diese Plaketten mit den Namen der Pioniere die 1927 - 1973 hier aktiv waren oder eine Karte auf welcher die damaligen Grundstücke eingezeichnet waren.
Der Traktor am Strassenrand hatte auch schon bessere Tage gesehen... Eine Spinne neben den Namensschildern war jedoch sehr lebendig und aktiv. Leider habe ich keine Ahnung, welche Art dies ist - vielleicht kann mir da jemand von euch helfen? Es war die erste Spinne auf meinen Australienreisen, die so richtig wehrhaft aussah  und wir liessen sie natürlich schön in Ruhe. Nicht einmal mein übliches "Hand daneben halten, um die Grösse zu beweisen" - Foto habe ich gemacht.
Auch schöne Wildblumen wuchsen am Strassenrand und noch heute denke ich oft an Scaddan zurück. Vier Tage nach unserer Durchfahrt gerieten nämlich die von Blitzen ausgelösten Buschfeuer, von denen ich euch HIER (link) schon erzählt hatte, komplett ausser Kontrolle und grosse Flächen um Esperance, Scaddan und weiter nördlich brannten nieder.

Traurigerweise kamen bei diesen Bränden vier Menschen ums Leben, zahlreiche Tiere ebenfalls, Farmen, Getreide, Buschland und Naturschutzgebiete wurden zerstört. Andere hatten mehr Glück, kämpften aber teilweise tagelang um Haus und Tiere, bis einsetzender Regen endlich alle Brände löschte. Dass wir so knapp vor den Feuern an diesen Orten vorbeigefahren waren, beschäftigt mich bis heute, aber natürlich sind wir froh um unser Glück!

Einige Links zu den Ereignissen vom 15. bis 23.11.2015 findet ihr hier:
- Spiegel Online: 19-jährige Deutsche stirbt bei Buschbrand (Link)
- N-TV Online: Buschfeuer wüten in West-Australien (Link)
- Blog: Aussie Buschfunk: Buschfeuer in Esperance - ich war dabei! (Link) Ein beeindruckender, persönlicher Bericht
- Blog: Aussie Buschfunk: Buschfeuer in Esperance - der Alptraum geht weiter (Link) Fortsetzung und Rückblick
- Perthnow Online: Photo Gallery: Esperance Bushfires (Link)

Wir fuhren weiter in Richtung Norden und bald änderte sich die Landschaft... Erste Salzseen erschienen auf der Seite der Strasse.
Die manchmal fast ins Unendlich gehenden Strassen führten uns immer weiter...
... bis wir etwa bei der Hälfte der Strecke in Norseman ankamen. In einem Geschäft konnten wir etwas zu Essen kaufen, doch sonst war nicht allzuviel los. Viele der Häuser und Geschäfte waren geschlossen und zum Verkauf ausgeschrieben. Trotzdem leben gemäss Wikipedia noch knapp 800 Menschen hier.
Auch für uns bot sich in Norseman ein Spektakel: Eine grosse Gruppe "Rocker" auf schweren Maschinen fuhr in die Stadt mit den "geschlossenen Saloons" ein, wie in einem Film. Gut, bestimmt waren alle ganz normale Männer auf einem Sonntagnachmittags-Ausflug, aber die Wirkung war wild :-)
Auch nach Norseman folgten nochmals endlos weite Landschaften mit Salzseen...
Später, in Richtung Kalgoorlie, war die Landschaft dann wieder mehr bewachsen.
Von Kalgoorlie Boulder selbst berichte ich euch beim nächsten Mal!

HIER (link) die vorherige Etappe: Cape le Grand National Park - noch besser als jedes Australische Traum-Klischee
Die nächste Etappe: Super-Pit Goldmine und Grosse Maschinen in Kalgoorlie-Boulder
Die ganze Übersicht: Traum - Australienreise: West- und Ostküste findet ihr HIER (link)

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. Die Eisenbahnlinie, sowie die Strasse, die fast aussehen, als würden sie ins unendliche führen, zeige ich gerne bei "Bunt ist die Welt" zum Thema "Linien" (link) .

Samstag, 26. November 2016

Beeindruckende Wälder und Baumriesen in Südwestaustralien

Australien ist vor allem bekannt für endlose Weiten und rote Erde, aber auf dem Kontinent wachsen auch sehr beeindruckende Wälder und riesige Bäume.

Hier zeige ich euch einige der Bäume und Wälder, die im Südwesten Australiens wachsen - und einige Möglichkeiten, wie Ihr dort den Wald so richtig erleben könnt:

Ob beim Spazieren über einen Baumwipfelpfad, durch abenteuerliches Hochklettern über schmale Metallstangen, oder einfach von der Erde aus beim Hochschauen in die riesigen Bäume oder Umarmen eines gigantischen Baumstammes.


Nur schon, wenn ihr durch die Wälder fahrt, wird euch auffallen, wie sich deren Aussehen ändert. Mal sind sie höher und schmaler, mal eher tief und buschig. Vielleicht seht ihr auch, wie sich plötzlich in einer Region bestimmte Baum-Arten häufen, oder wieder seltener werden.


Von Busselton am Meer geht die Fahrt in Richtung Süd-Osten schon bald durch ausgedehnte Wälder... Landschaften mit Wasserläufen wechseln sich ab mit eher trockenen Regionen.

Was hier wie ein winterlich kahler Wald aussieht ist jedoch ein Stück Wald, in dem es vor nicht allzulanger Zeit gebrannt hat. Nur wenig Grün fängt bereits an, sich zurückzukämpfen.


Schon bald kommt ihr in Nannup an, einem kleinen Dörfchen mitten im Wald, das mich ein wenig an einen Alt-Hippie-Ort erinnert hat.


Wie vielerorts in Australien blühen auch hier in Nannup im November die Jacaranda - Bäume in einem fast unwirklichen Violett.

Im Blackwood Cafe Garden (Link) könnt ihr unter einem Dach aus dicht verwobenen Wisteria-Ranken wunderbar Kaffee und Kuchen oder auch Burger geniessen und euch wie in einem Dschungel-Garten fühlen. Ein Tipp, den ich euch von Herzen empfehlen kann, wir haben uns hier sehr willkommen gefühlt.

Danach geht's gestärkt weiter durch Australiens Wälder...


... bis ihr in die Nähe von Pemberton kommt. In Pemberton bietet sich ein kurzer Besuch des Karri Visitors Centre (Link) an, in dem ihr das Pioneer-Museum anschauen, aber auch weitere Tourismus-Informtionen zur Region erhalten könnt.

Anschliessend biegt ihr von der Hauptstrasse ab in den Gloucester National Park, in dem die riesigen Karri-Bäume wachsen.


Im Gloucester Nationalpark könnt ihr wunderbar wandern, den Wasserfall Lefroy Brook ansehen - und natürlich den bekanntesten Baum des Parks: den Gloucester-Tree besuchen. Der Karri-Baum ist ca 70 Meter hoch und ihr könnt ihn über dünne Metallstangen, welche in den Stamm geschlagen wurden, bis zu einer Plattform auf 53 Metern Höhe besteigen.


Hier hochzusteigen ist definitiv ein Abenteuer und nichts für schwache Nerven oder Leute mit Höhenangst! Früher wurde der Baum als eine von mehreren Feuer-Beobachtungsstellen benutzt, heute besteigen ihn mutige Touristen.

Das Foto mit den Flipflops ist definitiv nur ein gestelltes Symbolbild - wie ihr seht, braucht es unbedingt gutes, stabiles Schuhwerk, um den Baum über die dünnen Metallstangen zu erklimmen!


Für die etwas weniger mutigen, sportlichen oder risikofreudigen Menschen unter euch gibt es etwas weiter südlich noch eine weitere, sehr schöne Möglichkeiten, dem Wald und den Baumwipfeln nahe zu kommen!


Im Valley of the Giants (Link) in der Nähe des Küstenortes Denmark sind die Baum-Riesen bis zu 400 Jahre alt und sehr beeindruckend, wenn ihr nur schon die Stämme, aber sowieso die Höhe anschaut!

Mit dem 600 Meter langen Tree Top Walk (Link) habt Ihr die Möglichkeit, diesen Bäumen auf 40 Metern Höhe praktisch Auge in Auge zu begegnen - auch wenn euch die allerhöchsten Baum-Giganten noch immer weit überragen, seid ihr auf dem Baumwipfelpfad bereits über einigen Baumkronen unterwegs.


Der Tree Top Walk ist absolut bequem und sicher zu begehen, trotzdem sind die Höhe und die Sicht sehr beeindruckend! Hier seid ihr tatsächlich dem Himmel etwas näher! Ist das nicht eine wahnsinns - Sicht?


Wieder auf dem Erdboden angekomen, lohnt sich nochmals ein Blick auf die Basis, auf die Wurzeln der beeindruckenden Bäume. Einige Stämme sind hohl und bis 1990 gab es einen Baum, der hatte einen Stamm-Umfang von 24 Metern, so dass sogar ein Auto darin parkiert werden konnte... Leider war diese Attraktion sehr beliebt und es wurde um (und im)  Baum rücksichtslos getrampelt und gefahren, was bewirkte, dass der Baum durch den verdichteten Boden abstarb und schliesslich umkippte. Zu Ehren dieses Baumes wurde dann 1996  der Tree Top Walk (Link) eingeweiht, so dass nun die Bäume bewundert werden können, ohne dass wir ihnen solche Schäden zufügen.

Mögt ihr Treetop Walks - oder eben Baumwipfelpfade und Hängebrücken? Dann findet ihr bei der ReiseEule (hier) mehr davon... und die Möglichkeit, selbst solche Orte und Erlebnisse zu zeigen.


Vielleicht ist euch schon aufgefallen, dass ein Thema im Zusammenhang mit den Wäldern und den Bäumen immer wieder auftaucht: Wald-Regionen, in denen es gebrannt hat, Bäume, die früher als Feuer-Beobachtungsstellen dienten und auch Nannup hat mitten in den Wäldern immer wieder Feuer-Katastrophen erlebt. Nächstes Mal berichte ich euch deshalb mehr zum Thema Feuer!

- Ihr interessiert euch für die vorherige Etappe im Weingebiet Margaret River? Hier (Link) findet ihr sie.
- Ein Zwischenthema: Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen (link)
- Die nächste Etappe: Westliche Südküste Australiens - Traum-Buchten und unerwartete Landschaften (Link)
- Ebenfalls spannend: alle bisherigen Berichten zur Australienreise in der Übersicht (Link)

Liebe Grüsse und viel Reisefreude, Miuh