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Mittwoch, 6. Februar 2019

Heron Island - ein Inseltraum!

Heron Island ist ein Traum: eine Korallen - Insel mitten auf einem Ausläufer des Great Barrier Reefs vor der Ostküste Australiens. Das kleine Paradies lädt ein zum Schnorcheln, Entdecken, Entspannen, Tauchen, Vögel beobachten... und lässt euch immer wieder staunen!


Inhalt:

1. Einleitung: Weshalb Heron Island?
2. Persönlicher Erfahrungsbericht zu Heron Island
3. Alle Heron Island Informationen
- Anreise / Abreise
- Unterkunft
- Buchen
- Verpflegung
- Schnorcheln und Tauchen
- Gezeiten
- Geschichte
- Forschungs-Station
- Natur
- Vögel
- Schildkröten
- Videos
4. Geheimtippreisen Logo
5. zum Weiterlesen und weiter reisen...



1. Einleitung: Weshalb Heron Island?


Doch wie bin ich überhaupt auf Heron Island gekommen? Sehr bekannt ist die Insel schliesslich nicht, auch wenn sie nicht mehr ganz als Geheimtipp durchgeht...

Wie ich all die verschiedenen Ziele unserer Australienreise gefunden habe, sind allesamt lustige Geschichten für sich! - Und eine solche gibt es auch zu Heron Island:


Heron Island Strand Beach Traumstrand Insel


Im Meer vor der Ostküste Australiens gibt es ja viele Traum-Inseln - und eine davon wollte ich unbedingt besuchen! Es sollte eine Korallen-Insel sein, mit Möglichkeiten zum schnorcheln, mit viel Natur, Sandstränden, türkisblauem Meerwasser und vielen (Meeres-)Tieren.


Meer blau Fische Heron Island Insel


Vögel Heron Island Paar Pärchen Meer Seevögel Insel Natur


Das Wasser habe ich gerne schön warm, aber zu tropisch, so dass sich viele (giftige) Quallen tummeln auch wieder nicht. Eine kleine Ferienanlage auf der Insel wäre ideal, aber bitte nichts zu grosses. Hamilton Island mit den mehrstöckigen Gebäuden, einem grossen Hafen und sogar einem Flughafen fiel also weg.


Trauminsel Strand Heron Island Meer Traumstrand Beach


Stundenlang habe ich auf Google Maps herumgescrollt, Inseln und Inselchen entdeckt, Informationen gesammelt, geträumt, Bilder angeschaut, mich in Inseln verliebt und Pläne wieder verworfen...

Ein virtueller Reise - Spass, den ich euch nur empfehlen kann! Nachdem ich Heron Island, eine Insel des Great Barrier Reef  und Teil des Capricornia Cays National Parks, gefunden und mich weiter informiert hatte, war klar: Das ist unsere Traum-Insel! Ob die erschlossene Insel als Geheimtipp gilt?  Ganz geheim ist sie nicht, doch einen Tipp wert ist sie auf jeden Fall!


Heron Island Insel Inseltraum Steg Meer Resort


 2. Persönlicher Erfahrungsbericht zu Heron Island


Hier findet ihr also nun unseren persönlichen Erfahrungsbericht über den Aufenthalt auf Heron Island, sowie ganz am Schluss alle hilfreichen und praktischen Informationen (auch als kostenloses PDF: Heron Island Info Pack):

Nach der abenteuerlichen Landung mit dem Wasserflugzeug (HIER die ganze Geschichte dazu) wurden wir zu unserem Häuschen, "Villa" genannt, begleitet. Dieses war sehr schön, hell und direkt am Strand - und doch wollten gleich wieder hinaus in die Natur!


Heron Island Strand Beach Baum Vegetation Traumstrand Insel


Ja - und was tut man nun als moderner Robinson, kurz nach der Landung auf einer relativ kleinen (nur ca. 800m langen und 300m breiten) Traum-Insel? Wir taten, was ihr wohl auch getan hättet... als erstes wurde die ganze Insel barfuss umrundet... viel mehr Insel-Feeling geht nicht! Die tropischen Pflanzen und die Traumstrände mit dem klaren, türkisfarbenen Meer taten das übrige dazu.


Heron Island Strand Pandanus Schraubenbaum Vegetation Traumstrand Pandanaceae


Heron Island Strand Wasser Meer klar türkisblau Traumstrand


Obwohl sogar zu Fuss wirklich alles auf Heron Island relativ schnell erreicht werden kann, ist das Entdecken der Insel spannend! Da gibt es Traum-Strände, dichten Wald, Vogelkolonien, exotische Pflanzen, ein Schiffs-Wrack und vieles mehr zu sehen.


Heron Island Black Noddy Tern Nest Vögel Natur Insel Bäume


Heron Island Strand Beach Insel steinig Fels Natur


Heron Island Schiff Wrack Shipwreck Insel Wrack Schiff Schiffswrack Meer gestrandet aufgelaufen


In den folgenden Tagen schnorchelten wir bei Flut über dem Riff, wanderten bei Ebbe durch das Riff, schnorchelten während einem Bootsausflug draussen an der Riff-Kante, durchstreiften die Insel und ihre Vegetation, beobachteten eine Schildkröte bei der Eiablage, liessen uns durch das Forschungs-Institut auf der Insel führen und lernten viel über Vögel, Riffhaie, Meeresschildkröten, Seesterne, Seegurken und andere Meeresbewohner.


Heron Island Korallen Riff  Fische Coral Reef Fish


Heron Island Korallen Riff  Fisch Coral Reef Fish Insel


Heron Island Schildkröte Eier legen Turtle Insel Natur


Heron Island Unterwasser Seestern Seegurke Underwater Forschungsstation Insel Meer


Genauso genossen wir auch einen Sonnenaufgang am Strand, jeden Tag einen kleinen Apéro, feines Essen, die Ruhe beim Beobachten der veschiedenen Vögel und das Hinausschauen aufs Meer...


Sonnenuntergang Wrack Schiff Schiffswrack Heron Island Insel Meer


Heron Island Möve Sea Gull Möve Küken Insel Natur Vögel


Heron Island Insel Vogel Vögel Ralle Natur


Heron Island Sonnenuntergang Baum Sunset Silhouette Insel Meer kitschig


Eine grosse, etwas freche Möwe tauften wir "Kurt" und hatten viel Spass damit, all seine Taten und Gesichtsausdrücke zu kommentieren. Wie einfach kann doch das Leben sein!


Heron Island Möwe Sea Gull Insel Vogel Vögel frech


Als es Zeit wude, von "unserer" Trauminsel Heron Abschied zu nehmen, ging es dieses Mal zur Anlegestelle - der Rückweg führte nicht mehr durch die Luft, sondern übers Meer.


Wrack Riff Heron Island Insel Meer Spurrine Schiff


Vom Schiffs-Heck aus schauten wir während der Fahrt nochmals zurück auf die Insel, die so flach im dunkelblauen Wasser lag. Sie wurde immer kleiner und immer weniger Details waren sichtbar, bis sie langsam als kleiner Strich am Horizont ganz verschwand.


Heron Island Abschied Horizont Meer Insel


Nun wurde es Zeit, vorwärts zu schauen! neue, noch unbekannte Abenteuer erwarteten uns an der Ostküste Australiens...


Abendstimmung Schiff Heron Island Vogel Silhouette Stimmung Meer



3. Alle Heron Island Informationen



Im Folgenden findet ihr etwas weiter unten alle Informationen zu Heron Island, konzentriert als praktisches Info-Pack zu Heron Island, HIER (link) könnt ihr es euch auch bequem und kostenlos als PDF herunterladen. Weiterscrollen lohnt sich! Aucheinige zusätzliche Fotos habe ich hier eingefügt.



Anreise / Abreise:
 
Ab Gladstone Marina mit dem Schiff (ca 2 - 2.5 Stunden), Täglich, AUSSER dienstags und donnerstags
Ab Gladstone Flughafen mit dem Flugzeug (ca 30 Minuten), Zeit nach Absprache.                             
Link für alle Details zur Anreise: "How to get to Heron Island" 

           
Unterkunft:
 
Heron Island Resort (ausschliesslich), kein Camping sowie keine Tagestouristen erlaubt.           
Link zu den verschiedenen Appartements: "Room Types and Rates"                     
       
Link zur Karte mit den Appartements und Resort-Einrichtungen (Lage) "Accomodation Map" 
Die Zimmer / Appartements sind teilweise sehr teuer (wirklich günstig ist keines davon) und ihr müsst euch bewusst sein, dass ihr für den Preis nicht eine luxuriöse Unterkunft erhält, wie es am Festland in einem entsprechend teuren Hotel der Fall wäre. Auch die Bezeichnung "Resort" weckt bei vielen Gästen die Erwartung auf absoluten Luxus, was definitiv nicht der Fall ist! Entsprechend enttäuscht äussern sich einzelne Leute auf Tripadvisor oder Holidaycheck. Seid euch bewusst, dass der wahre Luxus auf Heron Island die Natur, die Abgeschiedenheit und der Zugang zu diesem Juwel ist. 


Buchen:

Buchungen laufen über die Amerikanische Firma Delaware North (e-mail: travel@delawarenorth.com  oder direkt über die Buchungs-Seite) Plant hier genügend Zeit ein, manchmal dauert es etwas länger, bis eine Antwort kommt und Nachfragen können nötig sein. Der Kontakt war jedoch sehr freundlich und hilfsbereit.


Verpflegung:
Das Frühstücksbuffet ist bei allen Unterkunftsarten inbegriffen
Am Lunchbuffet könnt Ihr für ca. 22 AUD essen
Abendessen wird à la Carte (Preise je nach Gericht) oder als Buffet (ca. 45 AUD) serviert                  
Baillie's Bar und Pandanus Lounge ermöglichen Euch einen Snack oder Drink  zwischendurch.
Möglich ist dort zum Beispiel  auch eine (aufback-) Pizza anstatt des klasissischen Dinners. 
Seid euch unbedingt bewusst, dass ihr euch auf Heron weit draussen im Meer auf einer Insel befindet und dass dementsprechend auch einmal einzelne Nahrungsmittel und Angebote ausgehen können, kurz bevor das Versorgungs-Schiff wieder ankommt.
Ganz günstig ist die Verpflegung auf Heron Island nicht und durch die Gewichts-Begrenzung (jedenfalls bei einer Anreise mit dem Flugzeug) habt ihr auch wenig Möglichkeiten, eigenes Essen oder zu trinken mitzunehmen. 


Heron Island Vogel Ralle trinken Glas Verpflegung Hotel Insel Zivilisation


Schnorcheln und Tauchen:
Schnorcheln im Riff ist auf Heron direkt ab dem Strand möglich, da Heron ja eine Koralleninsel und somit eigentlich nur eine Erhebung des Riffs ist.  Je nach Gezeiten dürft ihr sogar nur ganz vorsichtig ins Wasser, denn Teile des Riffs ragen bis knapp unter oder sogar über die Wasseroberfläche. Weitere Schnorchel-Erlebnisse gibt es auf Touren und an der äusseren Riff-Kante.
Tauchen ist auf Heron ebenfalls im Rahmen einer Tour nach einer kurzen Bootsfahrt bis an die Riff-Kante sehr spannend.
Es gibt verschiedene Angebote, wie: Schnorchel-Anfängerkurs (im Pool, kostenlos), Bootsausflüge zum Schnorcheln (um 50 AUD / bei einigen Zimmerkategorien inbegriffen), Tauchgänge (um 75 AUD), Diverse Tauchkurse (um 160 - 500 AUD), sowie Miete verschiedener Ausrüstungsgegenstände.


Schnorcheln Heron Island Insel Fisch Korallen Riff Natur


Gezeiten:

Eure Aktivitäten im Wasser werdet ihr teilweise nach den Gezeiten richten müssen. Vielerorts im Riff sollt ihr nur um die "High Tide" schnorcheln, um die Korallen nicht zu gefährden. Eine (vorsichtige!) Riffwanderung hingegen empfiehlt sich um die "Low Tide".   
Hier (link) findet ihr die aktuellen Gezeiten-Tabellen für Heron Island.


Geschichte:
 
Vor ca 6000 Jahren fing Heron als Koralleninsel an zu wachsen. In neuerer Zeit wurde die Insel 1843 vom britischen Seefahrer Francis Blackwood "entdeckt". Bis 1920 blieb Heron Island unbewohnt, doch dann wurde (animiert durch die vielen Schildkröten, welche jeweils zum Eier legen auf die Insel kamen) eine Suppenschildkröten-Fabrik gebaut und betrieben. Leider dezimierte dies die Zahl der Schildkröten sehr, was dann auch dazu führte, dass die Fabrik nicht mehr lohnenswert betrieben werden konnte. Ab 1930 wurde Heron Island dann als Ferien-Resort genutzt, ab 1943 wurde sie als National Park eingetragen und ab 1951 wurde die Research Station in Betrieb genommen. (Quellen: Heron Island History (link) sowie University of Queensland / Heron Island Research Satation History (link)


Forschungs-Station:

Schon ab 1930 forschten einzelne Gruppen auf Heron Island, ab 1950 wurde dann gebaut und 1951 konnte die Forschungs-Station offiziell eröffnet und bezogen werden. Seit 1980 gehört sie offiziell zur University of Queensland.
Die Location mitten im Riff mit der einzigartigen und vielfältigen (Unterwasser-) Tierwelt ist ideal und die Heron Island Research Station (link) ist zudem hervorragend ausgestattet. Neben Projekten für nationale und internationale Forscher bietet die Station auch immer wieder sehr begehrte Studenten-Programme an.
Auch als Tourist auf der Insel erhält man die Möglichkeit, an einer Führung durch die Forschungs-Station teilzunehmen - eine beeindruckende Erfahrung! Man sieht die grossen Wasser-Tanks für die Forschung, die verschiedenen Unterkünfte, kann beim Show-Tank verschiedene Unterwassertiere von nahem kennenlernen und spannendes über sie und über die ganzen biologischen Zusammenhänge des Riffs erfahren - wirklich eine Empfehlung wert!


Natur:

Sehr vereinfacht gesagt, wird die Natur auf Heron Island am auffälligsten von den folgenden Tieren geprägt: Vögel, Schildkröten und eine enorm vielfältige Unterwasser-Tierwelt. Hier (link) eine Jahresübersicht, wer wann am aktivsten ist. Auch spannende Pflanzen sind vertreten, allen voran die Pisonia - Bäume.


Pfad Natur Heron Island Insel Fussweg Natur Wald Urwald Wildnis


Vögel:

Zu den auffälligsten und häufigsten Vögeln zählt der Black Noddy Tern (Schwarze Noddy-Seeschwalbe). Es sind ca 70'000-120'000 Tiere, welche auf Heron in den Ästen der Pisonia-Bäume brüten. Dabei bauen sie ihre Nester aus Blättern, welche sie mit ihrem Kot zusammenkleben. Der Pisonia Baum gibt den Black Noddy Tern nicht nur Leben, er nimmt es ihnen auch: Wenn die klebrigen Samenstände der Pisonia an die Flügel der Vögel gelangen, verkleben sie immer mehr, erschweren oder verhindern das Fliegen, so dass der Vogel schlussendlich verhungert, verdurstet oder an Erschöpfung stirbt. (hier mehr darüber) Uns wurde gesagt, die Bäume bräuchten die toten Vögel als Dünger und man dürfe nicht in diesen natürlichen Vorgang eingreifen. Dies ist jedoch heutzutage umstritten.


Vogel Black Noddy Tern Falle Samenstand Pisonia Tod verklebt Hindernis fliegen


Die Wedge-tailed Shearwater (Keilschwanz-Sturmtaucher) - manchmal auch Muttonbird genannt, weil ihr Fleisch, welches teilweise von Ureinwohnern gegessen wird, vom Geschmack her an Schaffleisch erinnert - brüten unterirdisch in Gang-Systemen, es sind ca 30'000-35'000 Tiere, welche auf der Insel brüten. Passt auf, dass ihr nicht auf die Gänge und deren Eingänge tretet, sie können einstürzen und die Vögel unter sich begrabe und ersticken.

Andere häufige Vögel sind Zügelseeschwalben (Bridled Tern), Silberkopfmöwen (Silver Gull), Kupfernackentauben (Bar Shouldered Dove), Bindenrallen (Buff Banded Rail) und Riffreiher (Eastern Reef Egret), welche es interessanterweise in schwarz und in weiss gibt.
Hier (link) findet ihr noch mehr über die verschiedenen Vögel, die auf  Heron Island zu finden sind. Zwischen Oktober und März ist auf der Insel Brut-Hochsaison. Wer Vögel nicht mag, mit deren Krächzen und Schreien oder mit dem Kot, welcher überall, vor allem aber unter den Nestern fällt, nicht klarkommt, meidet die Insel in diesen Monaten besser.


Möwen jung drei zusammen Nest Nestlinge Heron Island Insel Vögel


Ralle Vogel Heron Island Insel Vögel Natur


Schildkröten:
 
Vor allem zwei Arten: die Green Turtle (Suppenschildkröte) , sowie die Loggerhead Turtle (Unechte Karettschildkröte) sind um Heron Island weit verbreitet und legen hier auch ihre Eier ab. Die Eiablage startet im November und dauert etwa bis März. Junge Schildkröten können ab Januar bis Mai beim Schlüpfen und auf dem ersten Weg in Richtung Meer beobachtet werden. Bitte haltet euch zu deren Schutz an einige Regeln (hier) beim Beobachten der Schildkröten.


Videos:

Im Zuge der Forschungsarbeiten auf Heron Island entstanden auch immer wieder wunderschöne, spannende und beeindruckende Videos, oft auch von David Attenborough, einem bekannten Naturfoscher und Dokumentarfilmer.

Tour Heron Island - Attenboroughs Reef (über die Arbeit der Forscher) (4:02)
Heron Island: Hidden Gem of the great Barrier Reef (Australian Geographic) (1:50)
The Future of the Reef - Attenboroughsreef.com (Heron Island Research Station) (3:42)

Wer weitere und längere Dokumentarfilme von David Attenborough sehen mag, findet zwei davon hier:
David Attenborough - Great Barrier Reef (1/3)
David Attenborough - Great Barrier Reef (2/3)


romantisch Sonnenuntergang Heron Island Insel Meer Sonne Vögel Schiff


4. Geheimtippreisen Logo


Mein Geheimtippreisen-Logo stammt ebenfalls von Heron Island - Es ist die Silhouette eines Black Noddy Tern - Vogels im Flug. Hier das Originalbild dazu, rechts davon mein Logo:
(ja, da wurde natürlich einiges bearbeitet, bis mein geliebtes Logo komplett fertig war!)




5. zum Weiterlesen und weiter reisen...


Die vorherige Etappe findet ihr hier: Ein Tag, drei Flüge, viel Abenteuer! Perth - Brisbane - Gladstone - Heron Island
Die nächste Etappe seht ihr hier: Ab Gladstone südwärts via Hervey Bay
... und die Tipps gegen Flugangst hier: Reisefreude und Flugangst... Was hilft? 30 erfolgreich getestete Tipps
Die ganze Australien- Reise-Übersicht seht ihr hier: Traum - Australienreise: West- und Ostküste


Liebe Reisegrüsse
Miuh


P.S. Gerne zeige ich die traumhafte Heron Island auch beim Freutag


Original-Beitrag: 09.07.2017
Ergänzt durch zusätzliche Fotos, Informationen und Beschreibungen: 06.02.2017
 

Donnerstag, 1. November 2018

Traum - Australienreise: Westküste, Süden und Ostküste

Hier findet ihr unsere spannende Camper-Reise durch den Süd-Westen Australiens von Perth über Margaret River bis Esperance und zurück via Kalgoorlie, sowie den anschliessenden Roadtrip entlang der Ostküste Australiens von Gladstone bis Sydney mit drei traumhaften Geheimtipp - Inseln. Lasst euch inspirieren, findet wertvolle Tipps sowie aussergewöhnliche Empfehlungen und lest persönliche Reiseberichte... Hilfreich, informativ und unterhaltsam sind besonders auch folgende drei Spezialthemen:  
* Vegetarisch essen in Australien
* Die tödlichtsten Gefahren in Australien - giftige Tiere, Hai oder Krokodil? 
* Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!

Inhalt:
1. Die einzelnen Etappen der Reise - mit praktischen Links
2. Kurze Reisebeschreibung mit Tipps und Infos
3. Eine Einstimmung auf Australien mit 10 speziellen Reisebildergeschichten


1. Die einzelnen Etappen der Reise - mit praktischen Links


* Start in Richtung Australien: Der Himmel über Dubai - Wüstenstaat aus der Vogelperspektive

* Ankommen in Perth und weiter gehts... mit Tipps zu Ankunft, Hotel, Flughafen und Weiterreise

* Südlich von Perth bis Yallingup - Küstenlandschaften mit 100 Möglichkeiten 

* Der Himmel über der Margaret River Region - typisch Australisch!

* Margaret River - Westaustraliens feines Weingebiet

* Beeindruckende Wälder und Baumriesen in Südwestaustralien

* Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!

* Westliche Südküste Australiens - Traum-Buchten und unerwartete Landschaften

* Cape le Grand National Park - noch besser als jedes Australische Traum-Klischee 

* Esperance-Kalgoorlie via Scaddan und Norseman

* Super-Pit Goldmine und grosse Maschinen in Kalgoorlie-Boulder
 
* Coolgardie - Noch ein Goldrausch!

* Outback-Feeling zwischen Kalgoorlie, Coolgardie und Perth

* Ein Tag, drei Flüge, viel Abenteuer! Perth - Brisbane - Gladstone - Heron Island 

* Heron Island - Ein Inseltraum! mit einem PDF: Heron Island Info Pack zum kostenlosen download

* Ab Gladstone südwärts via Hervey Bay

* Faszinierende Regenwälder bei Brisbane
 
* Moreton Island - grosses Abenteuer! mit einem PDF: Moreton Island Info Pack zum kostenlosen download  

* Schiffs-Wracks auf Moreton Island

* Ein kurzer Besuch in Brisbane - I need a Hotel Tonight! mit CHF 20 Buchungs-Ermässigung

* Gold Coast, Surfers Paradise und Byron Bay: Ostküsten - Klischee pur

* Heisse, grüne Ostküste Australiens - mit Übernachtung in Port Macquarie

* Sydney - Beeindruckende Fahrt über die Harbour Bridge und Maut-Falle

* Tag und Nacht am legendären Bondi Beach in Sydney

* Flug nach Lord Howe Island bei Australien - 18 Tipps und Informationen

* Lord Howe Island - Alle Informationen, Tipps und Erlebnisse
 
* Alle Hotels und Unterkünfte auf Lord Howe Island finden und ankommen

* Wo die Fische "Hallo" sagen -  am Ned's Beach auf Lord Howe Island


* Spezialthema: Vegetarisch essen in Australien

* Spezialthema: Die tödlichtsten Gefahren in Australien - giftige Tiere, Hai oder Krokodil?

* Spezialthema: Waldbrände und Buschbrände in Australien - Wichtige Tipps und Vorsichtsmassnahmen!


2. Kurze Reisebeschreibung mit Tipps und Infos


Australien ist ein Traum, immer wieder! Den obigen Links folgend findet ihr eine sehr vielfältige, wunderschöne Route, auf welcher ihr den Westen, Süden und Osten Australiens bereisen könnt. Mehrheitlich war die komplett selbst zusammengestellte und organisierte Reise ein Roadtrip, teilweise fuhren wir mit einem Camper, einige Strecken aber auch mit einem einfachen Mietauto, ergänzt um Inlandsflüge und Fähren - Transfers.

Auch die Unterkünfte und Übernachtungsorte waren vielfältig: verschiedene Appartements, Camper, Flugzeug (Nachtflug), Strand-Bungalow, einfache Hotels, mini-Zelt, Airbnb-Zimmer, Luxus-Hotel...

In die Reise integriert habe ich meine beiden bisherigen Lieblingsstädte Australiens: Sydney und Perth. Sonst aber war die Natur die Haupt-Attraktion der Australienreise: Wir bestaunten Wälder mit riesigen Bäumen, erlebten am Rande die Gewalt des Feuers, wählten das einfache, naturnahe Inselleben und begegneten vielen Tieren mehr oder weniger nah.

Die ganze Tour haben wir in 4 Wochen gemacht. Ihr könnt hier aber auch überall sehr viel mehr Zeit einrechnen, wenn ihr sie habt, und an allen Orten länger bleiben, ohne dass es langweilig wird.
Falls ihr entweder langsamer reisen oder auch Australien in nur 3 Wochen entdecken möchtet (oder müsst, weil ihr nicht mehr Urlaub habt), wählt ihr einfach nur eine der Teilstrecken: Süd-Westen oder Ostküste Australiens. Sie sind für sich alleine genauso gut organisierbar und ebenso abwechslungsreich und attraktiv wie kombiniert.

Egal, wie lange ihr reisen könnt: die oben in vielen Teilstrecken gezeigte Route mit all den vorgestellten Regionen, Inseln, Sehenswürdigkeiten, Nationalparks und Stränden hilft euch auf jeden Fall bei der Planung und Ideen-Findung für eure eigene Traum - Australienreise!  
Themen wie: Wein, Feuer, Goldsuche, Schnorcheln, Tiere, Gefahren, ... geben ergänzende Einblicke in das Leben und Reisen in Australien.




Lange hat es gedauert, bis ich den Kontinent Australien zum ersten Mal bereist habe. Die Distanz und die Reisezeit bis man nur schon in Australien ankommt, ist auch immens... Dennoch  habe ich mich gleich mit dem Australien-Reise-Virus angesteckt. Unbedingt wollte ich nochmals hin, um einige der schönen Orte des Landes nochmals zu sehen, vor Allem aber auch um noch weitere Australische Städte, Landschaften und Inseln kennenzulernen!

Dieser Traum wurde wahr und ich bin drei Jahre nach der ersten Reise nochmals für einen Roadtrip nach Australien aufgebrochen. Diese gewählte (fast-) Rundreise und all die Erlebnisse stelle ich euch hier in vielen kleinen, unterhaltsamen Reiseberichten gerne vor, ebenso wie viele Empfehlungen, Hintergrundinformationen, spannende Orte mit ihren Geschichten, mögliche Routen und Ziele, drei ganz spezielle Inseln, sowie viele weitere Geheimtipps.

Ich wünsche euch viel Spass beim durchlesen und miterleben der ganzen Reise, oder auch nur beim stöbern durch einzelne Beiträge und Themen, die euch speziell interessieren!

Die ungefähre Route war: Perth, entlang der Westküste in Richtung Süden bis zum süd-westlichsten Punkt, weiter dem Meer entlang in Richtung Osten bis Esperance, durchs Outback in Richtung Norden bis Kalgoorlie, weiter durchs Outback in Richtung Westen bis zurück nach Perth, mit dem Flugzeug an die Ostküste, Heron Island, ab Gladstone südwärts bis Brisbane, Moreton Island, weiter entlang der Ostküste in Richtung Süden bis Sydney, Lord Howe Island, retour via Sydney. Reisezeit: November / Dezember und Reisedauer: vier Wochen.

Falls ihr Fragen zu den einzelnen Zielen habt, meldet euch gerne über die Kommentar-Funktion hier oder besser noch unter den einzelnen Berichten. Ich lese auch die Kommentare zu den älteren Beiträgen noch gerne und beantworte Fragen so weit möglich.





3. Eine Einstimmung auf Australien mit 10 Reisebildergeschichten



Als Einstimmung auf die ganze Australienreise und damit ihr hier auch gleich schon erste Fotos seht, habe ich 10 Reisebildergeschichten zusammengestellt: Das sind 10 Fotos zu 10 speziellen, vorgegebenen Themen, jeweils mit einer ungewöhnlichen, lustigen, fröhlichen, niedlichen - und auf jeden Fall persönlichen,  kurzen Geschichte.

1. Eine Flugzeugtragfläche... 


Wasserflugzeug, Tragfläche, blau, Riff, Heron Island, Insel, Australien

Da an unserem Wunschreisetag keine Fähre von Gladstone zur Trauminsel Heron Island (link) ging, entschieden wir uns für den Transfer mit dem Wasserflugzeug. Das tönt so locker-lustig, aber ich habe ja ziemliche Flugangst und musste dafür allen Mut zusammennehmen. Der Flug war von der Aussicht her wunderschön, aber auch eine Herausforderung für Magen und Nerven... Nach einigen schon beunruhigenden Situationen kam die Insel in Sicht, wir verloren an Höhe, das Flugzeug schwankte, zog unmittelbar hoch und flog eine enge Kurve. Über Funk hörten wir, wie das Personal an Land schrie und der Pilot grummelte: "bloody snorkelers"! Der zweite Landeversuch klappte dann problemlos ohne Schnorchler in der "Landebahn" und wir waren glücklich, gut auf Heron angekommen zu sein. Hier (link) die Flüge von Perth bis Heron Island


2. Aus Versehen gut geworden...


Adler, Seeadler, Moreton Island, Insel, Fisch, Beute

Auf Moreton Island  - auch ein schönes Abenteuer, diese Insel! (hier der Bericht dazu) fuhren wir mit dem 4x4 Fahrzeug auf dem schmalen Strand dem Meer entlang und genossen die immer wieder andere Landschaft. Von Zeit zu Zeit stoppten wir, entdeckten Wracks, Mangroven, Vögel und Meeresbewohner... und natürlich fotografierte ich auch sehr viel, unter anderem den Baumbewachsenen Hügel neben einer Sanddüne. Erst später beim Durchsehen der Fotos sah ich, dass ich einen Adler mit Fisch-Beute in den Krallen mit fotografiert hatte!

Seeadler, Adler, Beute, Fisch, Australien, Moreton

Wirklich "gut" / scharf ist er zwar nicht zu sehen, aber ich freute mich trotzdem sehr über meinen "Schnappschuss"!


3. Ein Reisefoto, das fröhlich stimmt...


Nannup, Gartenzaun, Zaun, bunt, Kunst, Australien, WA, Westaustralien

Mit dem Camper waren wir in Westaustralien unterwegs und fuhren vom Margaret River Weinanbaugebiet durch den Wald in Richtung Walpole im Süden. Schon im Mini-Städtchen Nannup stoppten wir, um etwas zu essen. Nicht nur dieser fröhlich-bunt angemalte Gartenzaun machte einen sehr freundlichen Eindruck, auch ein Restaurant im Garten unter riesigen, verschlungenen Wisteria-Lianen war sehr gemütlich und das ganze Städtchen erinnerte mich ein wenig an einen Alt-Hippie-Ort. -> Hier (link) nun mehr dazu!


4. Ein Naturbild...


Salzsee, Australien, Natur, Scaddan, Norseman, Outback

Eigentlich sind ja die meistenen meiner Fotos Naturbilder, ich liebe Natur, Landschaften, Pflanzen, Tiere...  aber dieses hier zeigt eine Art Natur, die ich vorher noch nicht gesehen hatte: Immer noch mit dem Camper unterwegs, entdeckte ich zwischen dem (beinahe-) Geisterdorf Scaddan (nördlich von Esperance) und dem ebenfalls nicht mehr so aktiv besiedelten Städtchen Norseman zum ersten Mal in meinem Leben Salzseen. Kleinere wie dieser hier, aber auch grössere, die am Horizont flimmernd in den Himmel überzugehen schienen. -> Hier (link) nun mehr dazu!


5. Ein Bild von hoch oben...


Aussicht, Fernsehturm, Sydney, Australien, Botanischer Garten, Stadt

Bei unserem ersten Aufenthalt in Sydney hatten wir uns noch gegen einen Besuch entschieden, denn der Fernsehturm von Sydney schien allzu teuer und touristisch zu sein. Nun aber wollten wir uns die Aussicht auf die Stadt nicht mehr entgehen lassen! Mit 250 Metern Höhe über Boden ist die Aussichtsplattform die höchste öffentlich zugängliche in ganz Australien. Auch wenn ich (passend zur Flugangst...) auch Höhenangst habe und deshalb nie ganz bis an den Rand solcher Gebäude gehe, lassse ich mir die Möglichkeit, von weit oben zu fotografieren selten entgehen. Hier seht Ihr den Blick über den Botanischen Garten (Bildmitte) in Richtung Potts Point (Landzunge rechts mit Schiff) und Taronga Zoo (dunkelgrüne Landzunge links im Hintergrund)


6. Postkartenmotiv...


Cape-le-Grand, Nationalpark, Esperance, Australien, Postkartenmotiv, Traumurlaub, Aussicht

In der Nähe von Esperance wollte ich unbedingt den bekannten Cape le Grande National Park besuchen und war sehr enttäuscht, dass wir im Park selbst keine Camping-Möglichkeit mehr fanden. Den Naturpark besichtigten wir natürlich trotzdem und die Landschaften sind atemberaubend! Im nahen Campinglatz empfahl uns der unterhaltsame Besitzer, vor der Abreise unbedingt noch "seinen Hausstrand" Wharton Beach anzusehen - und was soll ich sagen: Ein Traumstrand, ein Postkarten-Strand, ein Geheimtip, ein Ort zum träumen und wiederkommen! -> Hier (link) nun mehr dazu!


7. Ein Bild der Reisegefährten...


Känguruh, Joey, Strand, Lucky Bay, Esperance, Australien, Cape le Grand

Ganz alleine reise ich nur selten und trotzdem zeige ich Euch hier ein etwas anderes Bild: Die zwei Känguruhs, denen wir tyischerweise an der Lucky Bay im Cape le Grand National Park begegnet sind, stehen symbolisch dafür, dass Tiere meist auch ein wichtiger Grund bei der Wahl von Reisezielen für mich sind. Ich gebe mir Mühe, ihnen mit meinem Tourismus nicht zu schaden und besuche gerne Orte, wo Tiere so sehr geschützt und sicher sind, dass sie wenig Scheu vor den Menschen haben und schön beobachtet werden können. Könnte es nur überall so sein! -> Hier (link) nun mehr dazu!


8. Unter den Palmen geniessen...


Palmen, Lord Howe, Island, Insel, Australien, Trauminsel, Traumstrand, Strand

... und geniessen hiess bei diesem Bild: eine Velotour unternehmen - eine Velotour unter Palmen! Die Landschaften, Pflanzen und Ausblicke, die wir dabei auf Lord Howe Island sahen, waren einfach nur wow, wow, wow! Die ganze Insel ist ein Traum und - passend zum Palmen-Thema auch Heimat der in der ganzen Welt als Zimmerflanzen bekannten Kentia-Palmen. Hier (Link) Alle Informationen, Tipps und Erlebnisse zu Lord Howe Island.


9. Ein Guten Morgen Bild...


Heron, Island, Insel, Schildkröte, Fortpflanzung, Strand, Morgen, Australien

Auf Heron Island (link) hatten wir das Glück, dass wir eine Meeresschildkröte bei der Eiablage im Sand beobachten konnten. Weshalb sonst steht man Morgens früh um 5 Uhr auf, läuft zum Strand und schaut dann weder zum grandiosen Sonnenaufgang, noch aufs Meer hinaus? Welch ein Glücksgefühl, welche Ehrfurcht für dieses Tier! Zum Glück wurden wir auf der Insel vorher gut informiert, wie wir uns verhalten sollten und wo wir stehen müssen, so dass sich die Schildkröten-Mütter nicht gestört fühlen.


10. Lieblingsstadt...


Sydney, Nacht, Night, Harbour Bridge, Opernhaus, Panorama, Aussicht ,Traumstadt

Mir gefallen viele Städte gut, aber Sydney ist etwas ganz Besonderes! Irgendwie ähnlich wie Zürich, aber doch viel exotischer, eine Weltstadt und doch persönlich, im Herzen ganz nah und doch am anderen Ende der Welt. Sydney ist glamourös und locker, monumental und einfach, vielfältig mit all den verschiedenen Quartieren und Stränden, einzigartig und jederzeit wiedererkennbar mit den beiden Wahrzeichen: Harbour Bridge und Opernhaus.
Sydney ist für mich zusammen mit Perth eines der Tore zu Australien, Symbol für Abenteuer und Sicherheit, Ferien und Ankommen.






Das Zurückschauen und mich erinnern an diese Reise, ist mir immer wieder eine schön und ich freue mich, dass ich sie hier mit euch teilen darf.


Liebe Grüsse und viel Freude beim Stöbern in den Reiseberichten und Fotos, Miuh



P.S. Die 10 Reisebildergeschichten sind eine schöne, spezielle Idee des sich erinnerns an eine oder mehrere Reisen, die ich bei DieReiseEule (link) gesehen habe und die mir sofort gefallen hat:
Zu 10 vorgegebenen Stichworten dürft ihr auf eurem Blog je ein passendes Foto aus dem Archiv zeigen und gerne auch eine kurze Geschichte dazu erzählen oder erklären, wie es entstanden ist. Mögt ihr auch mitmachen?  Los geht's! Über eine entsprechende Verlinkung freue ich mich natürlich besonders.

Montag, 13. August 2018

Schnorcheln um die Daymaniyat Islands im Oman soll ein Geheimtipp bleiben!

Die Daymaniyat Inseln mit den Korallenriffs, vielen Fischen, Schildkröten, Rochen und gar Walhaien sind der Geheimtipp zum Schnorcheln bei Muscat im Oman. Möchtet ihr diesen traumhaften Ort auch erleben? Hier findet ihr alles Wissenswerte dazu, begleitet von Fotos der Korallen, Schildkröten, bunten Fische, Kalamare... - und der Inseln selbst.

Schnorcheln um die Daymaniyat Islands ist etwas ganz Besonderes und auf Tour mit dem richtigen Guide ein unvergessliches Naturerlebnis. Deshalb zeige ich euch nicht nur zahlreiche Unterwasserfotos, ich verrate auch, wo und wie ihr dieses Paradies findet.

mehr zum Oman findet ihr hier: Oman - Roadtrip: eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land

und zu den Walhaien hier: Schnorcheln mit Walhaien (Whale Sharks) bei den Daymaniyat Islands - ein Geheimtipp im Oman


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Meine Geheimtipps, Lieblings-Orte und Entdeckungen zu verraten, ist mir bisher nie sehr schwer gefallen... gerne teile ich mit euch, wo es besonders schön oder wo die Aussicht besonders gut ist, welche Reise-Route mir gefällt und wie ihr auch an eher überlaufenen Orten noch viel Ruhe und Natur geniessen könnt.

Dieses Mal jedoch, unterwegs auf einem kleinen Motorboot von Muscat (Maskat) im Oman in Richtung Daymaniyat Inseln ist mir bewusst geworden, dass es hier um ein kleines, fast unentdecktes und unbekanntes Paradies geht. Wir schwammen über noch intakte Korallen-Riffe, die auf keinen Fall überrannt und zerstört werden sollen wie schon so viele Andere - wenn ich auch weiss, dass oft nicht der Tourismus (alleine) schuld daran ist.


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Dann wurde mir bewusst, dass ich den Ort nicht geheim halten und verstecken kann... Viele Omani wissen um ihr Paradies und im Oman wird der Tourismus stark gefördert - da wird ein solch schönes Juwel sowieso nicht unentdeckt bleiben.


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So teile ich diesen absoluten (noch-) Geheimtipp gerne mit euch und empfehle euch dafür auch gleich, mit welchem Anbieter ihr als Natur liebende Schnorchler guten Gewissens hinausfahren und eine wunderbare Zeit beim Entdecken all der kleinen und grossen Meeresbewohner haben könnt.


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Die ca. 18 km vor Muscat und der Omanischen Küste gelegenen 9 Daymaniyat Inseln mit den über 22 bisher bekannten Tauch- und Schnorchel-Spots erreicht ihr mit dem Schnellboot eines erfahrenen Guides ab al Mouj Marina (the Wave) am Rand von Muscat in ca 45 Minuten.


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Unser Guide Fahad hat uns mit seiner grossen Ruhe, immer einer Prise Humor und viel Liebe zur Natur und zu den Tieren die sehr unterschiedlichen und abwechslungsreichen Schnorchel-Plätze, ihre Bewohner und ihre Besonderheiten erklärt.


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Dann hatten wir viel Zeit, selbst zu schnorcheln und die Unterwasserwelt zu entdecken. Ein ganz besonderes, naturnahes und beeindruckendes Erlebnis für Naturliebhaber! Hier um die Daymaniyat Islands könnt ihr, wie ihr teilweise schon auf den Fotos oben seht, Meeres-Schildkröten, verschiedenste Korallen, Schwarzspitzenriffhaie, Mantas, Stachelochen, Kalamare, kleine, grosse, bunte und unauffällige Fische sowie viele andere Tiere entdecken - einfach ein Unterwasser-Traum!


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Im Spätsommer bis September (und manchmal auch schon ab dem frühen Sommer oder vereinzelt schon im Frühling oder bis in den Oktober) ist vor der Küste des Oman Whale Shark - Saison. Seid ihr schon einmal einem Walhai (Link) begegnet? Diese sanften, gepunkteten Riesenfische zu sehen, war natürlich auch unser Ziel!

Bei unserer dritten Schnorcheltour hat es geklappt und wir sind den sanften Riesen begegnet. Bilder davon und einen separaten Bericht über die Walhaie findet ihr hier:  
Schnorcheln mit den Walhaien (Whale Sharks) bei den Daymaniyat Islands - ein Geheimtipp im Oman




Auch bei den vorherigen Touren ohne Whalesharks waren wir jedoch nicht enttäuscht... Die Natur lässt sich eben nicht planen und all die anderen Meerestiere haben den Tag auch so erfüllt.

Vor einigen Wochen wurden in der Nähe der Daymaniyat Inseln sogar Orcas gesichtet. Wie müssen die Fischer, welche sie entdeckt haben, gestaunt haben! Orcas sind auch für die Einheimischen im Oman eine Sensation.


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Die Gewässer um die Daymaniyat Inseln sind sehr fischreich, immer wieder findet ihr euch mitten in einem Schwarm bunter Fische wieder. Kein Wunder, kommen die Walhaie (Whalesharks) von Zeit zu Zeit gerne hier vorbei und filtern sich davon ein paar Maul voll heraus...


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Auf den Daymaniyat Inseln brüten nicht nur Schildkröten, sondern auch viele Zugvögel und heimische Vögel wie zum Beispiel der Seeadler. Deshalb dürft ihr die Traumstrände der ansonsten recht kargen Inseln zwischen Frühsommer und Oktober nicht betreten. Sie sind jedoch auch vom Schiff aus gesehen wunderschön.


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Als wir im April zum zweiten Mal einen Kurztrip in den Oman unternahmen, waren die Vögel nicht mehr / noch nicht auf den Inseln am brüten und wir durften deshalb auch eine der wunderschönen, kaum berührten Daymaniyat Islands betreten.






Für viel mehr Menschen als unsere kleine Gruppe wäre am kleinen Strand auch gar kein Platz gewesen...




Der Sand war hell und puderfein, das Wasser türkisblau-klar - ein Traum!




Interessant waren auch die Felsen, welche einen grossen Teil der Insel ausmachten, sie schienen (ähnlich wie ich es zum Beispiel aus der Region um Broome in Nordwest-Australien kenne) aus einem grossen Anteil an Eisen zu bestehen.




Wir erkundeten die Insel etwas, wobei es nicht allzuviel zu erkunden gab... von einem leichten Hügel aus konnten wir den Ausblick über die kleine Badebucht und die ganze Insel geniessen.




Aber auch zum Schnorcheln blieb noch etwas Zeit. Jede der Daymaniyat Inseln ist anders, bietet andere Unterwasserlandschaften und andere Lebensräume für andere Tiere... hier war direkt vor der Küste auch unter Wasser der Sand an einer flach abfallenden Küste vorherrschend, verbunden mit kleinen, steinigen, teilweise steil abfallenden Klippen über- und unter Wasser.








Während der Zeit von Herbst bis Frühling, in welcher die Daymaniyat Inseln betreten werden dürfen, bietet Daymaniat Shells Sea Tours auch Camping-Übernachtungen auf den Inseln an. Diese werden genauso sorgfälltig und mit Rücksicht auf die Natur durchgeführt, wie auch die Schnorcheltouren und müssen ein riesig beeindruckendes Erlebnis sein.




Die ganze Region ist ein Natur-Reservat und deshalb ist es besonders wichtig, mit einem verantwortungsvollen und Natur liebenden Guide unterwegs zu sein. Wir hatten das grosse Glück, genau mit einer solchen Organisation mitzufahren, die ich euch nun besonders ans Herz legen möchte:


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Daymaniat-Shells Sea Tours (link) bieten euch hier alles, was ihr euch nur wünschen könnt! Traumhafte Touren zu den schönesten Korallen-Riffen und Schnorchel-Spots, persönliche Betreuung, kleine Gruppen, zur Verfügung gestellte Schnorchel-Ausrüstung, Badetücher, zu Essen und zu trinken, günstige Preise und vor Allem einen respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur.


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Dass wir all unseren Abfall wieder mitnehmen, hatten wir ja schon als selbstverständlich erwartet. Unser Guide Fahad hat aber auch die Geschwindigkeit gedrosselt und das Schiff gewendet, um im Meer schwimmenden Abfall herauszufischen und mitzunehmen. Auch grössere Strand-Reinigungen hat er mit seiner Crew schon durchgeführt, denn er erträgt es einfach nicht, wenn "sein" Paradies leidet und vermüllt wird. Das hat mich sehr beeindruckt!


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Wenn ihr im Oman in Muscat / Maskat seid und schnorcheln mögt, empfehle ich euch Daymaniat-Shells Sea Tours von Herzen. Schon der Kontakt via e-mail (in Deutsch oder Englisch möglich) ist sehr nett und informativ, alles klappt und ist gut organisiert. Das Wichtigste ist mir jedoch, wie bewusst, liebevoll und beschützend hier mit dem Meer, mit den Korallenriffen und all seinen Bewohnern umgegangen wird.

Auf der Seite von Daymaniat-Shells Sea Tours sind keine Preise angegeben. Lasst euch davon nicht abschrecken! Ich fand die Preise für die Schnorchel-Touren sehr moderat. Auch die Dauer der Touren war bei uns immer sehr grosszügig bemessen und wir kamen ein gutes Stück später wieder im Hafen an, als eigentlich geplant - einfach, weil es unter Wasser so viel zu sehen und zu bestaunen gab...

In den kleinen Gruppen auf dem Schiff ergeben sich auch schnell Gespräche mit Besuchern aus aller Welt, mit Expats, welche im Oman arbeiten und mit Einheimischen. So haben wir während der Schnorcheltouren zu den Daymaniyat Islands schon manche schöne Bekanntschaft geschlossen, mit welchen de Kontakt bis heute besteht.


Falls ihr lieber nur schauen und nicht ins Meer springen mögt, sind vielleicht die ebenfalls angebotenen Delfin-Touren, bei welchen ihr mit dem Schiff an Orte fahrt, wo sich Delfine tummeln oder eine Sonnenuntergangs-Tour (Sunset Cruise) etwas für euch?

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4 zusätzliche Tipps zum Schnorcheln um die Daymaniyat Islands:

1. Falls das Wetter etwas windiger und das Meer wellig ist, kann es sich unbedingt lohnen, vor der Tour ein Medikament gegen Übelkeit zu nehmen. Unser zweiter Daymaniyat - Schnorchel - Ausflug schien uns zwar vom Wetter her nicht soo extrem, aber wir büssten schon bald unsere "Tapferkeit" mit grausamer Übelkeit, die sowohl auf dem Meer wie auch im Wasser fast nicht mehr aufhören wollte. Zum Glück war es in dieser Saison (im April) erlaubt, an Land zu gehen - Festes Land unter den Füssen war tatsächlich unsere einzige Chance, die Übelkeit wieder loszuwerden.

2. Probiert unbedingt verschiedene Möglichkeiten, zu schnorcheln: Ich selbst bevorzuge noch immer, nur mit einer selbst mitgebrachten Schwimmbrille zu schnorcheln, weil es mir am bequemsten ist und mich am natürlichsten dünkt. Es gibt aber auch die klassischen Schnorchel-Brillen oder die neuen, das ganze Gesicht abdeckenden Masken. Normalerweise habt ihr an Bord die Möglichkeit, verschiedene Schnorchel-Masken auszuprobieren - ein kostenloser Zusatz-Service von Daymaniat Shells Sea Tours.

3. Anders, als ich es erwartet hätte, ist das Wasser um die Daymaniyat Islands im Sommer am klarsten. Wir sind einmal im Frühling (April) und einmal im Herbst (September) geschnorchelt und konnten uns auch überhaupt nicht über die Wasserqualität beschweren, im Sommer soll die Sicht aber noch weiter möglich sein. Dies ist im Süden des Omans (z.B. um Salalah) anders: hier ist das Wasser im Sommer trüb von Algen und es herrschen so starke, gefährliche Ströhmungen, dass das Schwimmen oder Schnorcheln dann verboten ist.

4. Die Wassertemperaturen sind auch im Frühling und im Herbst sehr angenehm, so dass ihr auch ohne Neopren-Anzug sehr lange im Wasser bleiben könnt, ohne zu frieren. Im Sommer ist das Meer noch etwas wärmer und für den Winter habe ich noch keine persönlichen Erfahrungswerte.


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Nun hoffe ich, ich konnte euch dieses Unterwasserparadies so zeigen, wie ich es erlebt habe: als sehr schützenswerten Ort, welchen ihr mit Respekt und Rücksichtsnahme, aber auch mit grosser Freude und Staunen besuchen könnt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr auch meine anderen Berichte zum Oman (hier: Übersicht zum ganzen Oman Roadtrip: eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land) anschaut und vielleicht noch mehr findet, was euch interessiert... und natürlich freue ich mich besonders, wenn ihr meinen Blog gleich abonniert, um nichts mehr zu verpassen :-)

Liebe Reisegrüsse, Miuh


P.S.  / Links und Empfehlungen

Kürzlich hat Traude vom Rostrosen-Blog (hier) einen spannenden und hilfreichen Beitrag zum Thema Mikroplastik (und was man dagegen tun kann) geschrieben, untermalt mit wunderschönen Unterwasser-Fotos, welche ihre Tochter deren Freund in Ägypten aufgeommen haben. Der Post zeigt, wie auch wir hier weit auf dem Festland etwas für die Meere und für die dortige Unterwasserwelt unternehmen können indem wir Mikroplastik vermeiden. Hier (Link) mehr dazu.

Bei Bunt ist die Welt (link) findet ihr noch viel mehr unterschiedlichste Wasser-Themen und Wasser-Bilder, welche letzte Woche zusammengetragen wurden. Beim Naturdonnerstag (link) findet ihr andere Natur-Bilder und Natur-Geschichten.

Die wunderbare Natur unter Wasser zeige ich gerne auch beim Sonntagsglück (hier) - tatsächlich war auch der Sonntag unser Schnorchel-Tag.

Auch bei  ANL "A New Life / Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Lebensqualität" (link) zeige ich gerne das achtsame Schnorcheln.