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Dienstag, 22. März 2022

Amouage - kostenlos die edlen omanischen Parfum Düfte kennenlernen

Düfte sind ein grosses Thema im Oman! Da ist einerseits der ursprüngliche, rauchige Duft des verglühenden Weihrauchs, welcher einen überall zu begleiten scheint. Anderseits verführen die Düfte von Amouage, der edlen omanischen Parfum Manufaktur - und das oft ebenfalls mit Weihrauch-Noten.

Ich sag's ganz direkt: Omani riechen gut! Manches Mal möchte man schnuppernd den einen oder anderen Duft verfolgen, nur um einen geheimnisvollen, in den Bann ziehenden Geruch noch etwas länger in der Nase zu haben. Der Grund? - Eben: Amouage.

Wenn ihr euch für feine Düfte begegeistern könnt und gerne einmal in die Welt der zumeist üppigen, schweren arabischen Parfums von Amouage hineinschnuppern mögt, empfehle ich euch unbedingt einen Besuch im Amouage Visitor's Centre. Der Besuch, inklusive einer kurzen Führung und Probe-schnuppern nach Lust und Laune, ist kostenlos - wenigstens so lange, bis ihr der Versuchung erliegt und euch eines der feinen Parufms kauft: dann wird es nämlich richtig teuer.

Das Amouage Visitor's Centre mit der Parfum Manufaktur liegt im Ortsteil Sib / Seeb, im Westen von Muscat nahe des Flughafens und auch unweit der "Wave" mit der Al Muj Marina. Wenn ihr die Strecke nicht extra fahren möchtet, empfiehlt sich ein Besuch zum Beispiel noch vor dem Abflug, oder auf dem Weg in Richtung Nizwa oder auch nach einem Ausflug zu den Daymaniyat Islands. 

Geöffnet ist das Amouage Visitor's Centre jeweils Sonntag bis Donnerstag (Freitag und Samstag geschlossen) von  8.30-16.00 Uhr. Wenn ihr an einer Führung teilnehmen wollt, solltet ihr nicht erst kurz vor Schluss erscheinen. Für einen kurzen Blick in die Ausstellung und in den Shop seid ihr jedoch auch dann noch willkommen. 

Aktuell wird man gebeten, sich vorher kurz anzumelden, da durch die Corona-Massnahmen die Besucherzahlen beschränkt sein können.

Als erstes kommt ihr im Amouage Visitor's Centre in einen kleinen Ausstellungsraum, wo ihr die Welt der (Amouage -) Düfte kennenlernen könnt. Der Raum ist kürzlich umgestaltet worden. Dadurch wirkt er eleganter, aber auch etwas unnahbarer als bei unserem letzten Besuch von welchem die Fotos stammen. 

Während einer kurzen Führung könnt ihr anschliessend die Produktion und Verpackung hinter einer Glaswand sehen und erhält spannende Erklärungen dazu. Die Tanks mit den angesetzten Parfums haben mich hier ebenso beeindruckt, wie die viele Handarbeit bei der Abfüllung und Verpackung.

Zum Schluss kommt ihr in den Showroom, wo ihr euch nach Herzenslust umschauen, sowie die Parfums testen, beschnuppern - und kaufen könnt. 


Da die menschliche Nase  nicht unbeschränkt viele Düfte nacheinander verlässlich riechen, unterscheiden und analysieren kann, empfiehlt es sich, dass ihr euch zuerst ein wenig umschaut und überlegt, welche Düfte ihr testen möchtet. 

Als Frau interessieren mich bei Amouage wie so oft auch die Männer-Düfte, die ich gerne von Zeit zu Zeit für mich selbst verwende. Amouage hat ausserdem einige unisex - Düfte im Angebot.

Das Verkaufspersonal wird euch nicht beschränken, sondern euch jeden gewünschten Duft auf einen Teststreifen sprühen. Nutzt diese Teststreifen unbedingt und lasst euch erst am Schluss einen oder zwei der Favoriten zB je auf ein Handgelenk geben.

 

Für mich sind nur schon die Flaschen der Amouage Parfums kleine Kunstwerke: Die Deckel der Damen-Parfums sind der Kuppel der Sultan Quabos - Moschee nachempfunden, die Deckel der Herren-Parfums dem Griff der typischen omanischen Krumm-Dolche.


Zu den Preisen: ganz ehrlich - die Amouage Parfums sind teuer. Sie sind exklusiv, aus erlesenen Zutaten, nicht nur "Eau de Toilette" sondern Eau de Parfum (d.h in stärkerer Konzentration). Amouage Parfums werden auch "das Geschenk der Könige" genannt. Ob man für 100ml tatsächlich 300 bis über 400 EUR ausgeben kann und möchte, muss jede(r) für sich entscheiden. Zwar gibt es auch weniger teure Produkte: Sets kleinerer Fläschchen, Bodylotions, Duschgels, Kerzen... wirklich günstig ist jedoch nichts davon. Schauen und testen ist jedoch wie schon gesagt kostenlos - und niemand zwingt euch, etwas zu kaufen.

Ihr habt auch die Möglichkeit, die Amouage Parfums im Duty Free Shop am Flughafen zu kaufen - und meist sind sie dort noch ein Stück günstiger als hier im eigentlichen "Fabrikladen". Auch z.B. in Deutschland und der Schweiz können die Parfums bezogen werden, entweder in teuren Parfumerien, manchmal jedoch auch von spezialisierten (online) Outlets. 

Allerdings gibt es auch einen Grund, der dafür spricht, sein Parfum im Amouage Visitor's Centre zu kaufen: wer hier einkauft, wird recht grosszügig mit Samples, Müsterchen - also kleine Probe-Fläschchen von vielen weiteren Parfums und teilweise auch Cremes oder Duschgels eingedeckt.

Kann man mit Amouage - Parfums auch etwas falsch machen? O ja: zu viel verwenden solltet ihr auf keinen Fall! Amouage Parfums sind typischerweise stark konzentriert, opulent, oft orientalisch-schwer und besonders direkt nach dem Auftragen mit der noch dominierenden Kopfnote manchmal aufdringlich. Nur ein Tropfen genügt, sonst riecht ihr schnell überparfumiert. Nicht nur für Mitreisende, sondern auch für euch selbst kann das zum Beispiel im Auto oder gar im Flugzeug äusserst unangenehm sein.

Bestimmt habt ihr es längst herausgespürt: ich liebe die Amouage Parfums (natürlich nicht ganz alle!) und habe mit ihnen auch die schweren, orientalischen Düfte schätzen gelernt. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass einige damit gar nichts anfangen können. Um herauszufinden, ob ihr solche Düfte mögt, oder nicht, finde ich den Besuch im Amouage Visitor's Centre ideal. Ein tagesfüllender Ausflug ist es nicht, aber eine gute Ergänzung oder ein spannender Zwischenstopp, wenn ihr sowieso in der Gegend von Muscat unterwegs seid.

Liebe Reisegrüsse
Miuh

Montag, 30. September 2019

Chäs Märit (Käsemarkt) in Huttwil

Kaum ein Event ist wohl so typisch Schweizerisch, wie ein traditioneller Käsemarkt (Chäs-Märit) im Emmental...! Genau dafür kann ich euch hier einen schönen Ausflugs - Tipp geben:




Immer wieder gerne besuche ich gerne das grüne, hügelige Emmental und da bietet sich natürlich auch der Chäs Märit / Käsemarkt in Huttwil (link) jeweils Anfang Oktober für einen Ausflug in die Region an! Die genauen Daten und Zeiten findet ihr ganz am Ende des Beitrages.


Das Städtchen Huttwil (link) selbst ist schon das ganze Jahr über ein schöner Anblick mit den teilweise alten, traditionellen Häusern und dem vielen Blumenschmuck. Huttwil ist damit die perfekte Kulisse für den urchigen Käsemarkt.




Als Rahmenprogramm zum Käsemarkt bietet Huttwil auch einen Koffermarkt, eine Broccante (Brockenstube / Secondhand), viel Musik und eine unterhaltsame Käse-Versteigerung durch einen Gant-Rufer, sowie Tische und Bänke rund um den grossen Brunnen. Hier könnt ihr in gemütlicher Gesellschaft gleich die rundherum angebotenen Käse-Spezialitäten wie Käseschnitte oder Raclette essen und vielleicht ein Glas Wein dazu trinken.

Zur Finanzierung des Rahmenprogramms und der Organisation wird aktuell ein freiwilliger Beitrag von 5 Franken erhoben, nachdem in den vergangenen Jahren verschiedene Varianten von kostenlosem Zutritt bis 10 Franken für einen "Chäsbändel" als Eintrittspreis versucht wurden.




Die Hauptsache am Markt sind natürich die verschiedenen Käse-Anbieter aus der Grossregion im und um den Kanton Bern! Sie präsentierten ihre Produkte, bieten eine riesige Vielfalt an Käse zum Degustieren an und wissen jeweils auch viel Spannendes zu ihren verschiedenen Käse-Spezialitäten zu erzählen.




Ein Anbieter: Jumi (link) gefällt mir immer wieder am besten: die Gestaltung des Markt-Standes, die angebotenen Käse und die offene Art der Verkäufer / Berater ist einmalig! Ich durfte die Jumi - Experten und ihren Käse auch schon mehrfach an einem Gross-Event kennenlernen, bei welchem sie jeweils das Catering des Käse-Buffets übernommen haben - und bin immer wieder beeindruckt  und begeistert von der Vielfalt, von den Spezialitäten und Aromen des Jumi-Käses!




Jumi (link) betreiben den Laden: Eyweid in Zäziwil (link), wo die meisten produzierten Käsesorten angeboten werden. Sie sind aber auch jeden Samstag Morgen in Bern am Markt an der Münstergasse (link) anzutreffen, die ganze Woche in London am Borough Market (link) und  in Wien im Chäslädele. Die innovative Firma wurde 2006 gegründet, immer neue Käsesorten werden seither in einigen wenigen lokalen Käsereien ausgetüftelt.

Das bekannteste Produkt ist die Belper Knolle (link) - als Weichkäse schon länger bekannt, aber als Hartkäse und beliebte Würze für Pasta, etc. entstand sie erst durch einen "Unfall", als einige Knollen zu lange im Kühlkeller vergessen wurden. Andere spezielle Käse heissen zum Beispiel: blau's Hirni (blaues Hirn), dr Bsoffnig (der Besoffene) oder Früchterolle.




Wir lieben vor allem immer wieder den Raclette - Käse zum probieren und kaufen (schliesslich wird es nun definitiv Herbst...!) Zum Beispiel die Sorten: Trüffel, Safran, Chilli, Kräuter, Pfeffer und Nature... Im Laden in Zäziwil soll es aber noch viele weitere Sorten geben. Wir haben jeweils unseren gekauften Raclette-Käse definitiv genossen... Er gehört zu der Art Raclette, das man gar nicht mehr würzen, sondern nur so pur zu frischen Kartoffeln essen möchte, einfach nur fein!




Nun aber noch ein kleines Stück weiter auf der Markt-Tour... Auch die Organisation Pro Specie Rara (link) war neben vielen Käse - Anbietern schon am Chäs Märit vertreten:




Walliser Landschaf (link), Spiegelschaf (link) und Wollschwein (link) wurden da in Gehegen am Markt gezeigt und es schien, als wäre dies nicht ihr erster öffentlicher Auftritt: Zutraulich und kuschelig kamen sie direkt an den Zaun und liessen sich sehr gerne streicheln, kraulen und bestaunen. Eine schöne Art, diese Tiere schon den Kindern, aber auch Erwachsenen näherzubringen!




Wenn ihr das schöne Blumenstädtchen Huttwil (link) auch einmal zu einem Markttag besuchen mögt, kann ich euch folgenden Link für die nächsten Daten und Märkte empfehlen:  
 Pro Regio - Märkte  Huttwil

Der nächste Käsemarkt in Huttwil findet an folgendem Wochenende statt:
Samstag, 5. Oktober 2019 / 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag, 6. Oktober 2019 / 10:00 - 17:00 Uhr

Liebe Grüsse und eine gemütliche (Markt-) Zeit, Miuh

Dienstag, 1. Mai 2018

Oman Roadtrip: Royal Opera House in Muscat

Das Royal Opera House ist neben der grossen Moschee ein weiterer beeindruckender, moderner und gleichzeitig dem traditionellen orientalischen Stil nachempfundener Bau in Muscat, welchen ihr besuchen könnt.




Es ist eines der wenigen Konzerthäuser auf der Arabischen Halbinsel, in welchem auch klassische, westliche Musik und Opern gespielt werden, jedoch nicht nur:

Auch moderne, Künstler aus aller Welt, wie z.B. Zucchero im Januar 2019, Folk Music aus der Region und weltweit, Ballett, Vorstellungen für Kinder, Arabische Songs und Opern, usw. bereichern das Programm - Ein sehr innovatives, offenes Haus!

Das ROH (Royal Opera House) ist dem Sultan von Oman zu verdanken, welcher Kultur und Musik sehr mag!




Wenn ihr in den Oman reist, schaut doch vorher auch auf der Homepage des ROH Muscat nach, ob allenfalls ein Künstler, ein Orchester oder ein Programm nach eurem Geschmack angesagt ist?

Das Haus beherbergt immer wieder grandiose, international bekannte, aber auch lokale Vorführungen und Künstler. Wenn ihr klassische Musik - oder auch nur die moderne orientalische Architektur mögt, empfehle ich euch unbedingt einen Besuch im Opernhaus!




Auf der Homepage des Royal Opera House Muscat (link) könnt ihr Tickets für eine Vorführung bestellen und die Kontaktdaten für kurze Führungen (link) finden - ca. 20 Minuten für 3 OMR (um 7.50 CHF / 6.25 EUR). Nur so kommt ihr ins Foyer und den Konzertsaal des Hauses.




Bei unserem spontanen Besuch konnten wir leider wegen einer laufenden Veranstaltung nur den Vorraum und nicht die inneren Räume im Opernhaus selbst betreten und erkunden.

Doch auch von aussen war das Opernhaus mit all den sauber glänzenden und spiegelnden weissen Steinböden und der schönen Architektur ein Ausflug, der sich lohnte! Schon hier ergeben sich beeindruckende Ansichten, Ausblicke und Fotosujets.




Gleich neben dem Opernhaus findet ihr übrigens ein edles (sehr hochpreisiges) kleines Shopping Center: Die "Opera Galeria" - für alle, die gerne einen Blick in schicke Boutiken werfen oder gar etwas einkaufen mögen.

Im Gebäude des Shopping Centers befindet sich auch eine frei zugängliche, schöne, saubere öffentliche Toilette, um die ihr vielleicht froh seid, wenn ihr schon länger unterwegs auf Besichtigungstour seid.

Im Restaurant Al Angham Oman, Restaurant Fauchon oder Café Richoux nebenan könntet ihr euch stärken und im Parkhaus gleich vis à vis bequem parkieren, sei es für den Besuch im Opernhaus, im der Opera Galeria oder in einem der Restaurants.




Den Besuch des Royal Opera House könnt ihr für ein ausgefülltes Tagesprogramm gut verbinden mit der Besichtigung der beeindruckenden Sultan Qaboos Moschee -> draussen und -> drinnen (ca. 15 Auto-Minuten entfernt) oder mit einer entspannten Zeit am Qurum Beach (ca. 5 Autominuten entfernt).




Eigentlich sollte ich unbedingt auch (wieder) einmal das Opernhaus in Zürich besuchen, welches mir praktisch vor der Nase liegt... Wie habt ihr es so mit Opern und Opernhäusern - mögt ihr sie?

Die Übersicht zum ganzen Roadtrip durch den Oman findet ihr HIER.

Liebe Reisegrüsse
Miuh

Samstag, 17. Februar 2018

Oman Roadtrip: Mutrah, der traditionelle Souk in Muscat

Der Souk in Mutrah bei Muscat ist original orientalisch, mit freundlichen Händlern, die Souvenirs und auch alltäglichen Haushaltsgegenstände für den omanischen Alltag anbieten. Hier findet ihr Weihrauch, Silber, Tücher, Parfums, Deko-Gegenstände und tausende Dinge mehr!

Einen Souk wollte ich unbedingt besuchen, wenn ich schon in einem Orientalischen Land war! Die Gelegenheit bietet sich im zu Muscat gehörenden Ortsteil Mutrah im Osten der Stadt mit dem grössten Souk des Oman. Ein Souk ist eine Art Markt oder Basar, an welchem viele Händler ihre Waren anbieten. Sie haben ihre Läden offen entlang der Gassen des Souk, wo sie ihre Auslagen möglichst attraktiv zeigen.
Gleich nach unserer Ankunft und dem Einchecken im Hotel sind wir also hingefahren und haben uns mitten ins Orientalische Abenteuer gestürzt.

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Wie finde ich den Souk von Mutrah?


Zum Souk von Mutrah kommt ihr am besten mit dem eigenen (Miet-) Auto oder mit einem Taxi. Muscat hat nicht ein einzelnes Stadtzentrum, sondern ist sehr breit gezogen mit verschiedenen Stadtteilen, in welchen die Sehenswürdigkeiten verteilt sind. Zu Fuss wäre das viel zu weit und der Öffentliche Verkehr ist weder extrem gut ausgebaut, noch einfach zu nutzen.

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Parkieren könnt ihr vereinzelt entlang der Corniche (Hafenpromenade), oder dann etwas zurückversetzt in der Nähe eines Seiteneingangs zum Souk. Der Souk selbst ist autofrei - in den engen, zumeist gedeckten Gassen wird die Ware in Handwagen transportiert.

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Rund um die Eingangsbereiche des Souks sind verschiedene Handwerksbetriebe, kleine Läden aber auch Wohnhäuser angesiedelt.

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Wie ist es, im Souk von Mutrah unterwegs zu sein?


Im zentralen Teil des Souks findet ihr mehrere schön dekorierte Oberlichter. Hierhin kommen auch sehr viele ausländischen Besucher und es gibt die meisten Angebote für Touristen, sowie Händler, welche euch - manchmal in verschiedenen Sprachen - ansprechen.

Allerdings sind die Händler hier kaum je so aufdringlich, wie in anderen Ländern manchmal. Natürlich werdet ihr angesprochen, vor allem sobald ihr langsamer geht, oder etwas genauer anschaut. Aber ihr werdet nicht angefasst, am Ärmel gezupft oder gedrängelt. Freundlich lächeln, sich bedanken, nein sagen und weitergehen funktioniert da tipptopp.

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Was - und wie - kaufe ich im Souk von Mutrah?


Angeboten werden euch im Souk Kleider, Tücher, Kopfbedeckungen, Schmuck, Düfte, Weihrauch, Gegenstände aus Silber, Spielsachen, Orientalische Lampen, Deko-Artikel, Haushaltsgegenstände aller Art, sowie Souvenirs.

Dabei ist längst nicht alles traditionell aus dem Oman, viele Waren kommen auch aus Ländern wie Indien, Pakistan, China und der Türkei. Es lohnt sich also auch hier, genau nachzufragen und die Qualität sowie die Ettiketten zu prüfen.

Zu einem Kauf im Souk gehört es natürlich unbedingt auch, zu handeln! Im euch als erstes genannten Preis ist dafür nämlich noch jede Menge Spielraum eingebaut. Vergleicht am besten vorher schon etwas, überlegt euch, was ihr etwa bereit seid, zu bezahlen und steuert auf diesen Zielpreis zu. Meine Strategie ist meist, mit etwa 1/4 des ursprünglich genannten Preises zu starten und bei 1/3 bis 1/2 zu landen. Das ist natürlich von Fall zu Fall verschieden. Bleibt höflich, macht das Produkt nicht schlecht, zeigt euch aber auch nicht zu euphorisch.

Fühlt euch auch nicht gezwungen, nur etwas zu kaufen, weil euch der Händler schon x Tücher hervorgeholt und hingehalten hat, falls nicht das Richtige für euch dabei ist, oder der Preis am Schluss nicht stimmt. Manchmal (aber nicht immer) nennt euch der Händler auch plötzlich noch einen wesentlich besseren Preis, wenn ihr seinen Laden verlässt.

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Wie erlebe ich den traditionellen Teil des Souk von Mutrah?


Sobald ihr euch von den zentralen Teilen des Souk entfernt und in die etwas weniger glamourösen Nebengassen einbiegt, werdet ihr kaum mehr Touristen begegnen. Die Händler sprechen euch auch weniger an, sondern schauen eher zurückhaltend. Angeboten werden vermehrt Alltagsgegenstände wie Küchenutensilien oder Pflegeartikel und Kosmetika und die Einheimischen kaufen hier, was sie brauchen. Das bummeln und staunen durch diese Gassen habe ich sehr genossen und mich auch hier sicher gefühlt.

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Auch wenn ihr durch verschiedene Seitenstrassen des Souks geht und euch irgendwann etwas verloren fühlt, kommt ihr an einem Ende wieder aus dem Gassengewirr heraus und könnt euch neu orientieren. Wir hatten den Souk von der Stadt her betreten und kamen beim Haupteingang an der Corniche, Mutrah's Hafenpromenade wieder heraus.

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Ein Spaziergang entlang der Corniche von Mutrah ist die perfekte Ergänzung zum Souk


Den Besuch des Souk könnt ihr wunderbar verbinden mit einem Spaziergang entlang der Corniche, der Hafenpromenade bei der Bucht von Mutrah. Hier habt ihr eine schöne Sicht auf den Hafen und könnt mit etwas Glück die vom Sultan genutzte Staats-Jacht Al Said oder deren Versorgungsschiff Fulk al Salmah sehen.

In Richtung Land habt ihr einen guten Blick auf die beeindruckende schiitische Moschee.



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Zur östlichen Seite seht ihr über der Stadt eines der zwei lokalen Forts.
 
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Das bekannteste Wahrzeichen des Ortes ist der grosse, weisse Weihrauchbrenner, der auf einem Hügel im Riyampark steht... Aber auch der Kreisel in der Nähe, welcher mit einem Wasserspiel aus goldenen Gefässen geschmückt ist, zieht die Blicke auf sich.

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Dem Meer entlang zu gehen, hat uns gut getan, etwas Bewegung nach dem langen Flug, Licht und Wärme tanken und so richtig ankommen.

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So konnten wir uns langsam akklimatisieren an diesem für uns noch so exotischen Ort mit all den fremden Gerüchen und Tönen.

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Wo kann ich in Mutrah etwas essen und trinken?


Spazieren gehen macht hungrig und durstig. So steuerten wir auf ein Restaurant gleich neben dem Eingang zum Souk zu, das auf den ersten Blick etwas gar bunt und touristisch aussah. Später bemerkten wir jedoch, dass Einheimische hier ebenso einkehrten.

Die Fruchtsäfte und das erste lokale Essen, das wir hier einnahmen, waren fein und wir hatten die Gelegenheit, die Aussicht auf die Corniche und das Meer zu geniessen und unsere ersten Eindrücke von Muscat und dem Oman zu besprechen und zu verarbeiten. - Ideal!

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Nach diesen ersten Erlebnissen im Oman fuhren wir wir wieder zurück zum Hotel. Dabei kamen wir auch an jener Stelle vorbei, die ich bei unserem nächsten Besuch fotografierte und später (hier) zu meinem schönsten Foto des zweiten Halbjahres kürte.

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Wie hat euch der Besuch mit mir im Souk von Mutrah gefallen?

Wenn ihr mehr über den Oman und unsere grosse Reise erfahren und sehen mögt findet ihr alles hier:
Oman Roadtrip: Eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. gerne zeige ich Mutrah auchbei den Montagsfreuden, beim Freutag, beim Sonntagsglück und bei "Bunt ist die Welt" zum Thema Städtisch.


Montag, 15. Januar 2018

Manly Beach: der Coolste Strand in Sydney... mit Shopping-Tipps für Surfer Girls


Manly Beach ist der Surfer-Strand in Sydney... der coolste, lockerste, entspannteste Strand, mit einem Lifestyle, dem man sich schwer entziehen kann.
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Ausserdem mag ich die Shopping-Möglichkeiten in Manly: wenigstens optisch könnt ihr euch hier perfekt in ein Surfer Girl (oder einen Surfer Boy) verwandeln...
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Schon die Fahrt ab Sydney Circular Quay mit der Fähre um das Opernhaus herum und durch den natürlichen Meeresarm und Hafen Port Jackson  ist eine Empfehlung für sich - und je nach Wellengang auch ein kleines Abenteuer!
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Ein Blick zurück mit der Sicht auf das Opernhaus und die Skyline von Sydney ist gigantisch - und so nur vom Wasser aus möglich.
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Wenn immer es geht, verbringe ich die Fahrt ganz vorne, draussen auf dem Bug des Schiffes, obwohl es hier stark windet und manchmal mehr als nur ein paar Wasserspritzer über die Reling kommen. So lässt sich auch der Horizont gut im Auge behalten und frische Luft schnuppern - was eine grosse Hilfe ist, falls ihr leicht Seekrank werdet.
Für die Fahrt habt ihr mehrere Möglichkeiten: Mit den Sydney Ferries - F1 Manly (link), welche ich jeweils genommen habe, habt ihr pro Weg etwa eine halbe Stunde und mit der Manly Fast Ferry (link) ca 20 Minuten.
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Mit dem Schiff kommt ihr bei der Manly Cove am Inner Harbour an. Ab dem Hafengebäude gelangt ihr direkt zum Manly Corso, einer breiten, gepflasterten Fussgängerzone. Mit den vielen Palmen wirkt der Corso gemütlich und cool zugleich - ein Ort zum einkaufen, flanieren, im Palmen-Schatten sitzen und schauen, was rundherum so läuft.
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Wenn ihr wie wir zur Weihnachtszeit hier seid, ist auch die Kombination von grossen, geschmückten Weihnachtsbäumen und  Palmen etwas ganz Spezielles.
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Der Corso ist gesäumt von Shops: Souvenir- und "Gift-Shops" für ein Australien-Shirt oder einen Hoodie findet ihr ebenso wie viele Surf- und Bademoden- Läden verschiedenster Marken: Oakley, Billabong, Tigerlilly, Quiksilver, Sportsgirl... Wenn ich wieder nach Australien fliege, werde ich wohl erst einmal hier hinkommen und mich mit allem für die Reise eindecken, was es in unserer bergigen Schweiz nicht in so grosser Auswahl gibt: Schwimmshirts, Badeschuhe, Bikinis, Surfer-Klamotten und praktische oder lustige kleine Gadgets.
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Genug zum Thema Shopping... bestimmt wolltet ihr ja auch noch zum Strand: Den findet ihr gleich am Ende des nur etwa 500 Meter langen Corso. Auch an der Steyne Promenade entlang des Strandes gibt es weitere, kleine Surfer-Shops, aber auch verschiedene Restaurants wie das Bluewater Cafe oder die Sugar Lounge Bar, wo ihr gemütlich drinnen oder draussen sitzen, etwas feines essen und euch das Strandleben anschauen könnt.
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Am Manly Beach ist immer etwas los: Surfer sind mit ihren Brettern unterwegs, Rettungsschwimmer sind am üben - manchmal auch schon der Nachwuchs - Möwen fliegen wild im Wind... und auch als Schwimmer und Sonnenbader kommt ihr nicht zu kurz.
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Ganz besonders sieht hier die Küstenlinie vom Strand her aus mit den vielen, hohen Norfolk-Tannen, welche die direkt dahinter liegende Stadt ein wenig zu verstecken scheinen.
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Falls ihr es lieber etwas ruhiger mögt, findet ihr wenige hundert Meter weiter süd-östlich den weniger besuchten Shelly Beach. Auf der Manly-Landzunge sind aber noch viel mehr Attraktionen für Natur-Liebhaber zu finden: Buschwanderwege, Aussichtswanderwege, Historische Stätten wie die ehmalige Quarantänestation, sowie weitere Strände: Collins Beach, Fairlight Beach, Quarantine Beach und Store Beach, von denen ein Teil nur mit dem Kajak erreichbar ist. Einige zusätzliche Informationen dazu findet ihr HIER.
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Wenn ihr in Manly alles ausführlich erleben wollt: Den Surfer-Strand, Cafes und Restaurants, Natur und Shopping, ist ein Tag natürlich zu kurz. Irgendwann geht's zurück durch den Corso in Richtung Fähre. Vielleicht wollt ihr bei Coles noch einige Snacks einkaufen? Tim Tam's aller Sorten sind zum Beispiel sehr beliebt... Und dann ist es Zeit, für dieses Mal Abschied zu nehmen.
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Mit der Fähre steuert ihr dieses Mal direkt auf Sydney mit dem Opernhaus und dem Circular Quay zu, wobei sich nochmals super Gelegenheiten zum Fotografieren bieten - und zwar egal, welches Wetter gerade herrscht. Wir sind auch schon bei Sturm zurückgefahren und haben von weitem gesehen, wie es um Sydney's Skyline schon zu regnen anfing - sehr beeindruckend!
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Nun nimmt mich wunder: Wart ihr schon einmal in Manly? Was hat euch am besten gefallen?

In Sydney gibt es viele Strände... Den wohl legendärsten Strand von Sydney - Bondi Beach - habe ich euch ebenfalls schon vorgestellt (hier)
Hier findet ihr ein weiteres Erlebnis in Sydney: Beeindruckende Fahrt über die Harbour Bridge und Maut-Falle
und hier die Übersicht zu allen Etappen der Traum-Australienreise

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. ... und gerne zeige ich meine Freude über den Manly Beach auch beim Freutag!