Montag, 26. Februar 2018

Oman Roadtrip: Ankunft und Entspannung im The Chedi Hotel Muscat

Das The Chedi Muscat ist ein beeindruckendes Hotel mit einer wunderschönen Palmengarten-Anlage direkt am Strand und ich kann euch den Ort absolut empfehlen, um so richtig im Oman und damit im Orient anzukommen.
Ja, es ist ein Klischee, aber hier haben wir uns tatsächlich wie in einem Märchen aus 1001 Nacht gefühlt! Schon kurz nach der Landung in Muscat fuhren wir vor das riesige Holztor, das von Männern in traditionellen Gewändern mit Krummdolchen in den Gürteln und gebundenen Tüchern auf dem Kopf bewacht wurde. 

Freundlich wurden wir hineingebeten und betraten vollends eine andere Welt: Auf weichen Kissen sitzend, mit einem Begrüssungsgetränk in der Hand und umgeben von Weihrauchduft blieb die Zeit stehen. Wunderbar! Mein Tipp: atmet tief durch, lasst euch von der Situation verzaubern und fühlt, wie ihr euch entspannt...

Das Chedi Muscat ist nicht gerade ein günstiges Haus. So beschlossen wir, auf die teuren Zimmerkategorien zu verzichten, da wir sowieso die meiste Zeit draussen verbringen wollten. Unser Zimmer war eher klein - doch was brauchten wir mehr?

Traditionelle Elemente und Farben verbinden sich hier mit klaren, modernen Linien. Für mich dürfen es ja gerade im Orient ruhig ein paar Schnörkel mehr sein, aber das Zimmer war schön und wurde unsere erste, genau richtige Unterkunft im Oman.

Schon am ersten Nachmittag haben wir uns in den 103 Meter langen "long Pool" verliebt. Ein langer Pool mit Sicht auf Garten, Landschaft und Berge in Richtung Land, auf Gebäude mit moderner Orientalischer Architektur links und rechts und mit Blick aufs Meer hinaus auf der anderen Seite. Aber schaut selbst:

Ach, was wurden wir hier verwöhnt! Sobald wir in Richtung der Liegen gingen, kam jemand und hat alles schön eingerichtet, uns Badetücher hingelegt und frisches Eiswasser gebracht... Später haben wir uns etwas Kleines zu knabbern bestellt und auch damit waren wir absolut happy - was will man eigentlich mehr?

Ich habe ja Flugangst, aber schon am ersten Tag hier habe ich beschlossen: Das hat sich absolut gelohnt! Wir haben die Sonne, das warme Wasser und die tatsächlich fast endlosen Blicke über den Pool unglaublich genossen. Die Bezeichnung Infinity Pool passt hier irgendwie in alle Richtungen.

Wir sind dem Strand entlang spaziert...

haben und die verschiedenen Gebäude und Restaurants angesehen...

und die immer wieder anderen Ausblicke genossen.

Der Strand wäre nun nicht mein liebster, um baden zu gehen... hier habe ich den Pool bevorzugt. Die Abendstimmung und den Sonnenuntergang zu sehen, war jedoch wunderbar - und überhaupt am Meer zu sein!

Das Abendessen haben wir in einem der Restaurants draussen eingenommen. Achtung, hier ein wichtiger Tipp: auch wenn ihr Hotelgäste des Chedi seid, müsst ihr dafür unbedingt rechtzeitig reservieren, denn in den Chedi Restaurants essen gerne auch auswärtige Gäste und die Lokale sind dadurch oft ausgebucht. Auch hier gilt dasselbe wie für das ganze Hotel: Günstig ist das Essen nicht, aber sehr fein!

Auch Nachts war die Stimmung im Hotel ganz speziell und romantisch: überall brannten kleine Feuer, waren Laternen plaziert und plätscherte Wasser.

Das Licht des Mondes tat das seine dazu, um das Märchen-Gefühl der Geschichten von 1001 Nacht noch zu verstärken.

Wir spazierten nochmals durch die Gartenanlagen und am Long Pool vorbei (wo ihr übrigens auch essen könnt), bevor wir schlafen gingen.

Morgens standen wir extra früh auf, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Es war ein besonders stimmungsvolless Erlebnis, zuzuschauen, wie die Natur rundherum mit dem Licht und der aufkommenden Wärme langsam erwachte.
Die auffliegenden Vögel hinter der Hecke und das Gezwitschere in der Luft zeigten uns einen kleinen Vorgeschmack auf die Natur und die Tierwelt im Oman, obwohl wir hier im Chedi noch in einer eher künstlichen (aber wunderschönen!) Welt lebten. Für einige Zeit genossen wir es, die Anlage im Morgenlicht ganz für uns zu haben.

Auch das Frühstück später war wunderbar... Das üppige Buffet war drinnen im gekühlten Restaurant aufgebaut, doch uns zog es zum essen natürlich hinaus in den Garten, mit Blick auf die Palmen und das Meer. Ein Genuss!

Kaum zu glauben, dass wir erst knapp 24 Stunden hier in Muscat, im Oman waren. Im Chedi Hotel - und vor allem auf den gemütlichen Liegen am Long Pool hatten wir uns schon wunderbar entspannt und akklimatisiert - so durfte es gerne weiter gehen!

Die ganze Übersicht zu unserem Roadtrip durch den Oman mit allen Links zu den einzelnen Etappen findet ihr HIER.

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. Gerne zeige ich die Morgenstimmung bei bunt ist die Welt und unsere entspannte Zeit im Chedi Muscat auch beim Sonntagsglück und beim Freutag

Samstag, 17. Februar 2018

Oman Roadtrip: Mutrah, der traditionelle Souk in Muscat

Der Souk in Mutrah bei Muscat ist original orientalisch, mit freundlichen Händlern, die Souvenirs und auch alltäglichen Haushaltsgegenstände für den omanischen Alltag anbieten. Hier findet ihr Weihrauch, Silber, Tücher, Parfums, Deko-Gegenstände und tausende Dinge mehr!

Einen Souk wollte ich unbedingt besuchen, wenn ich schon in einem Orientalischen Land war! Die Gelegenheit bietet sich im zu Muscat gehörenden Ortsteil Mutrah im Osten der Stadt mit dem grössten Souk des Oman. Ein Souk ist eine Art Markt oder Basar, an welchem viele Händler ihre Waren anbieten. Sie haben ihre Läden offen entlang der Gassen des Souk, wo sie ihre Auslagen möglichst attraktiv zeigen.
Gleich nach unserer Ankunft und dem Einchecken im Hotel sind wir also hingefahren und haben uns mitten ins Orientalische Abenteuer gestürzt.

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Wie finde ich den Souk von Mutrah?


Zum Souk von Mutrah kommt ihr am besten mit dem eigenen (Miet-) Auto oder mit einem Taxi. Muscat hat nicht ein einzelnes Stadtzentrum, sondern ist sehr breit gezogen mit verschiedenen Stadtteilen, in welchen die Sehenswürdigkeiten verteilt sind. Zu Fuss wäre das viel zu weit und der Öffentliche Verkehr ist weder extrem gut ausgebaut, noch einfach zu nutzen.

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Parkieren könnt ihr vereinzelt entlang der Corniche (Hafenpromenade), oder dann etwas zurückversetzt in der Nähe eines Seiteneingangs zum Souk. Der Souk selbst ist autofrei - in den engen, zumeist gedeckten Gassen wird die Ware in Handwagen transportiert.

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Rund um die Eingangsbereiche des Souks sind verschiedene Handwerksbetriebe, kleine Läden aber auch Wohnhäuser angesiedelt.

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Wie ist es, im Souk von Mutrah unterwegs zu sein?


Im zentralen Teil des Souks findet ihr mehrere schön dekorierte Oberlichter. Hierhin kommen auch sehr viele ausländischen Besucher und es gibt die meisten Angebote für Touristen, sowie Händler, welche euch - manchmal in verschiedenen Sprachen - ansprechen.

Allerdings sind die Händler hier kaum je so aufdringlich, wie in anderen Ländern manchmal. Natürlich werdet ihr angesprochen, vor allem sobald ihr langsamer geht, oder etwas genauer anschaut. Aber ihr werdet nicht angefasst, am Ärmel gezupft oder gedrängelt. Freundlich lächeln, sich bedanken, nein sagen und weitergehen funktioniert da tipptopp.

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Was - und wie - kaufe ich im Souk von Mutrah?


Angeboten werden euch im Souk Kleider, Tücher, Kopfbedeckungen, Schmuck, Düfte, Weihrauch, Gegenstände aus Silber, Spielsachen, Orientalische Lampen, Deko-Artikel, Haushaltsgegenstände aller Art, sowie Souvenirs.

Dabei ist längst nicht alles traditionell aus dem Oman, viele Waren kommen auch aus Ländern wie Indien, Pakistan, China und der Türkei. Es lohnt sich also auch hier, genau nachzufragen und die Qualität sowie die Ettiketten zu prüfen.

Zu einem Kauf im Souk gehört es natürlich unbedingt auch, zu handeln! Im euch als erstes genannten Preis ist dafür nämlich noch jede Menge Spielraum eingebaut. Vergleicht am besten vorher schon etwas, überlegt euch, was ihr etwa bereit seid, zu bezahlen und steuert auf diesen Zielpreis zu. Meine Strategie ist meist, mit etwa 1/4 des ursprünglich genannten Preises zu starten und bei 1/3 bis 1/2 zu landen. Das ist natürlich von Fall zu Fall verschieden. Bleibt höflich, macht das Produkt nicht schlecht, zeigt euch aber auch nicht zu euphorisch.

Fühlt euch auch nicht gezwungen, nur etwas zu kaufen, weil euch der Händler schon x Tücher hervorgeholt und hingehalten hat, falls nicht das Richtige für euch dabei ist, oder der Preis am Schluss nicht stimmt. Manchmal (aber nicht immer) nennt euch der Händler auch plötzlich noch einen wesentlich besseren Preis, wenn ihr seinen Laden verlässt.

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Wie erlebe ich den traditionellen Teil des Souk von Mutrah?


Sobald ihr euch von den zentralen Teilen des Souk entfernt und in die etwas weniger glamourösen Nebengassen einbiegt, werdet ihr kaum mehr Touristen begegnen. Die Händler sprechen euch auch weniger an, sondern schauen eher zurückhaltend. Angeboten werden vermehrt Alltagsgegenstände wie Küchenutensilien oder Pflegeartikel und Kosmetika und die Einheimischen kaufen hier, was sie brauchen. Das bummeln und staunen durch diese Gassen habe ich sehr genossen und mich auch hier sicher gefühlt.

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Auch wenn ihr durch verschiedene Seitenstrassen des Souks geht und euch irgendwann etwas verloren fühlt, kommt ihr an einem Ende wieder aus dem Gassengewirr heraus und könnt euch neu orientieren. Wir hatten den Souk von der Stadt her betreten und kamen beim Haupteingang an der Corniche, Mutrah's Hafenpromenade wieder heraus.

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Ein Spaziergang entlang der Corniche von Mutrah ist die perfekte Ergänzung zum Souk


Den Besuch des Souk könnt ihr wunderbar verbinden mit einem Spaziergang entlang der Corniche, der Hafenpromenade bei der Bucht von Mutrah. Hier habt ihr eine schöne Sicht auf den Hafen und könnt mit etwas Glück die vom Sultan genutzte Staats-Jacht Al Said oder deren Versorgungsschiff Fulk al Salmah sehen.

In Richtung Land habt ihr einen guten Blick auf die beeindruckende schiitische Moschee.



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Zur östlichen Seite seht ihr über der Stadt eines der zwei lokalen Forts.
 
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Das bekannteste Wahrzeichen des Ortes ist der grosse, weisse Weihrauchbrenner, der auf einem Hügel im Riyampark steht... Aber auch der Kreisel in der Nähe, welcher mit einem Wasserspiel aus goldenen Gefässen geschmückt ist, zieht die Blicke auf sich.

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Dem Meer entlang zu gehen, hat uns gut getan, etwas Bewegung nach dem langen Flug, Licht und Wärme tanken und so richtig ankommen.

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So konnten wir uns langsam akklimatisieren an diesem für uns noch so exotischen Ort mit all den fremden Gerüchen und Tönen.

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Wo kann ich in Mutrah etwas essen und trinken?


Spazieren gehen macht hungrig und durstig. So steuerten wir auf ein Restaurant gleich neben dem Eingang zum Souk zu, das auf den ersten Blick etwas gar bunt und touristisch aussah. Später bemerkten wir jedoch, dass Einheimische hier ebenso einkehrten.

Die Fruchtsäfte und das erste lokale Essen, das wir hier einnahmen, waren fein und wir hatten die Gelegenheit, die Aussicht auf die Corniche und das Meer zu geniessen und unsere ersten Eindrücke von Muscat und dem Oman zu besprechen und zu verarbeiten. - Ideal!

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Nach diesen ersten Erlebnissen im Oman fuhren wir wir wieder zurück zum Hotel. Dabei kamen wir auch an jener Stelle vorbei, die ich bei unserem nächsten Besuch fotografierte und später (hier) zu meinem schönsten Foto des zweiten Halbjahres kürte.

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Wie hat euch der Besuch mit mir im Souk von Mutrah gefallen?

Wenn ihr mehr über den Oman und unsere grosse Reise erfahren und sehen mögt findet ihr alles hier:
Oman Roadtrip: Eine abenteuerliche Traum-Reise durch das ganze Land

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S. gerne zeige ich Mutrah auchbei den Montagsfreuden, beim Freutag, beim Sonntagsglück und bei "Bunt ist die Welt" zum Thema Städtisch.


Freitag, 16. Februar 2018

Geheimtippreisen - Bucket List: Reiseträume und Traumreisen

Meine Reise - Bucket List hat bisher nur in meinem Kopf existiert


Manche Wunschreiseziele tauchten immer wieder in meinen Gedanken auf, setzten sich fest und wurden dennoch bisher nicht umgesetzt... Sie sind seit vielen Jahren auf meiner "virtuellen" Bucket List. Andere Städte, Länder oder Regionen erschienen neu auf meinem Radar, schlichen sich sofort auf den Reiseplan - und schon war ich dort... Dabei ist mir nicht wichtig, was "man" gesehen haben muss, sondern was mich (manchmal auch aus merkwürdigen Gründen) reizt.

Dass ich meine Bucket List nun aufschreibe, hat verschiedene Gründe:


* Auch wenn vielleicht nicht alles umsetzbar ist, soll doch kein Ziel, keine Idee vergessen gehen.
* All die möglichen Reisen und Abenteuer so vor mir zu sehen, ist bestimmt eine schöne Motivation, sie auch anzugehen!
* Inspiration und Austausch: Sehr gerne schaue ich mir die Listen anderer Reise-Begeisterter an, lasse mich inspirieren, finde neue Ideen - und ebenso zeige ich hier gerne meine Wunschziele und Tipps als Inspiration für andere. Noch mehr Travel Bucket Lists findet ihr aktuell bei Biggi und Flo von Phototravellers.de

Von meiner Reise Bucket Liste lasse ich mich aber nicht unter Druck setzen


Sie soll eine reine Inspirationsquelle bleiben, eine Ansammlung von Ideen und Wünschen, und keine Pflicht sein. "Schneller, höher, weiter!" macht mich nicht glücklicher.
Genau so nehme ich mir die Freiheit, Ziele zu ergänzen, wenn sich etwas Neues ergibt und natürlich werde ich auch notieren, sobald ich ein Wunschziel der Liste tatsächlich besucht habe.

Warum dauert es manchmal so lange, bis ein Reiseziel ab der Bucketlist umgesetzt wird?


* Zeit ist unser höchstes Gut! Das wird uns jedesmal bewusst, wenn sie knapp wird - ob im Alltag, oder ganz ernst, wenn wir bemerken, dass unsere Lebenszeit begrenzt ist. Ich selbst reise nicht nur gerne, sondern verbringe auch  sehr gerne Zeit zu Hause und auch bei der Arbeit vergeht momentan viel Zeit.
* Prioritäten müssen wir immer wieder für uns setzten: Was ist uns gerade am wichtigsten? Neben dem Reisen sind für mich auch Familie, Freunde, Katzen, das Zuhause, meine Arbeit und Weiterbildung wichtig. Da muss vielleicht einmal die eine oder andere Reise hintenanstehen.
* Geld kostet das Reisen je nach Reiseziel und Reiseart mehr oder weniger. Geld kosten (oder eben weniger einbringen) kann aber auch, wenn wir uns für mehr Reisezeit und weniger Arbeitszeit entscheiden.
* Angst ist für viele etwas Negatives - ob begründet, oder nicht. Auch für meine Reisen habe ich schon viele Ängste überwunden und hinter mir gelassen. Dennoch ist Angst - oder manchmal auch nur ein schlechtes Gefühl - für mich auch eine Art ureigener Instinkt. Diesem überlasse ich zwar nicht die Macht über meine Reisepläne, ignoriere ihn aber auch nicht komplett.

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Meine Gehemtippreisen - Bucket List:



Schweiz


- Blausee im Berner Oberland: Zugegeben, hier war ich schon einige Male... aber schon viel zu lange nicht mehr! Der See leuchtet unfassbar blau und ein gemütliches, romantisches, Hotel bietet ein natürliches kleines Spa.

- Thunersee und Berner Oberland: Der Thunersee alleine ist schon wunderschön und mit seiner türkisblauen Farbe eine Wohltat für Augen und Seele. Rundherum im Berner Oberland gibt es ausserdem so viel zu entdecken und erleben, sowie unfassbar schöne und beeindruckende Landschaften, dass auch eine Woche zu kurz wäre für Alles.

- Greyerz, Lac de Gruyère und Regionaler Naturpark Guryere: Auf der Autobahn sind wir schon an der Region vorbeigefahren und in Werbefotos habe ich die Gegend auch schon gesehen. Es wären 2-3 Fahrstunden durch die Schweiz und dennoch habe ich es seit vielen Jahren nicht geschafft.

- Murtensee: Auch da habe ich schon schöne Fotos und Berichte gesehen und es wären nur 2-3 Stunden Fahrzeit...

- Die Weinberge des Lavaux: noch ein Reiseziel in der Westschweiz... Gerade im Herbst mit dem goldenen Weinlaub und blauem Himmel muss es hier traumhaft aussehen.

- Verschiedene Moore der Schweiz besuchen: Ich liebe Moorlandschaften, sie haben etwas mystisches und eine ganz spezielle, einzigartige Pflanzenwelt. 

- Übernachten auf dem Gornergrat bei Zermatt mit Blick auf das Matterhorn und die Sterne: Seitdem ich auf dem Gornergrat war und die Aussicht bewundert habe, würde ich auch gerne einmal dort übernachten und in der Dunkelheit die Sterne bestaunen.

- Teile der Grand Tour of Switzerland abfahren und die Sehenswürdigkeiten besuchen: Seit einigen Jahren führt eine Tour durch grosse Teile der Schweiz, mit möglichen Stopps bei vielen Sehenswürdigkeiten. Die Schweiz hat so viel Schönes zu bieten, wovon ich wohl selbst als Schweizerin das Meiste noch nicht gesehen habe. 
-> Unterdessen habe ich ein Ziel der Grand Tour of Switzerland besucht: die Viamala-Schlucht (hier)

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Europa

- Midsommer in Schweden erleben: Meine erste Idee von Schweden ist durch Astrid Lindgren's Bücher geprägt. Seit einigen Jahren träume ich davon, einmal Midsommer in Schweden zu verbringen. Am meisten fasziniert mich daran, dass es nie ganz dunkel werden soll. 
-> Diesen Traum habe ich mir im Sommer (eben Midsommar) 2018 erfüllt. Hier findet ihr meine ersten Eindrücke von Schweden

- Mallorca: Viele können es sich wohl kaum vorstellen, aber ich war tatsächlich noch nie auf Mallorca! Dabei reizen mich weniger Ballermann und Party, sondern die schönen Landschaften und Strände. So viele Fotos habe ich davon schon gesehen.

- München: Wohl ebenfalls für viele nicht vorstellbar... auch in München war ich noch nie. Ob es daran liegt, dass ich weder Bier noch defitige Fleisch-Gerichte mag?

- Lüneburger Heide mit den Heidelandschaften: Auf der Durchreise nach Sylt haben wir hier vor einigen Jahren eine Nacht verbracht, weil es eben eine gute Distanz für einen Zwischenhalt war. Wie schön die Region wäre und dass sich ein längerer Aufenthalt lohnen würde, wurde mir erst dort bewusst und ich möchte unbedingt irgendwann nochmals "richtig" hin.

- Island: Vulkane, heisse Quellen, atemberaubende Landschaften... So viele schöne Fotos habe ich von Island gesehen. Das individuelle Entdecken des Landes mit einem 4x4-Fahrzeug oder einem Camper würde mir riesig Spass machen! Dass es wohl ein eher kühles Reiseziel wäre und dass unterdessen so viele Touristen dort unterwegs sind, hält mich noch etwas ab.

- Lanzarote: Noch heute erinnere ich mich an eine Postkarte, die ich als kleines Kind erhalten habe: Lanzarote mit schwarzen Stränden und einer Kamel-Karawane... Das schwarze (vulkanische) Gestein fasziniert mich noch immer und irgendwann werde ich die schwarzen Strände besuchen.

- Moorlandschaften Deutschlands entdecken: Auch in Deutschland gibt es noch Moorlandschaften, sogar noch ein Stück grösser, als diejenigen in der Schweiz. Die einzigartigen Lebensräume habe ich kürzlich wieder in einer beeindruckenden Dokumentation gesehen - ich würde wohl endlos Tierchen und Pflänzchen fotografieren!

- Die Provence mit den Lavendelfeldern besuchen: Die klischeehafteste Landschaft, die ich mir vorstellen kann. Da ich Lavendel mag, möchte ich die Provence mit all den Düften und optischen Eindrücken einmal selbst erleben.

- Die Camargue mit den weissen Camargue-Pferden, den Schwemmgebieten und Naturlandschaften: in unserer Jugend war die Camargue der Traum-Ort aller "Pferde-Mädchen". Das war ich zwar nie, aber ich kann ja auch nur Pferde in der Landschaft fotografieren, anstatt reiten.

- Sizilien mit dem Aetna: Streng genommen war ich auch hier schon einmal - während eines Ausflugs von einem Kreuzfahrtschiff wurden wir auf den Aetna gefahren. Ich war fasziniert von diesem immer noch aktiven Vulkan und würde ihn gerne noch mehr entdecken. Aber auch die schönen Strände, die spannenden Landschaften, Orangen- und Zitronenplantagen reizen mich.

- Die Algarve - Küste in Portugal: Beeindruckende Fotos dieser felsigen und sandigen Küste habe ich schon gesehen... Ob als Roadtrip oder Strandferien - das wär's einmal.

- Fuerteventura mit den schönen Stränden und Dünen: Noch zu Europa gehörend und doch neben Afrika... Gran Canaria habe ich schon gesehen, Fuerteventura stelle ich mir noch etwas weniger Party-lastig vor, mit wunderschönen Stränden und Dünen, aber auch windig...

- Azoren: Wer kennt die Azoren nicht aus dem Wetterbericht, wo öfters über das "Azoren-Hoch" gesprochen wird. Wo sie wirklich sind, war auch mir lange ein Rätsel. Seit ich aber Fotos der wilden Landschaften gesehen habe, würde ich gerne einmal hin. Nur der Wind könnte mich etwas abschrecken.

- Albanien: Das Land ist auch mir noch aus den Kriegs-Nachrichten der 90-er im Hinterkopf. Viele Albaner kamen damals als Flüchtlinge in die Schweiz und lösten die üblichen Ausländer-Diskussionen aus. Heute lese ich immer mehr, wie Albaner diesen oder jenen Strand in der alten Heimat loben, welchen sie jeweils im Sommer besuchen. Auch an Land und in den Bergen locken beeindruckende ursprüngliche Landschaften und Lebensweisen.

- Dänemark mit Kopenhagen: Da bin ich von vielen deutschen Bloggern beeinflusst - und zwar weniger von Reisebloggern, als von Garten- DIY- Einrichtungs- und Familienbloggern. So habe ich immer wieder schöne Fotos gesehen und irgendwann werde ich das Land auch in Natura erleben.

- Irland: Eine kleine Vorahnung von Irland erhielt ich vor knapp zwei Jahren. Da war ich jedoch hauptsächlich geschäftlich in Dublin unterwegs und konnte nur an einem Zusatztag noch etwas die Küste nördlich und Südlich der Stadt entdecken. Da gäbe es noch so viele Landschaften, die ich sehen möchte!

- Hamburg, Hafenregion bei Nacht: Im Herbst war ich zum ersten Mal in Hamburg und habe die Stadt vor allem rund um Hafen und Reeperbahn entdeckt und lieb gewonnen. Die Hafenregion würde ich zu gerne einmal noch bei Nacht sehen und fotografieren, eine Lichterfahrt durch die Speicherstadt unternehmen, die Aussicht vom Nachtmichel geniessen... 

- Die Polarlichter sehen: Davon träume ich schon seit Jahren! Himmelsphänomene und die Astronomie faszinieren mich sowieso und Polarlichter müssen einen wohl im positiven Sinne fassungslos zurücklassen. Kakslauttannen in Finnland war der erste Ort, den ich dafür ausgesucht hatte, mittlerweile weiss ich, dass es noch viel mehr Möglichekeiten gibt.

- La Gomera: Ein Freund besucht die Insel seit Jahren und schwärmt von der familiären Ruhe, sowie von den Nebelwäldern. Inseln, die nicht ganz so einfach mit einem Direktflug erreichbar sind, sind für mich sowieso immer wieder ein überraschender Geheimtipp.

- Aeolische Inseln / Liparische Inseln: Die kleinen Vulkaninseln im Meer vor Sizilien faszinieren mich aus verschiedenen Gründen. Auch hier ist es möglich, aktiven Vulkanismus zu erleben, gleichzeitig stelle ich mir die Landschaften und Dörfchen schön vor - und auch hierhin kommt man nicht so einfach.

- Wien: Dass die Stadt super und schön sei, habe ich schon oft gehört. Wer einmal da war, geht immer wieder... Ausserdem finde ich den Wiener Dialekt und die Art der Wiener irgendwie faszinierend. 

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Afrika


- Safari in Afrika (Namibia? Botswana?): Da bin ich nun noch ganz ahnungslos und unentschieden, obwohl ich seit Jahren darüber nachdenke. Immer wieder wird mir ein Land oder eine Region empfohlen und es gibt wohl auch sehr viele Möglichkeiten... Wichtig wären mir spannende tierische Erlebnisse, viel Natur und Naturnähe.


Asien


- Oman nochmals in den Süden:  Im Süden des Oman gibt es noch viel mehr zu entdecken ich würde zu gerne einmal Oryx Antilopen, vielleicht Delfine und mit extrem viel Glück Leoparden sehen

- Oman nochmals in den Norden: Whale Sharks habe ich hier ja letztes Mal nicht angetroffen, aber das würde ich unbedingt nochmals versuchen. Ausserdem gäbe es hier noch viel mehr Wadis zu sehen und zu entdecken und auch die Exklave Musandam ist noch offen.

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Australien


- Australien... nochmals all das Schöne und noch viel Unbekanntes: Was soll ich sagen... nach zwei längeren Reisen durch Australien habe ich schon so viel schönes, beeindruckendes, umwerfendes gesehen und erlebt, dennoch gibt es noch so viel zu entdecken,  z.B. mit dem Zug "The Ghan" würde ich gerne noch fahren, das Cape Tribulation entdecken, und, und, und...

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Amerika


- Burning Man in Nevada: Irgendwann, irgendwann in ferner Zukunft einmal möchte ich gerne an diesem völlig verrückten, künstlerischen Festival teilnehmen.



Erfüllte Ziele


Ziele, die mir wirklich viel bedeutet haben und die ich mir bereits erfüllt habe:

- Einmal so richtig die Wüste erleben: Im Oman ist dieser Traum in Erfüllung gegangen.
- Eichhörnchenweg in Arosa: keine Ahnung, warum das so lange gedauert hat? Gerne bald wieder!
- Australien entdecken: nach der ersten Reise folgte eine weitere und es gibt noch immer viel zu entdecken
- In Cornwall die Landschaften aus den Rosamunde Pilcher - Filmen sehen... nun auch schon einige Jahre her.
- Ein Aufenthalt im Stanglwirt-Hotel in Going am wilden Kaiser: Das Wetter war zwar schlecht, aber das Hotel eine Wucht! 

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Nun hoffe ich, dass ich euch tatsächlich etwas inspirieren und vielleicht auf die eine oder andere neue Reise-Idee bringen konnte. Und für mich selber wünsche ich mir, dass mir nie die Wünsche und Träume ausgehen - nichts wäre trauriger und enttäuschender als eine komplett abgehakte, erledigte Liste...

Liebe Reisegrüsse, Miuh

P.S . Auch bei den Montagsfreuden, beim Freutag und beim Sonntagsglück zeige ich meine Reise - Bucket List gerne

Mittwoch, 7. Februar 2018

Fotobearbeitungs Challenge - Marsaxlokk Fischerhafen Malta

Meine Fotos bearbeite ich eher zurückhaltend, meist ändere ich mit ACDSee 6, dem von mir seit Jahren genutzten Programm, nur etwas an Licht und Schatten und passe allenfalls den Ausschnitt an. Das Ziel ist für mich, dass die Bilder am Schluss so aussehen, wie ich die Situation gesehen habe.

Natürlich kann auch das eigene Auge oder gar das Gehirn mich täuschen - aber da kommen wir schon fast zu philosophischen Fragen: Sehen Andere auch das, was ich sehe? Ist blau für jemand anders auch blau, so wie "mein" blau?

Was ich bisher nicht mache - einerseits, weil ich finde, dass die Fotobearbeitung bei mir Grenzen haben soll und anderseits, weil ich es schlicht (noch) nicht kann: Objekte aus einem Bild entfernen oder ins Bild einfügen.


Nun haben schon zum sechsten Mal Melanie und Thomas vom Reisen-Fotografie Blog zur Fotobearbeitungs Challenge aufgerufen. Sie geben jeweils ein etwas schwieriges Foto zur Bearbeitung vor und lassen sich von den vielfältigen Resultaten überraschen, welche Andere daraus - jeweils nach eigenem Geschmack und Gutdünken machen.

Entsprechend ist auch das hier gezeigte Foto ausnahmsweise nicht von mir, sondern wurde von Melanie und Thomas (c) aufgenommen. Nur die verschiedenen Bearbeitungsschritte wurden von mir vorgenommen.

Die Challenge hat mich aus verschiedenen Gründen angesprochen: Malta mag ich sehr und entsprechend oft fliege ich auf die Insel. Auch den Hafen von Marsaxlokk kenne ich sehr gut und bin gerne dort. Als ich das zur Verfügung gestellte Bild ansah, hatte ich ausserdem schon eine erste Idee im Kopf, was ich daran ändern würde. Nun also zum ursprünglichen Foto von Melanie und Thomas:

Beim etwas zu dunkel geratene Foto habe ich als erstes unter "Beleuchtung" die Schatten etwas aufgehellt und gleichzeitig das Licht etwas heruntergeschraubt.
Das Foto ist klar von der Farbe blau geprägt und ich finde, das darf ruhig so sein! Die beigen und weissen typisch maltesischen Häuser im Hintergrund, sowie die bunten Luzzu's (maltesische Fischerbote) bieten einen schönen Kontrast dazu.

Links bei den Palmen fängt die Promenade an, wo ihr in zahlreichen Restaurants fein draussen zu Mittag essen könnt. Auch die Kirche, welche im linken Bildteil zu sehen ist, gefällt mir gut.

Im rechten unteren Bildteil schwimmt eine Ente ins Foto und solche Auflockerungen mag ich sehr. In der linken unteren Bildecke hingegen sind mir die Schiffe zu dominant und die Art, wie sie angeschnitten sind, gefällt mir nicht so.

Wie soll ich den Bildausschnitt wählen? Hier habe ich viel herumprobiert.

Als erstes wurde nur der Bildausschnitt etwas enger gewählt. Nachteil: Die Boote unten links sind noch immer da, die Ente rechts unten ist hingegen weg...

Noch etwas enger beschnitten, ist links nur noch ein angeschnittenes Boot zu sehen, allgemein sind die Boote ausgewogener verteilt und führen von der linken, wie von der rechten unteren Bildecke zur Bildmitte. Nachteil: der Horizont mit den Häusern liegt "langweilig" in der Bildhälfte - und wo ist meine Ente?

Noch etwas enger beschnitten, rückt der Horizont wieder etwas höher, dafür fehlt rechts ein schönes Schiff - und  noch immer die Ente...

Ich rücke den Bildausschnitt also etwas mehr nach rechts und vergrössere wieder. Dadurch verschwindet das angeschnittene Boot links ganz, die Ente schwimmt (wenn auch nur knapp) ins Bild, doch der Horizont ist wieder (für mich langweilig) in die Mitte gerückt.

Also wiederum etwas enger beschnitten und den Hauptaugenmerk auf die schönen Boote gelegt, die ursprünglich eher im Hintergrund zu sehen waren. Auch der Horizont im oberen Bilddrittel gefällt mir nun. Doch wo ist das Entchen?

Ah, hier... den Bildausschnitt noch etwas nach rechts und unten verschoben und nun ist auch die Ente als "Fotocrasher" wieder zu sehen.

Auch ein ganz anderer Auschnitt - im Hochformat - bringt eine neue Sicht: die Ente hat mehr Platz und die schöne Wolke ist wieder mit auf dem Bild...

Was ich auch oft mag, ist das quadratische Format. Der Horizont ist wieder etwa im oberen Bilddrittel, die Ente schwimmt auf die Boote zu, welche in der Mitte die Hauptrolle spielen...

Da ich aber für die Challenge gerne beim Querformat bleiben möchte, ist das drittletzte Foto mein Favorit. Mir gefallen die Bildaufteilung, die schönen, bunten in den Fokus gerückten Luzzu-Boote - und das Entchen (zugegeben eine Spielerei). Dafür verzichte ich auf die Palmen und die Kirche am linken Bildrand.

Zum Schluss nochmals das Ausgangsbild, sowie mein Endergebnis direkt nebeneinander zum Vergleich:

Und - wie hättet ihr das Bild bearbeitet? Wenn ihr nun auch Lust darauf habt, euch zu versuchen, habt ihr noch bis zum 21. Februar 2018 Zeit dafür. Das Originalbild in Raw oder als Tif findet ihr bei Melanie und Thomas von Reisen-Fotografie.

Ich bin auf jeden Fall schon gespannt auf alle anderen Beiträge!
Liebe Reisegrüsse, Miuh